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TIFFANY SEXY Band 60: FIT FÜR DIE LIEBE / WÜNSCH DIR WAS! / HEISS WIE DIE SONNE IN TEXAS / (German Edition)

TIFFANY SEXY Band 60: FIT FÜR DIE LIEBE / WÜNSCH DIR WAS! / HEISS WIE DIE SONNE IN TEXAS / (German Edition)

Titel: TIFFANY SEXY Band 60: FIT FÜR DIE LIEBE / WÜNSCH DIR WAS! / HEISS WIE DIE SONNE IN TEXAS / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Debbi Rawlins , Cami Dalton , Candace Schuler
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Schmerzen?“
    Jo Beth seufzte. „Nein, sie hat keine Schmerzen. Das ist ein antibakterielles Mittel für die Wunden, damit sie sich nicht entzünden.“
    „Woher hat sie die Wunden?“
    „Sie hat sich in einem Stacheldraht verfangen.“ Jo Beth fragte sich, wo ihr Touristencowboy steckte. Der sollte ihr die Gäste schließlich vom Leib halten. Wahrscheinlich hatte er keine Zeit, weil er damit beschäftigt war, mit den beiden mannstollen Frauen aus New York zu flirten, denen er heute bei den Vorbereitungen zum Ausritt geholfen hatte. Entgegen seinen Beteuerungen von letzter Nacht schien er nicht die geringste Angst vor ihnen oder ihren Absichten zu haben.
    Warum sollte er auch? Er war frei und ungebunden, und diese beiden Frauen gehörten genau zu der Sorte, die Cowboys wie ihm gefielen. Sie waren glitzernd und funkelnd, mit üppigen Kurven, klimpernden Wimpern und strahlendem Lächeln. Sie wollten sich amüsieren, und zwar mit Clay. Und verdammt, er schien darauf einzugehen.
    Was soll’s, dachte sie und gab noch mehr Desinfektionsmittel auf die Wunden der Kuh. Er hatte ihr keinerlei Versprechungen gemacht. Und sie wollte auch keine. Wenn ihm der Sinn danach stand, mit zwei Flittchen aus New York ins Bett zu steigen, kratzte sie das überhaupt nicht. Nur hätte sie ihm ein bisschen mehr Geschmack zugetraut. Falls er allerdings glaubte, nach einem kleinen Abenteuer mit den beiden wieder bei ihr im Bett landen zu können, hatte er sich getäuscht. Auch wenn ihre „Beziehung“ zeitlich begrenzt war und höchstens dauern würde, bis er wieder zum Rodeo zurückkehrte, erwartete sie Exklusivität. Vielleicht hatte sie ihm ihre Einstellung diesbezüglich nicht klar genug gemacht.
    Jo Beth Jensen teilte ihre Männer mit niemandem.
    Jedenfalls nicht, wenn sie quasi dabei zusehen musste. Natürlich musste sie annehmen, dass sowohl der Viehhändler aus Dallas als auch der gute alte Todd zwischen ihren Rendezvous andere Frauen hatten. Nur stolzierten sie mit denen nicht direkt vor ihrer Nase herum, und Jo Beth war ebenfalls diskret im Hinblick auf andere Sexualpartner. Es war einfach eine Frage des guten Benehmens, das Clay Madison offenbar fehlte. Denn wenn er glaubte …
    „Ist die Kuh schwer verletzt?“, wollte der Branson-Junge wissen.
    „Nein“, antwortete Jo Beth mit zusammengebissenen Zähnen und atmete tief durch. Sie versuchte sich darauf zu konzentrieren, was für sie hier auf dem Spiel stand. Die Touristen waren ihre neue und wichtige Einnahmequelle, der Schlüssel zu ihrer finanziellen Sicherheit. Also musste sie nett zu ihnen sein. „Sie war schwer verletzt“, erklärte sie dem Jungen in freundlicherem Ton. „Aber jetzt ist es nicht mehr so schlimm. In ein paar Tagen wird sie wieder ganz gesund sein.“
    „Wegen dem lila Zeug?“
    „Ja, wegen dem lila Zeug.“
    „Kann ich dir helfen, es auf …“
    „Lass das Tor zu!“, fuhr sie ihn an, da er bereits den Riegel anhob.
    Der Junge erstarrte und sah sie mit seinen blauen Augen erschrocken an.
    Jo Beth rang um Geduld. „Tut mir leid, ich wollte dich nicht anschreien.“ Wo, um alles in der Welt, steckte Clay? „Ich will nur nicht, dass du hier hereinkommst und dir etwas passiert.
    Verwundete Kühe sind unberechenbar.“ Selbst nicht verwundete Kühe konnten unberechenbar sein, aber das würde sie ihm jetzt nicht erklären. „Du könntest einen Tritt abbekommen.“
    „Du bist doch auch da drin“, sagte der Junge, ließ den Riegel aber wieder fallen.
    „Stimmt, nur bin ich ein erfahrener Wrangler. Ich weiß, was ich tue. Noch wichtiger ist aber, dass die Kuh das weiß. Deshalb ist ihr meine Anwesenheit nicht unangenehm. Dich kennt sie nicht. Daher könnte sie nervös werden, wenn du hier hereinkommst.“ Sie versuchte es bei dem Jungen mit einem versöhnlichen Lächeln und hoffte, dass es ihr nicht entgleiste. „Auf so einem engen Raum sollte man eine Kuh auf keinen Fall nervös machen, sonst tritt sie einen grün und blau.“
    „Was ist ein Wrangler?“
    Jo Beth verkniff sich einen weiteren Seufzer. Dieses Kind schaffte sie noch mit seinen Fragen. „Wrangler ist ein anderes Wort für Cowboy.“
    „Du bist kein Cowboy. Du bist eine Frau.“
    „Stimmt, ich bin eine Frau. Eine Frau kann auch ein Cowboy sein.“
    „Nee“, sagte der Junge. „Ein Cowboy muss ein Junge sein.“
    Sie warf ihm einen skeptischen Blick zu. „Wer sagt das?“
    „Das steckt doch schon im Wort. Cow und Boy – Kuh und Junge. Also muss es ein Junge sein. Aber du kannst

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