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TIFFANY LIEBEN & LACHEN SONDERBAND Band 02 - JULIE KISTLER, SANDRA CHASTAIN, SANDRA PAUL

TIFFANY LIEBEN & LACHEN SONDERBAND Band 02 - JULIE KISTLER, SANDRA CHASTAIN, SANDRA PAUL

Titel: TIFFANY LIEBEN & LACHEN SONDERBAND Band 02 - JULIE KISTLER, SANDRA CHASTAIN, SANDRA PAUL Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neu Tiffany
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je so lange sein Interesse wachgehalten wie Sunny. Es musste ihr Widerstand sein, was ihn so reizte. Er konnte sich nicht in sie verliebt haben. Er wollte nur mit ihr ins Bett. Wenn er das geschafft hatte, würde sein Verlangen bald vergehen. Je eher, desto besser – für sie beide.
    Er setzte seine Wanderung durch das Apartment fort und sah sich Sunnys Bücher an. Ein Ordner mit Zeitungsausschnitten erregte sein Interesse. Die ausgeschnittenen Artikel trugen Schlagzeilen wie „Buchhalter wird der Unterschlagungen bezichtigt.“ Und: „Byron Clary steckt Prozente ein.“ Ryan hatte Sunny mit Lottie über ihren Vater sprechen hören, doch die Artikel waren sehr viel aufschlussreicher. Sunnys Vater war Buchhalter bei einem großen staatlichen Bauunternehmen gewesen. Mit minderwertigen Materialien und gefälschten Abrechnungen waren Millionen in dunkle Kanäle geflossen. Und Byron Clary hatte die Bestellungen unterschrieben. Prozente, die gezahlt worden waren, und uneingelöste, auf Byron Clary ausgestellte Schecks schienen seine Schuld eindeutig zu beweisen.
    Sunnys Vater war zu einer Haftstrafe verurteilt worden. Die Firma hatte Bankrott gemacht. Und Monate später war der Eigentümer bei einem Bootsunfall ertrunken. Die Politiker, die das Unternehmen und seine kriminellen Machenschaften gefördert hatten, gingen straflos aus.
    Ein Geräusch ließ Ryan aufschauen. In einem weißen Bademantel stand Sunny in der Tür und bückte sich, um ihr Haar zu trocknen.
    „Bist du noch immer da?“, fragte sie, ohne ihn anzusehen.
    „Ja. Ich habe mir deine Bücher angesehen. Du hast eine interessante Sammlung.“
    „Ich lese gern. Das bringt mich zum Nachdenken. Was regt dich zum Nachdenken an?“
    Er wusste nicht, was er darauf erwidern sollte. Im Augenblick konnte er an nichts anderes denken, als dass sie nackt war unter ihrem Bademantel. Und dass die Brüste, die er gestern kurz gesehen hatte, jetzt ganz entblößt waren.
    „Was ist? Hat meine Frage dir die Sprache verschlagen?“
    Da meldete sich plötzlich sein Magen. Kein leises kleines Knurren, sondern ein Grollen, das Aufmerksamkeit verlangte. „Ich kann im Augenblick an nichts anderes als an Essen denken.“
    Sie richtete sich auf und schlang das Handtuch um ihr Haar. „Geht es dir nicht gut?“
    Er verzog den Mundwinkel. „Nicht besonders.“
    Nach einem Blick auf ihn begriff Sunny, dass sie einen Fehler gemacht hatte. Sie hätte ein Sweatshirt anziehen sollen – oder eine Rüstung anlegen. Sie hätte ihn fortschicken und behaupten sollen, dass sie Schlaf brauchte nach diesem langen Tag. Aber jetzt war es zu spät dazu.
    Malones Blick ruhte auf ihren Brüsten, und sie merkte, dass ihr Bademantel sich geöffnet hatte. „Lass mich etwas anziehen, dann wärme ich das Essen auf. Und dann musst du aber wirklich gehen.“
    „Was ist, Sunny? Hast du Angst?“
    Sie lachte, um die Spannung zwischen ihnen etwas aufzulockern. „Angst? Ja, ich glaube, du hast recht.“
    Er trat näher. „Lach nicht, ich hab auch Angst. Wir wussten von Anfang an, worauf das Ganze hinausläuft. Hör auf, dich gegen deine Gefühle zu wehren.“ Seine anfängliche Unsicherheit verflog. „Du bist schön und klug und musstest kämpfen, um dahin zu kommen, wo du heute bist. Wir passen zueinander.“ Er trat noch einen Schritt vor und sie einen zurück, bis sie beide an ihrer Schlafzimmertür standen.
    „Ich möchte deine Frotteelaken sehen, Darling.“
    „Ich habe sie nicht mehr“, sagte Sunny und ging zum Bett, um die Decke zurückzuschlagen. „Siehst du?“
    „Baumwolle?“ Er folgte ihr um das Bett herum und schüttelte ungläubig den Kopf. „Du hast also gelogen. War auch all das andere gelogen?“
    „Das andere?“
    Er nahm ihr Gesicht in seine Hände, hielt es sanft umfangen und betrachtete sie, als habe er sie noch nie gesehen. „Das Parfüm und das Lächeln.“
    Sie entzog sich ihm. „Geh jetzt. Bitte.“
    „Bitte was? Ich soll dich küssen? Ich könnte gar nicht anders. Lass mich, Sunny. Nur ein kleiner Kuss, ja?“
    „Gehst du dann?“
    Er nickte.
    Sie wehrte sich nicht, als er mit seinen Lippen ihren Mund streifte, sanft und dennoch fordernd. Als sie die Lippen öffnete, begann er mit der Zunge die warme Höhlung ihres Mundes zu erforschen und spürte, wie eine fast schmerzhafte Erregung ihn erfasste. Lange standen sie so da, und dann, ohne den Kuss zu unterbrechen, ließ er langsam seine Hände vom Kragen ihres Bademantels zum Gürtel an ihrer Taille sinken. Er

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