Tiffany Sexy Band 81: Heißer Flirt mit dem besten Freund / Vernasche nie den Boss! / Der Mann vom Strand - eine Sünde wert / Im Bett mit dem sexy Ex? / (German Edition)
Staaten von Amerika vorfahren statt einer verhätschelten Erbin. Marc Strauss schnaubte verächtlich.
Jetzt hetzten die Reporter von den großen Eisentoren über die gepflegten Blumenbeete und Grünanlagen und kletterten auf die Metallskulpturen, die ihn ein Vermögen gekostet hatten. Er ballte die Fäuste, um nicht die Glastüren der Lobby aufzustoßen und jeden einzelnen eigenhändig von seinem Eigentum zu zerren. „Was für ein verfluchter Zirkus“, fuhr er seinen Bruder an, der für das Fiasko verantwortlich war. „Die Kosten für die Aufräumarbeiten ziehe ich dir von deinem Gehalt ab.“
Brett, ein zufriedenes Lächeln um die Lippen, beobachtete das Geschehen gelassen. „Kein Problem. Das nehme ich einfach von all der Kohle, die uns diese Publicity einbringen wird.“ Er gab Marc einen Klaps auf den Rücken. „Dieser Gast wird Clearwater Springs bekannt machen.“
Marc schwieg. Das Resort hatte es nicht nötig, mit Hollywoods berühmtestem Bad Girl für sich zu werben. Zudem würde die gerade vorbestrafte Rachel Winston mehr Feriengäste abschrecken als neue anziehen. Aber all das hatte er seinem Bruder bereits erläutert und am Ende doch Bretts Marketingidee nachgegeben. In erster Linie deshalb, weil der Deal schon fast perfekt gewesen war, bevor Marc davon erfahren hatte. Erst jetzt merkte er, was für ein Fehler das gewesen war.
„Entspann dich.“ Brett deutete auf den Bentley, der in der Einfahrt hielt. „Wenn sie erst einmal drinnen ist, sorgen die Sicherheitsleute dafür, dass die Paparazzi das Grundstück verlassen. Cory kann dann draußen Ordnung …“ Er verstummte, als der Chauffeur die hintere Tür des Bentleys öffnete und die Frau ausstieg, die für die folgenden dreißig Tage ihr Schützling sein würde.
Marc hatte viele Fotos von Rachel Winston gesehen. Verdammt, jeder hatte das. Besonders nachdem sie letztes Jahr für das Männermagazin „Hush“ posiert hatte. Mit ihrem aparten Gesicht, den großen blauen Augen und den seidigen schwarzen Haaren sah sie atemberaubend schön aus. Während er zusah, wie sie die Reportermeute mit einem gelassenen Lächeln begrüßte, bekam er plötzlich Lust auf sie.
Er schluckte, als sie über ihre elegante blaue Hose strich und ihre rosafarbene Bluse zurechtzupfte. Dazu trug sie High Heels, eine farblich passende Handtasche und eine große Sonnenbrille. Sie strahlte die Klasse und den Luxus einer Hollywood-Diva aus. Kein Wunder, denn sie war die Tochter von Richard Winston, dem gut aussehenden Direktor der „Hollywood-Studios“, und Abigail Moore, dem heißesten Filmsternchen der Siebzigerjahre. Das Paar hatte eine kurze, turbulente Ehe geführt.
Marc musste zugeben, dass Rachel eine auffallend schöne und sexy Frau war, die zweifellos jedem Mann den Verstand rauben konnte. Dazu ihre Herkunft und ihr verruchtes Image … Kein Wunder also, dass alle ganz verrückt nach ihr waren.
„Ich frage mich, ob ‚Hush‘ ihr den gelben BH überlassen hat“, meinte Brett. „Erinnerst du dich an das Foto?“
Ob er sich daran erinnerte? Das Bild hatte sich von dem Moment an in Marcs Gedächtnis eingebrannt, als Brett ihm das Männermagazin auf den Tisch gelegt hatte: Rachel, wie sie sich auf einem braunen Samtsessel rekelte. Ein Träger ihres gelben BHs war ihr wie versehentlich über die Schulter gerutscht. Einen Finger auf die Lippen gelegt, hatte sie aufreizend in die Kamera geblickt. Ihr dunkles, gewelltes Haar war zerzaust und ihr Make-up leicht verschmiert gewesen.
Obwohl Marc sich mit seinen vierunddreißig Jahren als reifen Mann betrachtete, hatte ein Blick in diese saphirblauen Augen genügt, um bei ihm Fantasien wie bei einem Teenager im Hormonrausch zu wecken.
Brett hatte ihm dieses Foto neben anderen präsentiert, um ihn für sein Arrangement einzunehmen. Der Trick hatte funktioniert, wie Marc zugeben musste. Nach einem Blick auf die sinnliche Rachel Winston hatte er ihr Bild noch tagelang vor Augen gehabt. Jetzt stand sie auf den Stufen zu seinem Resort und wirkte live und in Farbe genauso verführerisch wie auf den Fotos. Verdammt, er steckte in Schwierigkeiten.
„Ob sie den BH wohl mitgebracht hat?“, witzelte Brett.
„Sie ist unser Schützling und kein Spielzeug“, fuhr Marc ihn an und rief auf diese Weise auch sich selbst zur Ordnung. Angesichts der Situation konnte er es sich nicht leisten, auf dumme Gedanken zu kommen. Es würde schwierig genug werden, die nächsten vier Wochen zu überstehen. Sich mit einem der prominenten
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