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Tiffany Sexy Band 84

Tiffany Sexy Band 84

Titel: Tiffany Sexy Band 84 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathleen O'Reilly Heather Macallister Joanne Rock
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Küche, kam mit einer Spitzzange zurück und hielt eine Hand auf. „Ich mache das.“
    Marlie erwähnte nicht, dass auch sie mit einer Zange umgehen konnte, sondern ließ ihm seinen Moment der Überlegenheit.
    Ty besah sich die silbernen Vögel. „Die sehen aus wie Enten.“
    Er nahm ihre Hand und legte sie auf sein Knie, um den Anhänger besser befestigen zu können.
    Jetzt bloß nicht hyperventilieren. Jedes Mal, wenn seine Finger ihr Handgelenk berührten, schien ihre Haut zu prickeln.
    „So“, sagte er schließlich und gab ihre Hand frei.
    Als sie sie nicht sofort wegzog, sah er zu ihr hoch. Ihre Blicke trafen sich, und sie sahen sich einen Moment länger als notwendig in die Augen.
    Stopp! Es ist nicht okay, ihn anzuschmachten, besann sich Marlie. Es standen noch jede Menge Dates mit begehrenswerten Männern vor ihr. Sie sollte Ty besser vergessen und sich stattdessen an ihrem Weihnachtsgeschenk erfreuen. Axelles Bruder war schon mal ein guter Anfang.
    „Ich hatte gerade eine super Idee!“, hatte Axelle an diesem Morgen ins Telefon gerufen. „Du könntest Marlie heute Abend herbringen, und dann essen wir alle zusammen in der Küche!“
    Das ist eine miese Idee, hatte Ty gedacht und den Fehler begangen, ihr das auch zu sagen. Axelle war sofort eingeschnappt gewesen, und so war er nun mit Marlie in seinem Auto unterwegs zum Restaurant. Er würde wieder nicht mit Axelle allein sein, doch das war nicht einmal das Schlimmste. Viel schlimmer war, dass Marlie das rote Kleid trug und direkt neben ihm saß.
    „Das schwarze Kleid ist irgendwie zu spießig für ein Abendessen in der Küche“, hatte sie gesagt. „Rot ist einfach festlicher.“
    Ty zwang sich, starr geradeaus auf die Straße zu schauen. Sein peripheres Sehen war allerdings viel besser ausgeprägt, als er gedacht hätte. Der Abend würde in einer Katastrophe enden.
    Axelle und Marlie waren zwei grundverschiedene Frauen, das konnte nur nach hinten losgehen. Er war nervös und fahrig, da half es auch nicht, dass Marlie neben ihm vergnügt schwatzte.
    „Paul hat gesagt, dass er für mich ein himmlisches Gericht kreiert hat. Wenn es gut ist, setzt er es als ‚Poulet Marlene‘ auf die Karte. Ist das nicht toll?“
    „Total toll.“ Wenn man darauf steht, dass ein Hühnergericht nach einem benannt wird.
    „Ich mag es, wenn Paul meinen Namen französisch ausspricht, es klingt so kultiviert. Poulet klingt richtig sexy. Findest du nicht?“
    „Was, Huhn?“
    „Puuuleee.“
    Ty sah kurz zu ihr hinüber, während er einparkte.
    „Puuuleee“, sagte sie wieder, und ihre Lippen waren zu einem kleinen Schmollmund verzogen. „Klingt das nischt sährr sexy?“
    Ihr Akzent ähnelte auf erschreckende Weise dem von Axelle. Er stellte den Motor ab, stieg aus und atmete tief die kühle Abendluft ein. Woher konnte sie nur so flirten?
    Okay. Bringen wir es hinter uns. Er war sich nicht sicher, ob Axelle nicht mit ihm allein sein oder ob sie ihren Bruder vor Marlie beschützen wollte, nachdem sie sie am Abend zuvor in den Nachrichten gesehen hatte. Er würde jedenfalls so tun, als wäre alles ganz wundervoll.
    Ty öffnete Marlie die Autotür und beobachtete, wie sie sich aus dem Sitz schlängelte. Dabei rutschte ihr Rock nach oben.
    „Huch!“ Sie grinste und zog das Kleid wieder in Position.
    Große Ruhe überkam ihn, die Ruhe des Verdammten. Wenigstens würde es spannend sein, Pauls Reaktion auf Marlie zu beobachten. Er führte sie zum Kücheneingang und klopfte an. Eine Sekunde später stand der Küchenchef höchstpersönlich in der Tür. Pauls Augen erstrahlten.
    „Marlene!“
    Er nahm Marlies Hände, hielt sie zu beiden Seiten ausgestreckt und betrachtete sie eingehend von oben bis unten.
    „Sieh dich an. Du bist ravissante ! Einfach bezaubernd! “ Er küsste sie auf die Fingerspitzen.
    Marlie errötete und kicherte albern. Ty verdrehte die Augen, aber niemand achtete auf ihn. In diesem Moment betrat Axelle die Küche.
    „Schön, dass ihr da seid!“
    Sie klang viel weniger überzeugt als bei ihrem Vorschlag am Telefon.
    „Ich konnte es gar nicht erwarten.“ Marlie hielt noch immer Pauls Hände.
    Paul senkte den Kopf und flüsterte verschwörerisch: „Ich werde dich nicht enttäuschen.“
    „Du könntest mich niemals enttäuschen“, versicherte Marlie ihm.
    Axelles Blick schnellte zwischen ihrem Bruder und Marlie hin und her. Auf ihn achtete sie gar nicht, also trat er neben sie. Ein abwesender Kuss traf ihn irgendwo in der Wangengegend.
    „Marlie

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