TIFFANY SEXY Band 60: FIT FÜR DIE LIEBE / WÜNSCH DIR WAS! / HEISS WIE DIE SONNE IN TEXAS / (German Edition)
bringt unseren Gästen das Lassowerfen bei“, erklärte er.
„Solltest du ihm dabei nicht helfen? Das ist schließlich dein Job, oder? Dich um die Gäste zu kümmern. Warum machst du also nicht deine Arbeit, Cowboy?“
Clay lehnte sich mit der Schulter an den Türrahmen. „Genau genommen ist es nicht mein Job“, erinnerte er sie. „Ich tue dir einen Gefallen.“
„Nun, dann lass es“, fuhr sie ihn an. „Ich brauche niemanden, der mir einen Gefallen tut. Ich will das nicht.“
„Was willst du denn?“
„Ich werde dir sagen, was ich will, Cowboy.“ Sie marschierte zu ihm und bohrte ihm den Zeigefinger in die Brust. „Ich will, dass du aufhörst, die weiblichen Gäste anzumachen, als wären sie irgendwelche Rodeogroupies.“
Clay war so perplex, dass ihm keine Erwiderung einfiel, zumal er keine Ahnung hatte, wovon sie sprach. Sie war die einzige Frau, die er „angemacht“ hatte, seit Boomer auf ihm herumgetrampelt war, und das auch nur, weil sie ihn mit ihrer Solovorstellung im Wasserbecken aus seinem sexuellen Dornröschenschlaf geweckt hatte.
„Du glaubst, ich hätte es nicht gemerkt? Nun, dann lass dir von mir gesagt sein, dass es jeder gemerkt hat“, erklärte sie und tippte ihm dabei erneut mehrmals mit dem Zeigefinger auf die Brust.
Er hielt ihren Finger fest. „Was denn, verdammt noch mal?“
Jo Beth riss sich los. „O ja, jetzt tu nur so, als wüsstest du nicht, wovon ich rede. Tu nur so …“
„Ich brauche nicht so zu tun“, unterbrach er sie, allmählich selbst wütend. Er hatte die Nase voll davon, eines Vergehens für schuldig befunden zu werden, von dem er noch nicht einmal wusste, was es war. „Ich habe nicht den leisesten Schimmer, wovon du überhaupt redest.“
„Ach bitte! Ich habe die ganze traurige Vorstellung doch mit eigenen Augen gesehen.“
„Was denn, zur Hölle?“
„‚O, Clay‘“, ahmte sie eine der New Yorkerinnen nach, „‚mein Pferd will nicht stillstehen. O, Clay, mein Steigbügel ist verdreht‘. Und du spielst mit, nur damit du diese Flittchen betatschen kannst und …“
„Du bist eifersüchtig“, rief er belustigt.
„Bilde dir ja nichts ein“, meinte sie verächtlich, obwohl er ganz offensichtlich ins Schwarze getroffen hatte. „Eifersucht hat damit überhaupt nichts zu tun. Ich will nur nicht, dass du meine Gäste lüstern anstarrst. Das ist würdelos und unprofessionell …“
„Ich starre niemanden lüstern an.“
„Tja, das habe ich aber anders wahrgenommen, als die Blonde dir ihr Dekolleté unter die Nase gehalten hat.“
„He, ich bin auch nur ein Mann. Wenn eine Frau mir ihre Brüste praktisch vors Gesicht hält, schaue ich natürlich hin. Aber mehr war da nicht. Jedenfalls habe ich sie nicht lüstern angestarrt.“
„Ha! Du hast so lüstern gestarrt, dass du fast … was machst du da?“ Er unterbrach sie, indem er ihren Oberarm umfasste und sie von der offenen Stalltür wegführte.
„Ich hindere dich daran, weiter unangenehm aufzufallen.“
„Du hinderst mich daran, unangenehm aufzufallen? Du warst doch derjenige, der beim Anblick dieses liebestollen Duos fast angefangen hat zu sabbern.“
Er riss die Tür einer leeren Stallbox auf, zerrte Jo Beth hinein und drückte sie gegen die Wand aus ungestrichenen Holzbrettern.
Sie wollte sich von der Wand abstoßen, ihm entkommen.
Clay drückte sie wieder dagegen und stützte sich mit den Händen zu beiden Seiten ihres Kopfes ab. Sie war gefangen. „Jetzt mach mal halblang, Jo Beth“, sagte er. Seine Lippen waren dicht an ihrem Ohr.
„Mach du lieber halblang, Cowboy.“ Sie versuchte, ihn wegzuschieben, indem sie sich gegen seine Brust stemmte. Vergeblich. „Und lass mich in Ruhe. Ich habe dir schon mal gesagt, dass ich es nicht mag, wenn man mir zu dicht auf die Pelle rückt.“
„Ich dachte, du bist auf Diskretion bedacht, was dein Privatleben angeht.“
„Allerdings. Und?“
„Ein Anfall von Eifersucht vor den Touristen ist da nicht unbedingt hilfreich.“ Er deutete mit dem Kopf zur offenen Stalltür. „Du hast Mrs. Bransons Aufmerksamkeit geweckt, als du angefangen hast, mich anzuschreien.“
„Ich habe dich nicht angeschrien“, konterte sie aufgebracht. „Und ich bin nicht eifersüchtig.“
Clay grinste. „Und ob du das bist. Aber ich finde es ganz süß.“
„Und ich finde, du bist ein egoistischer Mistkerl von einem Schürzenjäger …“
Er brachte sie zum Schweigen, indem er seine Lippen auf ihre presste.
Sie versuchte, den Kopf
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