Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Tiffany Sexy Band 84

Tiffany Sexy Band 84

Titel: Tiffany Sexy Band 84 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathleen O'Reilly Heather Macallister Joanne Rock
Vom Netzwerk:
vergrub den Kopf an seiner Schulter.
    „Du hast mich gefunden.“
    Zwei Stunden später saß Jake in der Lobby des Marquis und beobachtete, wie einer der örtlichen Polizisten Marnies Aussage zu Protokoll nahm. Sie sah mitgenommen aus.
    Es kam ihm vor, als hätte er bereits mit einem Dutzend verschiedener Dienststellen und Sondereinheiten gesprochen, die sich alle in irgendeiner Weise mit den Verbrechen beschäftigten, in die Alec Mason verwickelt gewesen war. Ein riesiges Durcheinander war entstanden, doch ehrlich gesagt war ihm das vollkommen egal. Das Einzige, was jetzt für ihn zählte, war Marnie. Und er wollte sie auf dem schnellsten Weg nach Hause bringen, damit sie in Sicherheit war.
    Endlich waren alle Fragen der Polizei beantwortet, und Marnie kam auf ihn zu. Noch immer wackelig auf den Beinen, hüllte sie sich fest in eine der Felldecken aus dem Schlitten.
    „Gehen wir.“ Jake legte ihr den Arm um die Taille und führte sie aus dem Foyer. „Man hat uns ein ruhiges und sicheres Zimmer zur Verfügung gestellt, in das wir uns zurückziehen können. Außerdem steht eine Wache vor unserer Tür. Die Polizei hat den Besitzer des Marquis kontaktiert. Bis auf Weiteres muss das Hotel seinen Betrieb einstellen, denn es wird eine Weile dauern, bis alle Computer überprüft sind.“
    Jake hatte persönlich für die Wache vor ihrer Tür gesorgt. Es war das Mindeste, denn es sah nicht danach aus, dass er sie in absehbarer Zeit nach Hause würde bringen können. Alle Zufahrtswege waren inzwischen völlig eingeschneit, und der Räumdienst kam nicht mehr hinterher.
    Marnie nickte nur und ließ sich von ihm zu einem abgelegenen Teil des Grundstücks führen. Oberhalb der Ställe, in denen die Pferde des Besitzers untergebracht waren, befanden sich ein paar Zimmer.
    „Wie hast du mich eigentlich gefunden?“, fragte sie, als er die Tür öffnete.
    Das Zimmer war im Tudorstil eingerichtet und wurde von einem großen Himmelbett dominiert, auf dem eine burgunderrote Satindecke lag. An der gegenüberliegenden Wand war ein Marmorkamin. Auf einem Teewagen standen zwei Zinnbecher und zwei silberne Tellerhauben, unter denen das Frühstück angerichtet war, dass Jake kurz zuvor beim Zimmerservice bestellt hatte.
    „Ricos Zwillingsbruder Raul hat als verdeckter Ermittler im Marquis an einem Fall gearbeitet. Übrigens heißen die beiden auch nicht Rico und Raul, sondern Rick und Rafe.“ Marnie ließ sich erschöpft auf der Bettkante nieder, und Jake verschloss sorgfältig die Tür der Suite. Dann schob er den Teewagen näher zu ihr heran. Etwas zu essen würde ihr jetzt bestimmt guttun. „Rafe war einem Verbrecher namens A. J. Marks auf der Spur.“
    Marnie ignorierte das Frühstück und schenkte sich eine Tasse Tee ein.
    „Ein weiterer Deckname von Alec?“
    „So ist es. Rick und ich überlegten gerade, wo Alec dich hingebracht haben könnte, da rief Rafe an, um seinem Bruder mitzuteilen, dass er einen heißen Tipp bekommen hatte. Irgendjemand muss ihm gesteckt haben, dass dieser Marks sich heute Nacht mit seinen Komplizen im Marquis treffen wollte – übrigens die Männer, die dich überfallen haben. Unter diesen Umständen hielten wir es für recht wahrscheinlich, dass es sich bei Alec Mason und A. J. Marks um ein und dieselbe Person handelt.“
    „Aber wie habt ihr es geschafft, noch vor uns im Marquis zu sein?“
    „Die Inhaberin des All Tucked Inn hatte zum Glück ein paar Schneemobile im Schuppen stehen, die wir uns ausleihen durften. Es gibt einen breiten Pfad entlang der Stromleitungen, die vom Marquis zu ihrem Bed & Breakfast laufen. Ganz in der Nähe der Landstraße. Wir haben also den direkten Weg über das offene Feld genommen, während ihr mit den Pferden quer durch den Wald gefahren seid.“
    Im Hotel waren sie dann auf Rafe getroffen, der in der Zwischenzeit den dritten Mann gefunden und dingfest gemacht hatte.
    Nur wenige Minuten später waren Alec und Marnie mit dem Schlitten angekommen, doch diese kurze Zeit war Jake vorgekommen wie eine halbe Ewigkeit. Das Warten hatte ihn fast um den Verstand gebracht. Immer wieder war er unsicher geworden, ob seine Entscheidung, vorauszufahren und Alec und Marnie abzufangen, richtig gewesen war.
    Marnie nahm einen Schluck von ihrem Tee. Sie hatte sich etwas aufgewärmt und die Felldecke neben sich geschoben.
    „Ich war einfach nicht vorsichtig genug. Wenn ich nicht an der Tür geblieben wäre, um zu lauschen, was auf dem Flur passiert, hätte ich Alec bestimmt kommen

Weitere Kostenlose Bücher