Tiffany Sexy Band 81: Heißer Flirt mit dem besten Freund / Vernasche nie den Boss! / Der Mann vom Strand - eine Sünde wert / Im Bett mit dem sexy Ex? / (German Edition)
Prahlerei im Umkleideraum fragte er sich, ob er vielleicht doch zu locker mit den Spielern umging. Vielleicht war er selbst noch zu sehr Spieler, während die Männer eher eine Führungspersönlichkeit brauchten.
Ein paar der Blätter mit Ambers Notizen hatte Heath am gestrigen Abend an sich genommen. Jetzt nahm er sie zur Hand.
Als er das erste Blatt zur Hälfte gelesen hatte, fiel ihm ein Zitat ins Auge. Tommy Lasorda, der berühmte Trainer der „Dodgers“, hatte einmal gesagt: „Das Problem beim Gewinnen ist, dass man nicht lernt, mit Niederlagen umzugehen.“
Merkwürdig, wie in manchen Augenblicken eine simple Erkenntnis mitten ins Herz traf. Aber dieses Zitat beinhaltete genau Heaths Problem!
Sein Leben lang hatte er Erfolg gehabt. Manche Sportreporter hatten ihn als „phänomenalen Spieler“ beschrieben – und wenn einem das nicht zu Kopf stieg, was dann? Aber taugte so viel Erfolg im Leben überhaupt als Vorbereitung auf diesen Augenblick? Heath musste sich etwas einfallen lassen, er musste sozusagen das Rad neu erfinden, und zwar jetzt.
Inständig hoffte er, dass diese Notizen etwas enthielten, das auf seine Spieler genauso wirkte wie dieses Zitat auf ihn. Noch immer hatte er keinen Plan, aber sein Blick war jetzt offen, viel offener als während der bisherigen Saison.
Schon der Tipp seines Vaters war hilfreich gewesen. Aber es waren Ambers Notizen, die ihm die Augen geöffnet hatten.
Er würde heute nicht versagen, weder Amber noch seinem Team gegenüber. Ab jetzt war er nicht einfach nur ein erfolgreicher Spieler auf der Trainerbank. Ab jetzt übernahm er wirklich das Ruder.
Es hätte ein wundervoller Nachmittag werden können, wäre Ambers Herz nicht so wund gewesen. Dazu kam noch, dass die „Aces“ um einen Punkt hinter den „Stars“ lagen.
„Wir können immer noch gewinnen.“ Jasmine war von Anfang an optimistisch gewesen. „Wartet’s nur ab. Ich kenne meinen Diego.“
Amber musste lächeln. Offenbar war Jasmine genauso verrückt nach Diego wie er nach ihr. Die beiden gaben sicher ein wunderbares Paar ab – am besten mit einem halben Dutzend Kinder.
Warum sollte für sie und Heath nicht auch so eine Zukunft möglich sein?
Amber konnte sich nicht vorstellen, wieder in ihre Welt der Bücher zurückzukehren, nachdem sie die bunte Vielfalt von Heaths Welt erlebt hatte.
Sie könnte hier ihren Platz finden. Gemeinsame Aktivitäten mit den Spielerfrauen organisieren, die sich sonst nur im Stadion begegneten. Die ganze Gruppe würde davon profitieren, und niemand würde sich mehr isoliert fühlen.
Amber wusste nur zu gut, dass Isolation zu Verunsicherung führte. Wäre ihre Mutter von einem großen Freundeskreis umgeben gewesen, dann hätte die Untreue ihres Mannes nicht so eine vernichtende Wirkung auf sie gehabt. Und wenn Amber sich nicht so in ihren Bücherregalen vergraben hätte, dann hätte sie es besser verkraftet, als Brent mit ihr Schluss gemacht hatte.
Verdammt, genau das versuchte Rochelle ihr seit mindestens zehn Jahren zu sagen.
Aber wenn ich so lange gebraucht habe, um endlich aufzuwachen, wie kann ich da von Heath erwarten, dass er das innerhalb weniger Tage tut?
Jetzt bekam sie ein schlechtes Gewissen, denn zu all seinen Problemen hatte sie ihm auch noch ihre aufgehalst. Hätte sie überhaupt einen noch schlechteren Zeitpunkt wählen können?
Aber inzwischen hegte sie tiefe Gefühle für Heath, und das sollte er wissen.
„Amber Nichols?“ Ein Junge stand am Ende der für die Spielerfamilien reservierten Sitzreihe.
„Das bin ich.“ Amber streckte den Arm und winkte.
„Das ist für Sie.“ Der Junge drückte ihr einen Zettel in die Hand, und im nächsten Moment war er wieder verschwunden.
Ambers Herz pochte schnell. Diese Nachricht konnte nur von Heath stammen.
„Na?“ Jasmine stieß sie mit dem Ellenbogen an. „Willst du nicht lesen, was drinsteht?“
„Doch.“ Amber faltete das Blatt auseinander. Es war von Hand beschrieben:
Ich war so blind – auf dem Spielfeld und im Leben. Aber das ist jetzt anders. Ob wir gewinnen oder nicht, ich will mit dir zusammen sein. Bitte komm nach dem Spiel in die Tiefgarage, die für die Spieler reserviert ist. Ich komme, so schnell ich kann.
Ambers Hand zitterte. Meinte Heath das ernst? Oder wollte er nur ihre Abreise verzögern?
Wie auch immer, ein Funken Hoffnung keimte in ihr auf, und plötzlich sah der Tag ganz anders aus.
„Jaaa!“, schrien die Frauen um sie herum.
Übermütig setzte Naomi ihr eine
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