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TIFFANY LIEBEN & LACHEN SONDERBAND Band 01 - CHERYL ANNE PORTER, JOANN ROSS

TIFFANY LIEBEN & LACHEN SONDERBAND Band 01 - CHERYL ANNE PORTER, JOANN ROSS

Titel: TIFFANY LIEBEN & LACHEN SONDERBAND Band 01 - CHERYL ANNE PORTER, JOANN ROSS Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neu Tiffany
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gefällt mir. Du kannst bei mir die gleichen Kacheln nehmen.“
    „Ich traue meinen Ohren nicht. Kein Widerspruch?“
    „Ach, hör auf, Colin. Du weißt, dass ich immer auf dich höre, wenn es um das Cottage geht, weil …“ Erschrocken brach sie ab. Von unten kam das unmissverständliche Geräusch von Tieren, die sich jagten.
    „Wir müssen Muffler retten!“, rief sie und lief zur Treppe. „Babe, hör sofort auf! Lass den Kater …“ Verwundert wandte sie sich zu Colin um. „Komisch, sieht fast so aus, als jagte Muffler … Babe!“, schrie sie, als sie das schrille, ängstliche Kläffen des kleinen Hundes hörte.
    Sie hastete die Treppe hinunter, um ihm beizustehen, und fand Babe auf dem Esstisch in der Küche, wo er mit eingekniffenem Schwanz auf den größten, hässlichsten Kater hinunterkläffte, den sie je erblickt hatte.
    Es war ein großer grauer Kater mit nur einem Ohr und krummem Schwanz, der aussah, als wäre er gebrochen. Auf einem Auge war er blind; das andere bedachte sie mit einem harten gelben Blick. Wenn Babe diesen Kater angegriffen hätte, dachte Sunny, wäre er jetzt tot. Beschützend zog sie ihren Kleinen in die Arme, wo er augenblicklich losbellte, als wäre er der Sieger.
    „Sei still, du Wichtigtuer“, befahl sie ihm, und beschämt verstummte er.
    „Nennst du das Gastfreundschaft, Muffler?“ Colin hob seinen Kater hoch, woraufhin ein Geräusch wie von einer U-Bahn unter einem Bürgersteig tief aus dem Innern des Tieres kam.
    „Ich verstehe jetzt, warum du ihn Muffler nennst. Er braucht einen neuen Schalldämpfer.“
    Colin schaute den Kater an, als sähe er ihn zum ersten Mal. „Ich habe ihn Muffler genannt, weil er die Angewohnheit hat, sich wie ein Schal um meinen Hals zu legen.“
    „Er könnte Babe mit einem Biss verschlingen“, sagte sie und starrte in das gelbe Auge.
    „Muffler hat viel durchgemacht“, erklärte Colin. „Ich fand ihn halbtot und habe ihn gesund gepflegt, und seitdem ist er bei mir.“
    Nachdenklich betrachtete sie die beiden. Colin war vermutlich der erste Mensch, der dieses Tier geliebt, gefüttert und versorgt hatte. In seiner Obhut war der verwilderte Kater zu einem großen, sanften Schmusekater geworden. Zumindest bei ihm. Denn was sie betraf, sah Muffler ganz so aus, als würde er sie am liebsten aus dem Haus jagen, und sie war gar nicht sicher, dass er es nicht auch schaffen würde.
    „Hallo, Muffler“, sagte sie höflich und kraulte den Kater hinter den Ohren. Babe knurrte. Das Schnurren wurde intensiver. Ihr summten die Ohren von der Vibration.
    „Er mag dich, Sunny.“
    „Woran erkennst du das?“
    „Weil ich weiß, wie er sich benimmt, wenn er jemanden nicht mag.“ Sanft setzte er Muffler auf den Tisch. „Sie werden sich jetzt vertragen. Möchtest du das Haus sehen?“
    „Klar“, erwiderte sie und drückte Babe noch fester an sich.
    „Lass ihn runter. Es wird schon nichts passieren.“
    Widerstrebend setzte sie Babe ab. Muffler sprang zu ihm hinunter, und eine Weile saßen beide Tiere ruhig da und starrten sich nur an. Als sie überzeugt war, dass keine weiteren Feindseligkeiten zu erwarten waren, folgte sie Colin in die Bibliothek, die er ihr als Erstes zeigen wollte.
    Die Wände waren mit Bücherborden gesäumt, und neugierig schaute sie sich die Titel an. Er hatte alles, Geschichte und Biographisches, Architektur und Kunst, Sciencefiction und Naturwissenschaftliches, Romane …
    Plötzlich trat Colin hinter sie und zog sie an sich. Willig drehte sie sich in seinen Armen um und legte das Kinn an seine Brust. All ihre Bedenken und Zweifel verflogen, wenn er sie berührte, und wichen brennendem Verlangen, das nur er zu stillen wusste. Und in einer stummen Bitte hob sie ihm das Gesicht entgegen.
    Sein Kuss war leidenschaftlich, intensiv und fordernd. Er spiegelte die ganze Vielfalt seiner Empfindungen für sie wider, und sie zögerte nicht, ihn begeistert zu erwidern. Während sie sich küssten, zog Colin sie fest an sich und ließ sie das ganze Ausmaß seiner Erregung spüren.
    Es durchzuckte sie heiß. „Lass uns Babe nach Hause bringen“, murmelte sie, „und zu unserem Platz im Wald fahren.“
    „Lass ihn ruhig hier“, sagte Colin. „Sieh ihn dir nur an!“
    Babe und Muffler hatten es sich in einem großen Sessel bequem gemacht, um gemeinsam ihren Mittagsschlaf zu halten. Wie sie schon befürchtet hatte, hatte Babe sich bereits so an das Landleben gewöhnt, dass er seine Angriffslust verloren hatte und nun sogar mit Katern

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