Tiffany Lieben & Lachen Band 0013 (German Edition)
kleine Intermezzo mit Richard vergessen. Ich kann für mich selbst eintreten. Schließlich tue ich das seit Jahren. Aber du kannst du dir meine Angreifer vorknöpfen, nachdem ich mit ihnen fertig bin, wenn du dich danach besser fühlst.”
“Okay.” Er gab ihr einen Kuss auf die Stirn. “Dann gehe ich jetzt und rufe Evan an.”
Evan brauchte eine Weile, bis er nach Morgans Eröffnung die Sprache wiederfand. “Mach keine Witze, Mann! So eine Schnapsidee! Ich kann’s nicht glauben!”
“Janna und ich tun es für einen guten Zweck, das habe ich dir doch erklärt. Wir werden uns an unsere Rolle als Verlobte genau halten.”
“Ich schätze, du wirst deinen Part voll ausfüllen”, sagte Evan mit einem bedeutungsvollen Unterton. “Interessant.”
“Ja, unser Verlöbnis wird vollkommen echt wirken. Bei euch sollte es besser genauso aussehen.”
“Bei uns ist es echt, wir brauchen nicht zu schauspielern … Oh, da kommt ein Wagen die Auffahrt hoch. Ich muss sofort Kendra einweihen!”
Morgan legte auf und ging zum Schlafzimmer. Oh ja, er würde seinen Part voll ausfüllen! Er lächelte bei dem Gedanken daran, was für ein toller Deal ihm eingefallen war – selbst wenn dieser abenteuerliche Plan am Ende die Ehe der Mitchells doch nicht retten sollte.
Janna zog gerade die Überdecke zurecht, als er ins Schlafzimmer kam. “Komm, Zuckerstück, ich zeige dir die Dusche.”
“Aber ich weiß doch, wo sie ist.”
“Ich will dir zeigen, was man zusammen darin tun kann. Du wolltest doch dazulernen, oder?”
Sie musterte ihn argwöhnisch. “Bleibt das Licht etwa an?”
“Selbstverständlich”, erwiderte er, während er ihr die Bluse abstreifte. “Keine Geheimnisse zwischen zukünftigen Ehegatten.”
“Aber wir sind nicht …” Janna verstummte, als Morgan ohne jegliche Hemmungen Jeans und Slip fallen ließ. Ihre Wangen brannten.
“Für John und Sylvia sind wir das aber. Wenn wir es allerdings nicht schaffen, dass es sich echt anfühlt, wird es auch nicht echt aussehen.” Voller Stolz registrierte Morgan, dass Janna ihn betrachtete, als sei er ein lebendes Kunstwerk.
Sie hob den Blick und grinste. “Bedeutet das, dass ich die Berechtigung habe zu berühren, was immer ich berühren möchte?”
“Ich gehöre ganz dir und …” Er brach ab, als sie die Hand um ihn schloss. Ihre Miene verriet pures weibliches Entzücken, als sie ihn mit der Handfläche und den Fingerspitzen erkundete. Sein Atem wurde schneller, ihre Liebkosungen ließen ihn erbeben.
“Magst du das?”, fragte sie, während sie mit den Fingern auf- und abglitt.
“Hm”, war alles, was er herausbrachte.
“Gut.”
Als sie ihn schließlich ins Bad und unter den prickelnden Wasserstrahl lenkte, glühte Morgan und stöhnte vor Erregung. Für einen Neuling lernte Janna schnell. Sie machte ihn mit ihren Berührungen fast wahnsinnig. Sie entdeckte jede sensible Stelle seines Körpers, streichelte und liebkoste ihn, bis er sie in besinnungslosem Verlangen gegen die Kachelwand presste, ihre Beine um seine Hüften schlang und mit einem einzigen Stoß ganz zu ihr kam. Ihre seidige Wärme zu fühlen, während Janna sich ihm in wilder Hingabe entgegenbog, war fast mehr, als er ertragen konnte. Es war ein Rausch der Lust, als sie zusammen kamen.
Und was war mit dieser Behauptung, dass Männer Zeit zum Erholen brauchten, bevor sie wieder bereit wären? Reiner Blödsinn. Morgan brauchte nicht mehr Zeit als vom Bad zum Bett, um sich zu erholen. Janna und er ließen sich auf die Decke fallen und rollten eng umschlungen über das Bett wie ein Liebespaar, das nach einer Ewigkeit wieder vereint war.
So etwas hatte Morgan noch nie erlebt. Es war, als habe Janna sich ihr Leben lang zurückgehalten, um nun all ihre aufgestaute Leidenschaft auf ihn zu richten. Nicht dass er sich beklagte. Er hatte eine Frau gefunden, die vollkommen zu ihm passte. Eine Frau mit Geist, Witz und Sinnlichkeit und dem unbändigen Willen, in einer einzigen wilden Liebesnacht die vielen enthaltsamen Jahre zu kompensieren.
Verdammt, sie wird mich noch restlos schaffen, dachte er, als er erschöpft auf ihr niedersank. Eine Runde Schlaf wäre jetzt nicht schlecht.
Aber nach einem Moment der Stille bewegte Janna sich aufreizend an ihm und murmelte: “Wenn Mom mir erzählt hätte, wie viel Spaß es macht, dann hätte ich jedes Mal bei dir hereingeschaut, wenn ich im Urlaub auf Besuch zu Hause war.”
Er lachte. “Hör auf, dich so herausfordernd in meinen Armen zu winden. Du
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