Tiffany Sexy Band 84
wie sie sich auf die Unterlippe biss, und spürte, wie sie ihre Hüften an ihn presste. Er ließ sie los und beobachtete, wie der Stoff über ihre Brustwarzen glitt.
Begierde flutete durch seinen Körper.
Perfekte cremefarbene Brüste, größer, als er sie sich vorgestellt hatte, und alles Marlie, kein wattierter BH, der die Rundungen künstlich verstärkte. So war sie ausgegangen? Den ganzen Abend, als Paul sich dicht in ihrer Nähe aufgehalten hatte, war unter diesem Kleid nichts als nackte Haut gewesen?
Vor seinem inneren Auge sah er, wie Paul eine Hand über Marlies Hüften gleiten ließ. Trug sie überhaupt etwas darunter? Hinter seinen Lidern begann es zu flimmern, und er schnappte nach Luft.
„Du … du hast die schönsten Brüste, die ich je gesehen habe“, platzte er heraus. Zum Glück war ihm nicht „Titten“ oder „Möpse“ herausgerutscht, doch dann setzte er eins drauf, indem er sagte: „In natura, meine ich.“
Marlies heiseres Lachen klang so gar nicht wie sonst.
„Deine Jacke kratzt.“
„Oh.“ Er zog sie aus und legte sie hinter ihr auf den Boden, damit es nicht so hart für sie werden würde. Das war der letzte klare Gedanke, der ihm durch den Kopf ging, denn nun begann sie, die Knöpfe seines Hemdes zu öffnen. Er konnte nicht warten, bis sie fertig war, und riss es sich herunter. Als ihre kühlen Finger über seine Haut strichen, sog er scharf die Luft ein, doch als sie die Hände auf seine Brust legte, merkte er, dass er nicht Kälte, sondern Hitze fühlte.
Sein Inneres brannte lichterloh. Er küsste Marlie auf den Mund, den Hals, die Brüste und ließ seine Zungenspitze um ihre Brustwarzen kreisen. Sie flüsterte kaum hörbar „Ja“, als er die Lippen um eine ihrer Knospen schloss. Bei jedem Zungenschlag drängte sie sich stärker an ihn und schürte so das Feuer noch weiter. Als er über ihre Hüften strich, rutschte das Kleid vollends hinunter. Alles, was er vorfand, war nackte Haut. Es riss ihn beinah von den Füßen, doch schließlich ertastete er mit unbeholfenen Fingern Stoff, der so fein war, dass man ihn fast nicht spüren konnte.
Er drückte Marlie auf den Boden und wollte schnellstens seine Hose und ihre so gut wie nicht vorhandene Unterwäsche loswerden.
Während Marlie so vor ihm lag, sah sie aus, als trüge sie nur einen breiten Gürtel und sonst nichts. Gürtel, richtig. Er atmete heftig ein und fummelte an der Gürtelschnalle seiner Hose herum wie ein aufgeregter Teenager. Allerdings hätte er sich damals nie träumen lassen, dass er eines Tages Sex mit Marlie kaum erwarten konnte. Ausgerechnet sie, die jahrelang sein nervendes Anhängsel war, lag nun fast nackt vor ihm auf dem Küchenboden.
Sie öffnete ihre Augen, in denen die Leidenschaft funkelte, und sah ihn mit ihrem allwissenden Blick an. Bereits als Jugendliche hatte sie die Fähigkeit gehabt, ihn zu durchschauen und seine Gedanken zu erraten. Dieser Blick war schon immer sein Gewissen gewesen, sie musste nie etwas sagen. Allein schon das Wissen, dass sie ihn mit diesem Blick konfrontierte, ließ ihn automatisch das Richtige tun, selbst wenn er es eigentlich gar nicht wollte.
Er hielt in seiner Bewegung inne und blickte auf sie hinab. Er war kurz davor, Sex mit Marlie zu haben. Marlie. Und was würde danach passieren? Mehr Sex? Oder würden sie sich schrecklich unbehaglich fühlen? Würde es das Ende einer Freundschaft sein oder …?
Dieses „oder“ machte ihm zu schaffen. Es war kein Geheimnis, dass Marlie sich einen Ehemann und Kinder wünschte. Er hatte ihr ja selbst geraten, sie solle sich einen Partner suchen, der so weit war und das ebenfalls wollte. Aber war er so weit? War er dieser Mann? War sie die richtige Frau für ihn?
Er wusste es nicht. Und bis er absolut sicher war, was er wollte, bis er Zeit hatte, darüber nachzudenken, musste das hier aufhören. Das war er ihnen beiden schuldig.
Marlie setzte sich auf und griff nach der Gürtelschnalle seiner Hose.
„Schon vergessen, was du tun wolltest?“
Ty atmete tief durch und legte seine Hände auf ihre. „Ja.“
Knisternde Luft, ein glühend heißer Kuss, der sie bis ins Innerste traf, eine Berührung, die jedes Molekül in ihrem Körper aufrüttelte – das zwischen ihr und Ty konnte unglaublich gut werden, das wusste sie, aber ob er das auch so sah?
Ich bin definitiv nicht bereit für Frau und Kinder, hatte er gesagt, such dir jemanden, der es ist. Hieß das, jetzt war er bereit?
Marlie schaute ihn prüfend an. Als sie sich
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