Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Tiffany Sexy Band 79

Tiffany Sexy Band 79

Titel: Tiffany Sexy Band 79 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: KATE HOFFMANN
Vom Netzwerk:
ohne die komplizierten Erwartungen, die man mit einer Liebesbeziehung normalerweise verband. Das hatte etwas für sich. Ganz war sie zwar noch nicht über das Ende ihrer letzten Affäre hinweg, doch ein kleines Abenteuer mit Charlie, das könnte sie verkraften, da war sie ganz zuversichtlich.
    Sie war heute in einer ganz anderen Position als damals. Ihr Beruf war jetzt das Wichtigste, auch wichtiger als irgendeine Beziehung zu einem Mann. Eine kurze Affäre, die würde sie in ihrem Zeitplan gerade noch unterbringen. Sie hatte noch ein paar Wochen, bevor die Verhandlungen mit den Investoren von Seattle beginnen würden. Und ein erster Probelauf für ihre Fernsehshow wäre frühestens nächsten Monat fällig. Charlie Templeton war genau zur richtigen Zeit aufgetaucht.
    Als er Anstalten machte, Eves Jacke aufzuknöpfen, nahm sie ihm die Arbeit ab und warf das Kleidungsstück ungeduldig zur Seite. Darunter trug sie nur ein dünnes Trägerhemd. Wie verführerisch sie aussah. Charlie presste die Lippen auf ihren Halsansatz. Eve wusste, sie sollte jetzt Widerstand leisten, doch wozu? Wozu so tun, als begehrte sie Charlie nicht? Schließlich hatten sie eine gemeinsame Vergangenheit. Außerdem war es ihr schon im ersten Augenblick des Wiedersehens heiß geworden.
    Sie fuhr mit den Fingern durch Charlies dichten Schopf, legte den Kopf zurück und ließ es zu, dass er mit seinen Lippen tiefer glitt. Als er jedoch am oberen Rand ihres Tops ankam, hörte er auf und machte einen Schritt von Eve weg. „Ich sollte wohl besser gehen.“ Er lächelte unsicher.
    „Nein!“, widersprach Eve heftig. Dann biss sie sich verlegen auf die Unterlippe. „Ich … ich wollte mir gerade etwas zu essen machen. Wenn du Hunger hast, bleib. Ich gebe dir etwas ab.“
    Er sah sie schweigend an, schließlich zuckte er mit den Schultern. „In Ordnung, solange ich nicht Tofu essen muss“, sagte er. „Das Zeug kann ich nicht ausstehen.“
    Eve glitt vom Tisch. „Nur ein Sandwich“, sagte sie. Plötzlich wollte sie nur eines: dass der Abend nicht endete. Ihr Instinkt sagte ihr, dass sie vorsichtiger sein sollte, doch ihr Verlangen war viel, viel stärker.
    Während sie die Zutaten zum Tisch brachte, beobachtete sie Charlie unauffällig. Am Nachmittag war sie noch ganz sicher gewesen, dass er nur Sex wollte. Aber nun kamen ihr Zweifel. Der Mann, der ihr damals zur Begrüßung die Kleider vom Leib gerissen hatte, nahm sich jetzt alle Zeit der Welt, um sie zu verführen. Hatte sie nicht eindeutig zum Ausdruck gebracht, dass sie mehr als bereit war?
    „Was gibt’s denn Schönes auf das Sandwich?“
    „Lauter gesunde Sachen.“
    Charlie stöhnte. „Du weißt, wie mir der Kram zuwider ist. Ich mag Sachen, die schlecht für mich sind.“
    „Bist du deshalb hier?“
    „Ich habe dir gesagt, weshalb ich hier bin.“ Charlie nahm sich eine Cherrytomate. „Erzähl mir, was ist los mit dir und Dan. Oder Dave.“
    „Matt“, sagte Eve. „Sein Name ist Matt.“ Geschickt halbierte sie ein Baguette und bestrich es mit Hummus. „Er war nicht der, den ich zu heiraten geglaubt hatte. Es hat nicht geklappt mit uns.“
    „Du hast gemerkt, dass du ihn nicht liebst?“
    „Ich habe vor allem gemerkt, dass er mich nicht liebte“, erwiderte sie achselzuckend. „Und ich liebte ihn nicht genug, um mich mit seinen Affären abzufinden.“ Sie hatte nicht so enden wollen wie ihre Eltern, deren Ehe immer nur eine Fassade gewesen war.
    „Ich habe ihn schon immer für einen Idioten gehalten“, sagte Charlie. „Obwohl ich ihn nur einmal gesehen habe, aber mir war sofort klar, dass er nicht kapiert hat, was er an dir hatte.
    „Ach ja?“
    „Ja, er hat es einfach nicht begriffen. Aber ich wusste sofort, dass er eine absolute Niete war.“
    „Warum hast du mich nicht gewarnt?“, wollte Eve wissen.
    „Ich hatte kein Recht, mich einzumischen.“
    Er sah ihr zu, während sie das Sandwich belegte und zusammensetzte. Dabei ließ er immer wieder den Blick über ihren Körper gleiten. Sie belegte das Brot mit dünnen Tomatenscheiben, Kalamata-Oliven, Rucola und Balsamicodressing und garnierte es mit gerösteten Sonnenblumenkernen. Dann schob sie Charlie den Teller zu.
    Damals hatten sie keine Zeit zum Zubereiten von Mahlzeiten gehabt. Sie hatten kaum ans Essen gedacht. Jetzt war alles anders, und sie hatten ihre Gelüste besser im Griff. Sie konnten warten.
    Vielleicht eine Stunde oder zwei.
    Eve wartete ab, bis Charlie in sein Sandwich gebissen hatte. Er grinste und

Weitere Kostenlose Bücher