TIFFANY SEXY Band 60: FIT FÜR DIE LIEBE / WÜNSCH DIR WAS! / HEISS WIE DIE SONNE IN TEXAS / (German Edition)
denken.“
Sie trank noch einen Schluck Bier. „Das ist das Problem mit den Männern – sobald eine Frau ihr Leid klagt, wollen sie sich einmischen und sich einen tollen Plan ausdenken.“
„Das ist ziemlich verallgemeinernd.“
„Ich spreche aus Erfahrung“, konterte sie.
„Dann hast du dich mit den falschen Männern abgegeben.“
Ein widerstrebendes Lächeln erschien auf ihren Lippen. „Du hast recht. Tut mir leid. Ich wollte dir nicht zu nahetreten.“
„Ich gebe ja zu, dass einige Männer gern den Helden spielen, aber mir ist schnell klar geworden, dass du mit deinen Problemen allein fertig wirst. Übrigens kamst du mir heute bei unserer Begegnung vor dem Hotel schon aufgewühlt vor. Da musst du gerade die schlechte Nachricht von deiner Partnerin bekommen haben.“
„Ja“, bestätigte sie. „Und danach sprach ich mit Kelly darüber, weil sie uns mit Vinnie, der uns die Räume vermieten wollte, zusammengebracht hat. Es endete damit, dass ich Kyle in die Arme lief. Er ist der stellvertretende Manager hier.“
Chase biss die Zähne zusammen. „Ich weiß, wer das ist. Er ist im Fahrstuhl mit mir nach oben gefahren.“
Sie runzelte die Stirn. „Hat er etwas zu dir gesagt?“
„Nicht viel.“
„Es ging um mich, nicht wahr?“
Chase bemerkte ihre Anspannung und nahm erneut ihre Hand. „Was ist denn los?“
„Nichts. Ich habe dir für einen Tag schon genug Probleme aufgebürdet.“
„So leicht lasse ich dich nicht davonkommen.“
Dana seufzte. „Kyle ist sauer, weil ich nicht mit ihm ausgehen will. Und ich vermute, er weiß von uns beiden.“
„Na und? Du bist erwachsen. Er kann dich mal.“
„Genau das möchte er wohl auch.“
Chase stutzte, dann lachte er.
„Das war ein schwacher Scherz.“ Sie lehnte sich deprimiert zurück. „Er meinte, momentan sei es nicht klug von mir, öfter als nötig im Hotel zu sein. Auch wenn er eigene Motive hat, mich vom Hotel fernzuhalten, hat er nicht ganz unrecht.“
„Er wollte hoffentlich nicht andeuten, dass wir beide etwas mit den Diebstählen zu tun haben.“
„Nein“, versicherte sie ihm. „Dann hätte er richtig Ärger mit mir bekommen.“
„Hat der Sicherheitsdienst dich schon befragt?“
„Nein, aber das ist nur eine Frage der Zeit. Ich kann es ihnen nicht übel nehmen.“
„Ja, es ist ihr Job.“
„Vielleicht hatte Kelly die richtige Idee. Man sollte von hier verschwinden.“
Chase drückte ihre Hand. „Sie hat ihre Meinung nicht geändert, was?“
„Sie würde es vielleicht, wenn die richtige Chance käme“, sagte sie und sah ihn an.
Er wusste, worauf das hinauslief, und fühlte sich mies deswegen. Möglicherweise war dies der Zeitpunkt, um ihr zu sagen, wer er war. Er war überzeugt, dass Dana unschuldig war, aber er war immer noch ein Cop, und das bedeutete, er brauchte Beweise für ihre Unschuld. Außerdem standen ihre Freundinnen auf seiner Liste, und deshalb musste er den Mund halten. „Du weißt, dass ich nichts versprechen kann. Es ist noch zu früh.“
„Ich weiß, und ich wollte dich auch nicht drängen.“ Sie löste ihre Hand erneut aus seiner und strich sich durchs Haar. „Ich habe den Mann, mit dem sie zusammen ist, heute in der Lobby gesehen. Sie hat ihm gesagt, dass sie möglicherweise weggeht, und er machte ihr eine Szene. Ich glaube, da ist mir erst klar geworden, dass es ihr ernst damit ist.“
Chase horchte auf. „Du kennst den Typen?“
„Nein. Sie hat ihn vor zwei Monaten in einem Club kennengelernt.“
Seltsam, dass Kelly ihn nicht ihren Freundinnen vorgestellt hatte. „Wie hat er sich in der Lobby verhalten?“
„Es war keine dramatische Szene. Er hat nicht herumgeschrien oder so etwas. Wenn ich ehrlich bin, konnte ich kein Wort hören von dem, was gesprochen wurde, aber Kelly war hinterher ziemlich aufgewühlt.“
„Wie heißt der Kerl? Ich werde ihn mir vorknöpfen.“
Dana lächelte. „Ich kenne nur seinen Vornamen.“
„Das genügt. Verrate ihn mir.“
Sie lachte. Offenbar glaubt sie nicht, dass ich es ernst meine, dachte er. Wenn er jetzt nachhakte, würde sie das nur stutzig machen. Möglicherweise war der Kerl völlig unbedeutend, andererseits könnte er aber auch Kellys Komplize sein, der seine Insiderinformationen nicht verlieren wollte.
„He.“ Dana zupfte an seiner Hand.„Du siehst so ernst aus. Tut mir leid, dass ich meine Probleme bei dir abgeladen habe.“
„Schon gut. Ich habe nur über diese Diebstähle nachgedacht. Es gefällt mir nicht, dass man dich
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