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TIFFANY SEXY Band 41: SEX IST NICHT GENUG! / TANGO DER LUST / WETTEN, ICH VERFÜHR DICH! / (German Edition)

TIFFANY SEXY Band 41: SEX IST NICHT GENUG! / TANGO DER LUST / WETTEN, ICH VERFÜHR DICH! / (German Edition)

Titel: TIFFANY SEXY Band 41: SEX IST NICHT GENUG! / TANGO DER LUST / WETTEN, ICH VERFÜHR DICH! / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristin Hardy , Dawn Atkins , Kate Hoffmann
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hatte, galt ihr Hauptaugenmerk mehr anthropologischen Bereichen wie dem menschlichen Sexualverhalten. Als Expertin konnte sie ihren Zuhörern tiefes Verständnis für deren Probleme entgegenbringen. Bei den letzten Umfragewerten war ihre Sendung auf Platz vier der beliebtesten Radiosendungen gelandet, eine Verbesserung von sieben Plätzen im Vergleich zum vorangegangenen Umfragequartal.
    Doch jetzt zahlte sie einen Preis für ihre Popularität, der die Vorteile bei weitem überwog. Sie lebte wie ein gejagtes Tier und hatte ständig Angst, jemand könnte ihr auflauern. Die Polizei versuchte den Stalker zu finden, aber es gab nur wenige Spuren. Sie atmete tief durch und stieg aus dem Wagen. Auf dem Weg zum Fahrstuhl drehte sie sich um und aktivierte per Fernbedienung die Alarmanlage ihres Autos. Dabei bemerkte sie eine Gestalt, die sich von rechts näherte. „Miss Merrill?“ Rachel beschleunigte ihre Schritte und drückte hastig mehrmals hintereinander auf den Fahrstuhlknopf, in der Hoffnung, dass sich die Tür öffnen und sie entkommen würde. Sie wollte schreien, doch das Adrenalin pumpte so heftig durch ihre Adern, dass ihre Kehle wie zugeschnürt war. Der Mann kam näher, und sie musste eine Entscheidung treffen. Sie wirbelte herum, zielte mit dem Pfefferspray auf seinen Kopf und drückte auf die Düse. Eigenartigerweise war ihre erste Reaktion auf sein Gesicht nicht Angst. Stattdessen registrierte sie benommen, wie attraktiv er war. Stalker sollten nicht attraktiv sein. Oder gut angezogen. Er streckte die Hand aus, als wollte er sie aufhalten, doch da geriet Rachel erst recht in Panik. Er sah das Spray kommen und hob die Hand rechtzeitig, um den Strahl abzuwehren. Trotzdem hatte das Pfefferspray die gewünschte Wirkung. Allein der Geruch brachte ihn zum Husten und Keuchen, und seine Augen begannen zu tränen. Fluchend krümmte er sich und zog sich die Jacke über Mund und Nase. Der Fahrstuhl klingelte. Rachel ließ das Spray sinken und hastete hinein. Während sich die Tür schloss, rief der Mann erneut ihren Namen. „Lassen Sie mich in Ruhe!“, schrie sie zurück. „Lassen Sie mich einfach in Ruhe!“ „Ich arbeite für Trevor Ross!“, rief der Mann. „Er hat mich geschickt.“ Die Tür ging zu, und der Fahrstuhl fuhr leise nach oben. Rachels Puls hämmerte in ihren Ohren, und ihr Atem ging stoßweise, aber sie fühlte sich, als befände sie sich außerhalb ihres Körpers. Erst allmählich begann ihr Verstand wieder zu arbeiten, und Verwirrung trat an die Stelle der Panik, die sie überwältigt hatte. Der Mann war viel besser angezogen gewesen als der übliche Stalker, auch wenn sie nicht genau wusste, was der modebewusste Stalker heutzutage trug. Sie stellte ihn sich im Kapuzenpullover und schmuddeligen Sachen vor, nicht im maßgeschneiderten Sportsakko und sorgfältig gebügelter Hose. Die dunklen Haare des Mannes waren auch nicht struppig und ungekämmt gewesen, sondern ordentlich gekämmt. Wenn Trevor Ross den Mann geschickt hatte, warum schlich er dann dort unten in der Tiefgarage herum? Wie war er überhaupt hereingekommen? Sie brauchte ein paar Antworten, deshalb drückte sie den Knopf für die Tiefgarage, als sie ihr Stockwerk erreicht hatte. Unten fand sie den Mann an eine Säule gelehnt. Seine Wangen waren nass von Tränen, und er hielt den Kopf in den Nacken. Er hatte sein Sakko weggeworfen und sein Hemd aufgeknöpft. „Wer sind Sie?“, stellte sie ihn zur Rede und zielte erneut mit dem Pfefferspray auf ihn. „Mein Name ist Declan Quinn“, antwortete er und sah sie blinzelnd an. „Ich bin Chef von Quinn Security and Investigations. Trevor Ross hat mich damit beauftragt, mich persönlich um Ihre Sicherheit zu kümmern. Gestern Abend gab es während Ihrer Sendung eine Morddrohung. Ross war der Meinung, ich könnte Sie vielleicht davon überzeugen, eine Rund-um-die-Uhr-Bewachung zu gestatten. Einer Ihrer Bewacher sollte Sie darüber informieren, dass ich Sie hier erwarte.“ Ihr Magen rebellierte plötzlich. „Eine … eine Morddrohung? Wieso hat mir das niemand gesagt?“ „Deshalb bin ich hier.“ Rachel wusste nicht, was sie tun sollte. Er sah vertrauenerweckend aus und schien sich mit den Besonderheiten ihrer Situation auszukennen. „Zeigen Sie mir Ihre Dienstmarke“, verlangte sie mit unsicherer Stimme.
    „Ich trage keine Dienstmarke. Ich bin kein Polizist.“ Er zog sein Handy aus der Hosentasche. Eine Träne lief ihm über sein markantes Gesicht. Einen Moment lang konnte Rachel

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