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Tiffany Sexy Band 84

Tiffany Sexy Band 84

Titel: Tiffany Sexy Band 84 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathleen O'Reilly Heather Macallister Joanne Rock
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Gerade schwenkte die Kamera zu ihr und Ben herüber, der genau in diesem Moment zu ihr hinuntersah. Warum die Nachrichten für Ty nicht ein bisschen aufpeppen? Marlie lächelte Ben zu, und er reagierte sofort und küsste sie. Anfangs sanft, dann fordernder. Es war ein guter erster Kuss, angenehm und warm, aber absolut ohne Kribbeln.
    In finsterer Stimmung warf Ty einen Blick in den Kühlschrank. Marlie hatte nicht eingekauft. Nur ein schlapper Salatkopf gammelte im Gemüsefach vor sich hin. Als er ihn wegwerfen wollte, bemerkte er, dass der Abfalleimer fast überquoll. In der Spüle stand noch immer seine Kaffeetasse vom Morgen.
    Im Wohnzimmer fiel ihm auf, dass die Fernbedienungen zum ersten Mal nicht an ihrem Stammplatz waren, sondern exakt so herumlagen, wie er sie am Abend zuvor zurückgelassen hatte. Auch die Post vom Vortag war nicht ordentlich auf der Küchenanrichte gestapelt.
    Es war nicht so, dass er Marlie darum gebeten hatte, all das zu erledigen. Das mit dem Einkaufen hatte sie selbst angeboten. Er beteiligte sich finanziell daran. Wenn sie es nicht mehr machen wollte, hätte sie doch was sagen können.
    Ich nehme an, du bist noch nie auf die Idee gekommen, zum Mopp zu greifen.
    Genau genommen hatte sie ihm was gesagt.
    Er saugte und wischte die Küche, räumte den Tisch ab und ordnete die Post. Sogar einkaufen ging er, und auf dem Rückweg holte er auch gleich die Post dieses Tages ab. Schließlich hielt er es nicht länger aus und machte den Fernseher an. Mir doch egal, ob Marlie in den Nachrichten zu sehen ist.
    „… funkelt am Horizont vielleicht schon ein goldener Ring?“, fragte Alicia Hartson gerade im Inneren eines Zirkuszeltes. Die Kamera zoomte über ihre Schulter ins Publikum, bis in Großaufnahme ein knutschendes Pärchen zu sehen war.
    Marlie und Ben.
    Sein Plan war aufgegangen. Marlie hatte jemanden gefunden. Es war genau das eingetreten, was er sich gewünscht hatte. Und am Freitagabend würde Axelle sich im Restaurant vertreten lassen und Zeit für ihn haben, während Marlie auf ihr Sternsinger-Date ging.
    Mit Axelle werde ich nur ein Zehntel von dem spüren, was ich mit Marlie gespürt habe.
    Moment! Das war nicht das, was er gemeint hatte. Er würde natürlich mehr fühlen als mit Marlie, berichtigte er sich in Gedanken, doch dann fiel ihm ein, wie es mit ihr gewesen war, und er gestand sich ein, dass mehr nicht möglich war.
    Als Marlie nach Hause kam, saß Ty vor dem Fernseher und aß Fast Food.
    „Musst du nicht in wenigen Stunden zur Arbeit?“
    Er zuckte mit den Schultern.
    „Hast du schon wieder auf mich gewartet?“
    „Ich konnte nicht schlafen.“ Ty wischte sich die Hände an einer Serviette ab. „Anhänger?“
    Sie legte das kleine Schmuckstück auf den Tisch, dann setzte sie sich neben ihn.
    „Der passt ja gar nicht zu den anderen“, sagte er nörgelig und griff nach der Zange, die schon auf dem Couchtisch bereitlag.
    „Es ist ein goldener Clown, der soll auch nicht dazu passen.“ Sie nahm das Armband ab und reichte es ihm, damit sie ihre Hand nicht auf seinen Oberschenkel legen musste. Während Ty den Verschluss des Anhängers öffnete, betrachtete Marlie sein Profil. Stark ausgeprägter Kiefer, schöner Mund.
    Um die Stille zu beenden, plauderte sie munter drauflos: „Es war toll, wir durften die Kulissen sehen und die Akrobaten kennenlernen. Das war wirklich ein zauberhaftes Date.“
    Ty reichte ihr das Armband zurück und griff zu seiner Essenstüte.
    „Du warst wieder in den Nachrichten.“ Er klang sauer.
    „Alicia sagt, die Einschaltquoten sind ziemlich hoch. Deswegen will sie auch bei den nächsten Dates dabei sein.“
    Ty wischte unruhig Krümel vom dunklen Sofabezug. „Wahrscheinlich hat sie euch zu quotenerhöhenden Maßnahmen aufgefordert, was?“
    Marlie warf ihm einen Blick zu. „Deinem zusammengepressten Mund nach zu urteilen, hat uns die Kamera wohl gerade beim Küssen erwischt.“
    „Stimmt.“
    Sie schüttelte den Kopf. „Das war ein spontaner Kuss. Du weißt ja, wie das läuft.“
    Ty schnaubte, und sie merkte erschrocken, wie viel Spaß es ihr machte, ihn zu ärgern.
    „Wenn du den Typen so magst, kannst du die anderen Dates ja absagen“, sagte er und schaute starr an ihr vorbei.
    „Ben ist in Ordnung, aber wir werden uns nicht noch einmal verabreden.“
    „Warum nicht?“
    „Er ist Sportler, ich dagegen bin eher unsportlich. Außerdem rasiert er sich überall.“
    Ruckartig drehte sich Ty zu ihr um. „Woher weißt du das

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