Tiffany Sexy Band 81: Heißer Flirt mit dem besten Freund / Vernasche nie den Boss! / Der Mann vom Strand - eine Sünde wert / Im Bett mit dem sexy Ex? / (German Edition)
überhaupt keine Lust, zu viert zusammenzusitzen und das Abendessen in die Länge zu ziehen. Doch Brett rückte bereits einen Stuhl zurecht. Also blieb ihm keine Wahl.
Gerade als sie zu befürchten begonnen hatte, bei der teuren Jagd nach Promiklatsch für den „National Star“ leer auszugehen, bot sich Margaret die Gelegenheit. Sie konnte ihre Aufregung kaum verbergen, Rachel bei einer ihrer seltenen öffentlichen Auftritte erwischt zu haben – und das auch noch in Gesellschaft von Marc Strauss.
Margarets Arbeit hatte mit Gerüchten über das angespannte Verhältnis zwischen der verurteilten Prominenten und dem attraktiven Hotelbesitzer so vielversprechend angefangen. Dann war es ihr gelungen, alles so zu arrangieren, dass der Fotograf im Hotelzimmer ein sensationelles Foto von Rachel hatte schießen können. Ihr Herausgeber war begeistert gewesen und hatte ihr zugesagt, alle Ausgaben für ihren restlichen Aufenthalt hier zu übernehmen.
Leider hatte von diesem Moment an absolute Funkstelle geherrscht. Das Hotelpersonal hatte selbst während der Pausen niemanden mehr auch nur in Rachels Nähe gelassen und sich ihr gegenüber enervierend loyal verhalten. Margaret hatte noch nie erlebt, dass so viele Leute den Mund hielten. Und wofür? Für das Paket Schweizer Schokolade, das Rachel letzte Woche im Pausenraum spendiert hatte? Oder den Kontakt mit dem Literaturagenten, den sie Anita verschafft hatte?
Laut Brett hielten alle Rachel inzwischen schon fast für eine Heilige. Margaret glaubte das keine Sekunde lang. Sie ging vielmehr davon aus, der Diva lediglich stärker auf den Pelz rücken zu müssen, um ihr auf die Schliche zu kommen.
Gestern hatte sie dann endlich aus verschiedenen Quellen erfahren, dass Rachel aus ihrem Versteck aufgetaucht war. Mit dieser Nachricht hatte sie zumindest ihren ungeduldigen Herausgeber in letzter Minute bei der Stange halten können. Und dank Brett könnten sich jetzt die Nächte, die sie mit ihm verbracht hatte, doch noch bezahlt machen. „Gibt es einen besonderen Anlass, weshalb Sie beide heute hier draußen zusammen zu Abend essen, wenn ich fragen darf?“, erkundigte sie sich scheinheilig.
Marc und Rachel wechselten einen Blick.
„Ich … äh …“, begann Marc.
„Mister Strauss war so freundlich, mich heute Abend hierher zu begleiten“, schaltete Rachel sich schnell ein. „Ich habe inzwischen so viel Zeit zurückgezogen in meiner Suite verbracht, dass mir die Decke auf den Kopf fiel.“
„Wirklich. Ich hätte gedacht, dass viele Ihrer Freunde Sie hier besuchen würden. Es ist ja nicht so, dass Sie unter Hausarrest stehen. Eigentlich hatte ich gehofft, einen Blick auf einige Stars zu erhaschen. Leider vergeblich.“ Als Rachel sie forschend musterte, nahm Margaret das als Warnsignal, vorsichtiger vorzugehen. Vielleicht war Rachel nicht so naiv, wie sie vermutet hatte.
„Wir haben die Winstons gebeten, kein Aufhebens um Rachels Aufenthalt hier zu machen“, sagte Marc. „In Anbetracht der Probleme, die wir mit der Presse hatten, würde uns die Anwesenheit von weiteren Prominenten die Aufgabe erschweren, Miss Winstons Privatsphäre zu schützen.“
„Was bedeutet, dass der arme Marc den Babysitter für mich spielen muss“, fügte Rachel hinzu. „Er ist so ein netter Kerl.“
Der Blick, den Rachel Marc zuwarf, wirkte weit weniger unschuldig als ihre Bemerkung. Doch Margaret zwang sich zur Vorsicht, um sich diese einmalige Chance nicht zu verderben, und brachte das Gespräch auf Brett und sein Tennisturnier.
„Apropos, wie läuft das Turnier?“, hakte Marc dann auch gleich nach.
„Großartig.“ Brett strahlte.
„Und wie hat sich Gary Lesnansky geschlagen?“ Erklärend fügte sie hinzu: „Das ist Rains Bruder. Das Mädchen, mit dem ich gestern shoppen war.“
„Er ist heute Nachmittag im Halbfinale ausgeschieden“, antwortete Brett. „Aber er hat sich besser als erwartet gemacht.“
„Gut. Ich hoffe nur, dass Rain meiner Bitte gefolgt ist und ihn tüchtig angefeuert hat.“
„Ein Teenager?“, meinte Marc skeptisch. „Die Chancen stehen fünfzig zu fünfzig.“
Rachel stupste ihn spielerisch in die Seite. „Sei kein zynischer Snob.“
Er hob ergeben die Hände. „Du warst die mit den Zweifeln.“
„Kinder, Kinder“, meinte Brett. „Vertragt euch.“
„Ja, Marc“, fiel Rachel neckend ein. „Sei nett zu mir.“
Als die beiden erneut einen vielsagenden Blick wechselten, war Margaret sicher, dass Marc mit Rachel ins Bett gehen
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