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Tiffany Lieben & Lachen Band 0013 (German Edition)

Tiffany Lieben & Lachen Band 0013 (German Edition)

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0013 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carol Finch , Kristin Gabriel
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einer Hand über Jannas harte Brustspitzen zu streichen, genoss es, sie zu fühlen und ihre lustvollen Seufzer zu hören. Mit der anderen, um ihren Po geschmiegten Hand zog er sie fest an sich und stöhnte vor Verlangen.
    “Oh mein Gott! Ich sterbe …”
    Kendras raue Stimme brachte Morgan schlagartig zur Besinnung. Er löste sich von Janna. Dass sie ihn mit großen, glänzenden Augen anstaunte, verlockte ihn allerdings sofort, dort fortzufahren, wo er aufgehört hatte. Aber Kendra wälzte sich in ihrem Bett und stöhnte erbärmlich.
    “Ich helfe ihr wohl besser”, brachte Janna atemlos heraus.
    “Und ich fahre wohl besser nach Hause”, sagte er heiser. “Du sollst aber wissen, dass bei diesem Kuss keine Wette im Spiel war. Ich habe dich geküsst, weil ich es wollte. Zum Teufel, ich musste es tun. Falls dich das kränkt, tut es mir leid. Gute Nacht, Janna.”

4. KAPITEL
    Bei Kendras qualvollem Stöhnen stürzte Janna unverzüglich an deren Bett, obwohl ihr Körper noch vor Erregung vibrierte. Unglaublich, was Morgan bei ihr auslöste! Die Erinnerung an seinen ersten Kuss war all die Jahre in ihr lebendig gewesen, aber der unbeschreiblich aufregende, sinnliche und tiefe Kuss dieses Abends ließ sie verblassen. Morgans Wirkung auf sie war geradezu beängstigend.
    Janna zwang sich, ruhig zu atmen und ihren rasenden Herzschlag unter Kontrolle zu bringen. Sie musste sich um Kendra kümmern, die entsetzlich zu leiden schien. Sie murmelte unverständliche Worte, hob den Kopf und ließ ihn wieder ins Kissen fallen, kämpfte, um auf die Füße zu kommen, stöhnte und würgte. Janna half ihr aus dem Bett und schleppte sie ins Bad.
    Es wurde eine lange Nacht, in der Janna nur für kurze Momente Schlaf bekam. Aber sie war jedes Mal zur Stelle, wenn ihre Schwester sie brauchte. Sie beruhigte Kendra, tröstete sie, stand ihr bei.
    Irgendwann wachte Janna auf und blickte schlaftrunken zum Wecker. Fast neun. Ihrer Schätzung nach musste sie zwei volle Stunden geschlafen haben. Da Kendra jetzt tief und fest schlief, ging sie ins Bad und duschte. Als sie sich saubere Sachen anziehen wollte, fiel ihr ein, dass ihr Koffer und ihr Wagen noch bei Morgan waren. Verdammt! In ihrem bierbefleckten Pulli konnte sie unmöglich unter die Leute gehen.
    Eilig durchstöberte sie Kendras überquellenden Kleiderschrank, wählte ein schwarzes Oberteil und verließ auf Zehenspitzen das verdunkelte Zimmer. Da Kendras Wohnung nur zwei Blocks von der Main Street entfernt war, ging Janna zu Fuß und hoffte, der kurze Marsch würde sie beleben. Sie brauchte einen Kaffee – am besten intravenös. Aber sie würde sich auch mit einem Becher im “Peanut Gallery Café” zufriedengeben.
    Als sie durch das belebte Café zum Tresen ging, drehten sich in synchronem Rhythmus die anwesenden Männer nach ihr um. Hatte sie die Bluse falsch herum an? Warum starrten die Männer sie so unverhohlen an? Es muss an meinen Haaren liegen, dachte sie und setzte sich auf einen der Barhocker. Wahrscheinlich hingen sie ihr wirr ins Gesicht.
    “Hi, Janna. Hab schon gehört, dass du in der Stadt bist.”
    Janna blickte auf und erkannte Shirley Knott, die in dem Café bediente. “Hi, Shirley, könnte ich bitte einen Becher Kaffee haben?”
    “Schwarz oder blond und süß?”, fragte Shirley Kaugummi kauend.
    “Auf jeden Fall schwarz und stark”, antwortete Janna.
    Shirley stellte ihr einen Becher auf den Tresen und griff nach der Kaffeekanne. “Na, wie kommst du mit dem Knatsch bei deinen Leuten voran?”
    Die Kaugummiblase, die Shirley fabriziert hatte, zerplatzte.
    “Ich habe das Projekt gerade erst in Angriff genommen.
    Shirley beugte sich zu Janna vor. “Wenn du mich fragst, musst du sie beide am Kragen packen und ihre Köpfe ein paarmal gegeneinanderknallen.”
    Janna nahm einen vorsichtigen Schluck, dann lächelte sie. “Ich gebe zu, die Idee hat einen gewissen Reiz, aber zu dem Mittel wollte ich eigentlich erst als Letztes greifen.”
    Shirley nickte nachdenklich. “Ja, schätze, das ist wohl das Beste. Ich muss sagen, ich war bis in die Haarspitzen geschockt, als ich hörte, dass deine Leute sich getrennt haben. Sie sind seit Ewigkeiten verheiratet.”
    Während Janna ihren Kaffee trank, erzählte Shirley in allen Details, was in ihrer Ehe schiefgegangen war. Das bestärkte Janna in ihrem Entschluss, die Kommunikation zwischen ihren Eltern wiederherzustellen. Shirley und ihr Ex hatten sich anscheinend zu sehr auf Anschreiwettkämpfe und kindische

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