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TIFFANY LIEBEN & LACHEN SONDERBAND Band 01 - CHERYL ANNE PORTER, JOANN ROSS

TIFFANY LIEBEN & LACHEN SONDERBAND Band 01 - CHERYL ANNE PORTER, JOANN ROSS

Titel: TIFFANY LIEBEN & LACHEN SONDERBAND Band 01 - CHERYL ANNE PORTER, JOANN ROSS Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neu Tiffany
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kuschelte! Wenn sie nicht aufpasste, würde das Gleiche vielleicht auch ihr passieren.
    Sunny legte sich auf die Decke und streckte die Arme nach Colin aus. Fahles Licht fiel durch die Baumkronen, und eine kühle Brise streifte ihre Haut. Die Decke war weich, das Bett aus Tannennadeln gut gepolstert. Wohlig räkelte sie sich darauf und sah, dass Colins Augen dunkler wurden vor Verlangen.
    Er berührte ihren Mund mit seinem, hielt dann aber inne, als sei er plötzlich unsicher geworden. Einladend öffnete sie die Lippen und strich zärtlich über seine Arme. Die Anspannung in seinen Muskeln verriet ihr, welch ungeheure Zurückhaltung er sich auferlegte.
    Leise protestierte sie, als er nun den Kopf hob und sie einfach nur anschaute.
    „Du bist unwiderstehlich, weißt du das?“, fragte er heiser.
    „Aber du widerstehst mir trotzdem. Wenn du nicht mein Liebessklave sein willst, hole ich die Hundeleine.“
    „Du brauchst keine Leine. Du hast mich doch schon. Ich gehöre dir.“
    In Windeseile hatte er sich ausgezogen, und dann küsste er sie wieder, hart und fordernd diesmal, zeigte ihr deutlich, dass er sie ebenso begehrte wie sie ihn. Einen Arm aufgestützt, schob er den anderen unter sie, um sie ganz fest an sich zu ziehen. Mit einem lustvollen Seufzer umklammerte sie seine Schultern und presste ihre Hüften an seine, in einer stummen Bitte, ihr zu geben, wonach sie sich so sehr sehnte.
    Colin zog Sunny auf sich und umschloss mit seinen großen Händen zärtlich ihre Brüste. Sie trug wie meistens keinen BH, und die harten Knospen drückten sich erregend durch ihr Sommerkleid. Rasch griff er nach dem Reißverschluss und öffnete ihn.
    Sunny schloss die Augen, als Colin ihr das Kleid abstreifte, und prickelnde Schauer durchströmten sie, während er mit den Lippen über ihre nackte Haut strich. Sie wusste, dass sie Lust und Ekstase in seinen Armen finden würde, aber auch Trost, Erfüllung und Geborgenheit. Und das war es, was sie wollte, was sie brauchte.
    Sie hatte kaum das Rascheln des Zellophans gehört, da war er schon in ihr. Rückhaltlos gab sie sich ihm hin, überließ sich dieser Leidenschaft, die nur er in ihr auslösen konnte.
    Aber vielleicht war es noch viel mehr als bloße Leidenschaft. Vielleicht war er der Mann, der die Mauer einreißen konnte, die sie um ihr Herz errichtet hatte.
    Doch jetzt war nicht die Zeit, an ihr Herz zu denken. Es war ihr Körper, der nach Erfüllung schrie. Und diese Erfüllung würde köstlich sein – wie ein massiver Damm, der brach und eine dürre Ebene überflutete. Dennoch war sie besorgt. Denn falls er auch die Mauer um ihr Herz einriss, sollte er nicht unter dem Schutt begraben werden. Selbst jetzt, wo sie von unbezähmbarem Verlangen beherrscht war, hatte sie Angst, ihn zu verletzen.
    Er führte sie auf die höchsten Gipfel der Ekstase, und als sie danach ermattet und erschöpft in seinen Armen lag, breitete sich wieder Frieden in ihr aus. Was sie belastete, konnte warten. Sie hatte ihm gegeben, was er wollte, und bekommen, was sie brauchte. Es war ein Geschenk gewesen, ein selbstloses gegenseitiges Geschenk.

10. KAPITEL
    Eines Morgens, gegen Ende August, sah Colin die ersten gelben Blätter an Sunnys Ahornbaum. Es wurde Zeit für ihn, eine Entscheidung zu treffen – und das Gleiche galt für sie. Das Cottage war fast fertig.
    „Mach etwas kaputt“, schlug seine Mutter vor.
    „Wie wäre es mit einem Rohrbruch?“, meinte seine Tante.
    „Ein kleiner Schwelbrand, wenn Sunny das nächste Mal nach New York fährt, wäre sehr leicht zu arrangieren“, sagte sein Vater. „Ich kann es selbst erledigen, falls dein Gewissen es nicht zulässt. Ich würde es im Gästebadezimmer tun, wo wir uns nicht um die Möbel sorgen müssen und …“
    „Hört auf!“, rief Colin. „Seid ihr verrückt geworden?“
    „Verrückt bist du, wenn du zulässt, dass Sunny das Woodbine-Cottage zum Verkauf anbietet“, erklärte seine Mutter.
    „Der Verkauf müsste noch lange nicht bedeuten, dass ich sie
    verliere. Das hast du doch selbst gesagt, Mom. Wenn wir heira
    ten, würden wir in meinem Haus leben.“
    „Du wirst heiraten?“, fragte seine Mutter entzückt.
    „Nein“, antwortete Colin. „Aber …“ Er biss sich auf die Lippen. Es war eigentlich nicht der richtige Moment, es ihnen zu erzählen, aber sie ließen ihm ja keine Ruhe. „Aber ich überlege, ob ich sie fragen soll.“
    Ein allgemeiner Seufzer der Zufriedenheit ertönte am Küchentisch.
    Sunnys schriller Schrei brachte

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