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Tiffany Lieben & Lachen Band 0012 (German Edition)

Tiffany Lieben & Lachen Band 0012 (German Edition)

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0012 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dorien Kelly , Lori Wilde , Stephanie Doyle
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weiß, dass das nicht alles Ihre Schuld ist.”
    “Wie bitte? Es ist überhaupt nichts meine Schuld! Wenn Sie nicht gehupt hätten …”
    “Wenn Sie nicht gebremst hätten …”
    “Und wenn Sie mir nicht an der Stoßstange geklebt hätten …”
    Daniel biss die Zähne zusammen. Das führte alles zu nichts. “Der Punkt ist, dass das Leben meiner Schwester davon abhängt, ob ich rechtzeitig nach Philadelphia komme.”
    “Wenn es so wichtig ist, wieso sind Sie dann nicht geflogen?” Das schien doch das Naheliegendste zu sein. “In Billings bekommen Sie bestimmt Flugtickets. Das ist nicht so weit von hier. Ich könnte Sie hinfahren.”
    “Ich fliege nicht”, entgegnete er ohne weitere Erklärung.
    Dieser Mann wäre selbst für eine Heilige eine arge Prüfung. “Das Leben Ihrer Schwester steht auf dem Spiel, und Sie können Ihre Flugangst nicht überwinden?”
    “Ich habe nicht gesagt, dass ich unter Flugangst leide. Ich sagte lediglich, dass ich nicht fliege. Das ist ein großer Unterschied, auch wenn es im Endeffekt auf dasselbe hinausläuft. Und jetzt lassen Sie uns weitergehen zum nächsten Vorschlag.”
    “Ich habe Ihnen angeboten, Sie nach Philadelphia zu fahren”, erinnerte sie ihn.
    Das Angebot war gut, aber es war das Letzte, was er wollte. Er konnte mit dieser Frau nicht quer durchs Land fahren. “Das kann ich nicht”, erklärte er.
    “Wieso nicht? Ist Ihnen mein Wagen nicht luxuriös genug?”
    “Nein. Ich kann nur nicht mit
Ihnen
den ganzen Weg bis nach Philadelphia fahren.”
    “Was ist denn verkehrt an mir?”
    Nichts Offensichtliches. Das Problem lag im Verborgenen. In der Art, wie ihre Shorts ihre Oberschenkel hinaufrutschten und ihre Brüste sich unter ihrem T-Shirt abzeichneten. Es lag in der Art, wie ihre Haare auf ihre Schultern herabfielen, als seien sie lebendig, und in dem übermütigen Funkeln in ihren grünen Augen.
    “Na ja, sehen Sie sich doch mal an.”
    Baily schaute an sich hinunter. Sie trug eine abgeschnittene Jeans und ein weißes T-Shirt. Sie hatte keine Ahnung, worin das Problem bestand. “Was ist denn mit meinem Aussehen?”, fragte sie beleidigt. Sie war zwar keine Schönheit, aber noch nie hatte ihr jemand gesagt, sie sei zu abstoßend, um mit ihr mitzufahren.
    Daniel wusste nicht, wie er es formulieren sollte. “Es liegt an Ihren roten Haaren, den Augen und den Sommersprossen. Ich muss Sie nur ansehen, um zu wissen, dass Sie mich mehr reizen werden, als irgendeine Frau auf diesem Planeten mich je zuvor gereizt hat.”
    “Hören Sie, Sie arroganter, Mercedes fahrender Idiot! Ich hätte nicht mal anhalten müssen, um Ihnen zu helfen. Ich hätte Ihnen nicht anbieten müssen, Sie in die nächste Stadt zu fahren. Ich hätte Sie einfach dort zurücklassen und nach Ihrem Handy suchen lassen können, das Sie offenbar zu Hause vergessen haben. Und schon gar nicht hätte ich Ihnen anbieten müssen, Sie nach Philadelphia zu fahren. Aber Sie stecken nun mal in der Klemme. Und Ihre Schwester, für die ich plötzlich großes Mitgefühl hege, steckt in Schwierigkeiten. Wieso sagen Sie daher nicht einfach Ja und halten anschließend den Mund? Denn lassen Sie sich gesagt sein, dass Sie mich schon mehr gereizt haben als jeder andere Mensch. Und das will was heißen, denn ich gerate nicht schnell in Wut.”
    Daniel schnaubte. Er wollte sich mit nichts einverstanden erklären, ehe er seine Möglichkeiten nicht sorgfältig abgewägt hatte. Allerdings würde er diese Möglichkeiten erst kennen, sobald sie wieder die Zivilisation erreicht hatten.
    Bis zur nächsten Stadt waren es dreißig Kilometer. Dort gab es eine Tankstelle, einen Lebensmittelladen, fünf Wohnhäuser und sonst nichts. Schon gar keine Autovermietung. Selbst wenn Daniel hätte warten wollen, bis sein Wagen repariert war, gab es im Umkreis von mindestens hundertfünfzig Kilometern kein freies Hotelzimmer. Seine Möglichkeiten schrumpften immer mehr zusammen, und seine Hoffnung, eine fünftausend Kilometer weite Autofahrt mit einer verrückten Rothaarigen vermeiden zu können, ebenfalls.
    Der einzige Lichtblick war die Hilfsbereitschaft von Doug, dem Tankwart. Er notierte sich Daniels Kreditkartennummer und versicherte ihm, einen angemessenen Preis für die Reparatur des Wagens zu berechnen. Daniel erklärte dem Mann, dass er in weniger als zwei Wochen wieder zurück sei, um seinen Wagen abzuholen. Das war kein Problem für Doug, da es in seiner Werkstatt reichlich Platz gab. Die Höflichkeit des Westens war kein

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