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Tiffany Sexy Band 84

Tiffany Sexy Band 84

Titel: Tiffany Sexy Band 84 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathleen O'Reilly Heather Macallister Joanne Rock
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kunstvoll ineinander verflochtenen Figuren erkennen. Meist waren es Pärchen, manchmal aber auch drei oder sogar vier Personen, die eng umschlungen ihren sinnlichen Vergnügungen nachgingen.
    „Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Stellung wirklich funktioniert.“ Er war aufgestanden, um die scheinbar unmöglich verknoteten Körper aus der Nähe zu betrachten.
    „Und ich frage mich allen Ernstes, wo man solche Sachen kaufen kann. Doch wohl kaum beim Antiquitätenhändler um die Ecke, oder?“ Sie warf einen Blick auf den Messingwecker, der neben dem Bett stand. „Und? Was steht für heute auf dem Programm?“
    „Gestern Abend, als du schon schliefst, habe ich in meinem Büro angerufen und einige der Gäste überprüfen lassen. Offenbar haben die meisten genauso wie wir unter falschem Namen eingecheckt.“
    „Und woher hattest du die Namen?“ Stirnrunzelnd stellte sie das leere Glas auf dem Nachttisch ab.
    „Ich habe ein Foto vom Gästebuch gemacht, während Lianna die Kreditkarte eingescannt hat.“ Sein Handy vibrierte. Eine neue Nachricht.
    „Lianna.“ Marnie verzog den Mund. „Wie die für dich posiert hat.“ Jake sah sie amüsiert an.
    „Stimmt. Das war nicht schlecht. Aber dein Anblick, bevor du dir die Decke bis unters Kinn gezogen hast, gefiel mir noch viel besser.“
    Sie nahm ein Kissen vom Bett und schmiss es in seine Richtung. Er wehrte es mit einer beiläufigen Handbewegung ab, und es landete auf dem Boden.
    „Hey, was kann ich dafür? Ich halte mich nur an unsere Abmachung!“
    „Welche Abmachung?“
    „Dass wir als Pärchen hier sind und uns nicht mit anderen Gästen einlassen. Und für mich schließt das mit ein, dass ich auch keinerlei Interesse an anderen Frauen zeigen werde, sondern mich voll und ganz auf dich konzentriere.“
    „Ich …“ Marnie nickte. „Ich erinnere mich. In diesem Hotel scheint sich wirklich alles immer nur um das Eine zu drehen.“
    Er unterdrückte ein Grinsen. Wem sagte sie das?
    „Warum gehst du nicht duschen? Dann kann ich währenddessen meine neuen Nachrichten lesen.“ Sein Vorschlag stellte ihn allerdings vor eine echte Herausforderung, denn schon jetzt konnte er an nichts anderes denken als an ihren nackten Körper, an dem das Wasser herablief. Er selbst hatte bereits gegen drei Uhr morgens geduscht. Nach einem besonders realistischen Traum von Marnie hatte er dringend eine Abkühlung gebraucht.
    „Dann gehen wir runter, besorgen uns diese historischen Klamotten und gucken uns anschließend ein bisschen im Hotel um. Je eher wir uns an die Arbeit machen, desto besser.“
    „Okay.“ Sie erhob sich vom Bett und wickelte sich die Decke wie eine Robe um ihren Körper. „Machen wir uns an die Arbeit.“
    Marnie betrachtete sich im Spiegel der Umkleidekabine. Vier Kleider hatte sie sich für die nächsten Tage aus dem Angebot der Hotelboutique herausgesucht. Angeblich handelte es sich um detailgetreue Nachbildungen von Kostümen aus dem 19. Jahrhundert. Offenbar hatte sich der Schneider dabei vor allem an der Mode damaliger Prostituierter orientiert.
    Ihr Busen, ohnehin schon fest verschnürt, wurde von einem Mieder zusätzlich nach oben gepusht, und der Ausschnitt des Kleides war so tief, dass die Brüste nur so gerade eben noch mit Stoff bedeckt waren.
    Aber die eigentliche Herausforderung war es gewesen, passende Unterwäsche zu finden. Es war nicht damit getan, einfach den BH durch eine Korsage zu ersetzen. Jedes Kleidungsstück hatte eine besondere Funktion, wenn es darum ging, die komplizierten Schnitte der historischen Gewänder perfekt zur Geltung zu bringen. Überall gab es Haken und Ösen. Ganz zu schweigen von der aufwendigen Verschnürung der Mieder.
    Die zusätzlichen Öffnungen, die die Kleider an allen möglichen und unmöglichen Stellen hatten, erschienen ihr allerdings weniger authentisch. Dass hier so großer Wert auf ungehinderten Zugriff gelegt wurde, war wohl eher auf die speziellen Bedürfnisse einiger Hotelgäste zurückzuführen.
    Marnie vergewisserte sich im Spiegel, dass die Tournüre richtig saß. Das ausladende Gestell aus Fischbeinstäben war typisch für die damalige Zeit und brachte den aufgebauschten Stoff über ihrem Po in Form.
    „Marie.“ Jakes Stimme war direkt neben ihr. Die Verkäuferin hatte sie zu einem abschließbaren Umkleideraum für Pärchen geführt, der sich im hinteren Bereich der Boutique befand. Nur ein dünner transparenter Vorhang trennte die beiden Einzelkabinen voneinander. Obwohl sie hier

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