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Tiffany Sexy Band 79

Tiffany Sexy Band 79

Titel: Tiffany Sexy Band 79 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: KATE HOFFMANN
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die Hand. Und wieder zögerte sie. Eigentlich sollte sie sich nicht entschuldigen müssen. Immerhin hatte Charlie zugegeben, dass er sich sehr egoistisch verhalten hatte. Und nichts von dem, was sie auf der Website geschrieben hatte, war gelogen.
    Eve nahm allen Mut zusammen und klopfte. Keine Reaktion. Sie spähte durch die Glasscheibe, doch drinnen war alles dunkel. Vielleicht war Charlie schon schlafen gegangen. Oder vielleicht war er noch gar nicht zu Hause.
    Sie holte den Schlüssel aus dem Versteck und schloss die Tür auf. Langsam gewöhnten sich ihre Augen an die Dunkelheit und sie betrat das Wohnzimmer. Sie hielt den Atem an, als sie Charlie vor der Couch auf dem Boden sitzen sah.
    „Du hast auf das Klopfen nicht geantwortet“, sagte sie.

6. KAPITEL
    Charlie schloss die Augen. Es war schon aufregend, nur den Klang von Eves Stimme zu hören. Sosehr er versuchte, sich etwas anderes einzureden, seine Gefühle für Eve waren nicht nur oberflächlich. Sie hatte einen Platz in seinem Herzen eingenommen, und sie würde dort eine schmerzhafte Leere hinterlassen, wenn sie ihn verließe.
    Aber sie hatte unmissverständlich klargemacht, dass ihre Gefühle für ihn nicht besonders stark waren. Sie war lediglich an einer rein sexuellen Affäre interessiert. Es war ja auch fantastisch mit ihr im Bett. Trotzdem musste er sich eingestehen, dass er sich mehr wünschte. Mehr Nähe. Und das gab es nur, wenn man ganz offen und ehrlich miteinander umging.
    „Hör zu, ich weiß, du bist wütend auf mich“, begann sie. „Aber du musst verstehen, wie verletzt ich damals war. Und eigentlich ging es gar nicht um dich, sondern um Matt. Ich habe mir nach der Scheidung einfach alles von der Seele geschrieben.“
    Sie setzte sich zu ihm auf den Boden. Obwohl sie etwa einen halben Meter entfernt war, spürte er die Wärme ihres Körpers und roch den Duft ihres Parfums. Am liebsten hätte er sie an sich gerissen und geküsst. Dann wäre alles wieder in Ordnung, zumindest für den Augenblick. Aber Sex konnte nicht immer als Allheilmittel herhalten.
    Wenn er Eve berührte, dann nicht nur, weil er Sex mit ihr wollte. Jeder Kuss, jede Liebkosung bedeutete so viel mehr als nur die Aussicht auf körperliche Erfüllung. Was hatte das alles zu bedeuten? War er dabei, sich ernsthaft zu verlieben?
    Er blickte hinüber zu Eve. Stumm saß sie neben ihm und starrte in den leeren Kamin. „Ich bin nicht wütend auf dich“, sagte Charlie. „Ich bin wütend auf mich selbst. Ich dachte, ich hätte alles, was ich will. Jetzt wird mir klar, dass ich nie wirklich wusste, was ich will.“
    „Tja, es ist nicht einfach“, sagte sie, rutschte näher und strich mit den Fingerspitzen über seine Lippen, dann beugte sie sich vor und küsste ihn. „Ich will nicht mit dir streiten.“
    Es wurde ein sehr langer Kuss, und alle Anspannung fiel von Charlie ab.
    Eve machte sich an den Knöpfen seines Hemds zu schaffen, innerhalb von Sekunden hatte sie es ihm abgestreift. Genießerisch glitt sie mit den Händen über seine nackte Brust. Sie kannte seinen Körper so gut, wusste, wo seine erogenen Zonen waren. Sein Körper gehörte praktisch ihr.
    Charlie wusste nicht, wie es dazu gekommen war, aber im Nu lagen sie beide nackt auf dem Wohnzimmerteppich, heiß, erregt und voller unbändiger Lust aufeinander.
    Eve nahm ihn in die Hand und rieb ihn, bis er noch härter wurde. Charlie konnte es kaum noch aushalten. Er lenkte sich ab, indem er Eves Hals mit Küssen bedeckte, dann den Ansatz ihrer Brüste, dann ihre Brüste, ihre harten Brustwarzen und wieder ihren Hals. Er war so kurz davor zu kommen … Er würde nicht mehr lange die Kontrolle behalten.
    Als Eve sich mit gespreizten Beinen auf ihn setzte, glaubte er, sie sei bereit, mit ihm auf den Gipfel zu reiten. Doch sie beugte sich vor und rutschte auf ihm nach unten. Dabei verwöhnte sie mit Lippen und Zunge erst seine Brust, dann seinen Bauch, dann …
    Charlie stöhnte auf, als Eve ihn in den Mund nahm. Bisher hatte er diese Art von Zärtlichkeit immer nur als Mittel zum Zweck betrachtet − perfekt, um einen Orgasmus zu erleben. Aber mit Eve war es anders. Es war, als ob sie ihn testen wollte, als ob sie ihn zwingen wollte, sich ihr auszuliefern.
    Ihr konnte er sich ausliefern, ohne Vorbehalt. Sein Atem ging schneller, und er kämpfte gegen den Impuls, einfach loszulassen. Eve hörte jedoch nicht auf, ihn zu reizen − ihn fast verrückt zu machen −, und jede Berührung ihrer Lippen, ihrer Zähne, ihrer

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