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Tiffany Sexy Band 83

Tiffany Sexy Band 83

Titel: Tiffany Sexy Band 83 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Renee Jones Kate Hoffmann Joanne Rock
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gut als Anfang, oder?“
    Eine Woche später, am Freitagabend, saßen Shay und Caleb mit Jennifer, Sabrina, Bobby und Ryan zusammen in einem gemütlichen Fondue-Restaurant. Sie hatten bereits gegessen, und die Frauen unterhielten sich an einem Ende des Tisches, während die Männer das Gleiche am anderen Tischende machten. Immer wieder warf Shay heimliche Blicke auf Caleb. Die Woche war umwerfend schön gewesen. Montag bis Donnerstag hatten sie in ihrem Haus verbracht, doch am Wochenende wollten sie im Trailer schlafen, damit Caleb seine Fallschirmsprünge bei Sonnenaufgang bequemer erledigen konnte.
    Irgendwann läutete Sabrinas Handy, und als sie die Nummer des Anrufers erkannte, verdrehte sie die Augen, warf Ryan einen Blick zu und hielt das Gerät hoch.
    „Rate mal.“
    „Dein Vater“, sagte Ryan, der sofort verstand.
    Sie nickte und Ryan, der im Gegensatz zu Bobby und Caleb dunkelhaarig war, gab der Kellnerin ein Zeichen, deutete auf seine Frau und sagte: „Wir brauchen hier noch eine Margarita.“
    Sabrina grinste. „Oh, ich liebe diesen Mann“, wandte sie sich an Shay und Jennifer. „Er weiß genau, was ich brauche.“ Sie seufzte. „Wahrscheinlich sollte ich eine Therapie bei dir machen, Shay. Ich meine, mein Vater ist Politiker, und ich schreibe eine politische Kolumne. Ich weiß genau, was passiert, wenn ich zu einer seiner Positionen eine andere Meinung habe. Dann rückt er mir jedes Mal auf die Pelle und zusätzlich auch noch die Kollegen von der Presse. Und was mache ich? Ich schreibe immer wieder, was ich denke und fühle.“
    Die Kellnerin stellte eine Margarita vor ihr auf den Tisch, und Sabrina nahm einen kräftigen Schluck davon.
    „Du solltest dich einfach daran gewöhnen“, schlug Jennifer vor, blies sich eine blonde Strähne aus der Stirn und nippte ebenfalls an Sabrinas Getränk. „Jedes Mal, wenn sie in dieser Situation ist, brauchen wir alle einen Drink.“
    Shay merkte, dass Caleb sie lächelnd beobachtete. Anscheinend freute es ihn, sie mitten unter seinen Freunden zu sehen. Ihr gefiel es auch.
    „Also, was sagst du, Shay?“, kam Sabrina auf ihren Vorschlag zurück. „Nimmst du mich als Patientin an?“
    Shay lachte. „Auf keinen Fall. Ich nehme keine Familienmitglieder oder Freunde als Patienten an. Aber mal im Vertrauen, meiner Meinung nach muss jemand schon sehr selbstbewusst und ausgeglichen sein, wenn er zu seinen Überzeugungen steht, obwohl er weiß, dass er deswegen angegriffen wird.“
    „Wow“, sagte Sabrina. „Du bist gut. Du hast genau das Richtige gesagt.“
    Shay lachte wieder. „Ich wollte, meine echten Patienten wären ebenfalls so einfach zu behandeln.“ Sie schaute Jennifer an. „Sabrina kommt morgen mit zu meiner Flugstunde. Hast du nicht auch Lust dazu?“
    „Das würde ich gerne, nur habe ich eine Tierklinik, und meine Patienten brauchen mich. Aber ich finde die Vorstellung wunderbar, dass die Frauen von ‚Hotzone‘ ihre eigenen Flügel bekommen. Das ist wirklich cool. Wir zeigen den Jungs, dass nicht nur sie etwas draufhaben.“
    „Das wäre toll“, meinte Shay und schluckte, weil sie bereits als eine Frau von „Hotzone“ bezeichnet wurde. Mit einem Mal schnürte Angst ihr die Kehle zu. Angst, das alles wäre zu schön, um wahr zu sein. Unlogische Angst, die sie bei einem Patienten normalerweise rasch enträtselt hätte, doch bei ihr selbst fiel ihr das nicht so leicht. Sie blickte zu Caleb, wie sie das schon den ganzen Abend über immer wieder getan hatte. Er lachte gerade über etwas, das Ryan gesagt hatte, und sah sexy und gelassen aus. Allein sein Anblick versetzte sie unter Hochspannung. Sie liebte ihn. Sie liebte ihn unbeschreiblich stark. Ihre Angst nahm noch zu.
    Shay legte ihre Serviette auf den Tisch. „Ich verschwinde mal kurz“, sagte sie, stand auf und eilte in den hinteren Teil des Restaurants. Der Gang war dunkel und leer. Sie öffnete die Tür zur Toilette, die aus nur einem Raum bestand. Kaum hatte sie hinter sich abgeschlossen, ertönte ein Klopfen.
    „Shay?“ Es war Caleb.
    Ein Teil von ihr sehnte sich danach, ein paar Minuten lang in Ruhe nachdenken zu können, gleichzeitig freute es sie, dass er ihr gefolgt war. Wie immer schien er genau zu wissen, wann etwas mit ihr nicht stimmte. Sie öffnete die Tür, und sofort legte er eine Hand um ihre Taille, betrat den Raum und schloss hinter sich ab.
    „Was hat dich durcheinandergebracht?“
    Shay blinzelte. Ihre Gefühle drohten sie zu überwältigen. „Ich wusste, du

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