Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Tiffany Sexy Band 85

Tiffany Sexy Band 85

Titel: Tiffany Sexy Band 85 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Candace Havens Jo Leigh Stephanie Bond
Vom Netzwerk:
und ihre Schenkel die lockenden Pheromone ignorierten, die dieser Mann so wahllos aussandte wie einst der legendäre Pionier Johnny Appleseed, der während der amerikanischen Kolonialzeit überall, wo er hinkam, ein duftendes Apfelbäumchen gepflanzt hatte.
    „Hier werden wir übrigens die Party veranstalten“, unterbrach Luke ihre Gedanken, als sie eine große Freifläche betraten. Am anderen Ende lagen die Büros der Mitarbeiter, die für die Beaufsichtigung der riesigen Drucker und anderen Teile der im Untergeschoss befindlichen EDV-Anlagen zuständig waren. Einer der Mitarbeiter hob die Hand und winkte durch das Fenster der Bürotrennwand, und Luke winkte zurück. Er schien hier jederzeit freien Zutritt zu haben.
    Carol folgte ihm, als er sich abwandte und in einen dunklen Flur abbog, der ins Nichts zu führen schien. „Haben Sie vor, mich aus dem Weg zu schaffen, damit Sie hinsichtlich der Boni bei den anderen Abteilungsleitern freie Bahn haben?“
    Sein Lachen hallte durch den leeren Raum. „Nein. Ich habe einen besseren Plan.“ Er blieb stehen und knipste ein Licht an, das eine nichtssagende Tür erhellte. Er gab einen Code in ein kleines Bedienfeld ein, der einen Klick auslöste und stieß die Tür auf. „Nach Ihnen.“ Er signalisierte ihr mit der Hand, voranzugehen.
    Carol war skeptisch, aber die Neugier überwog. Sie betrat den großen Lagerraum, der voll mit Möbeln und Computergeräten war.
    Und es waren schöne Sachen dabei – Schreibtische aus Holz und Sideboards, verglaste Bücherschränke, Flachbildschirme, PC-Tower und schmale Laptops. Es gab lederne Schreibtischstühle, Farbdrucker, Scanner, kabellose Tastaturen, Webcams, und mehr.
    Sie ging hinein, um die endlosen Reihen an Möbeln und beladenen Regalen zu überblicken. Luke folgte ihr, und die schwere Tür fiel hinter ihnen zu.
    „Wo sind wir hier?“, fragte sie.
    „Hier werden Ladenhüter und Gebrauchtes gelagert.“
    „Aber wo stammt das alles her?“
    „Das meiste vom Verkaufsteam im Außendienst.“
    Das Kinn klappte ihr nach unten. „Sämtliche Möbel und Geräte, die hier langsam verstauben, sind schöner als alle, über die meine Mitarbeiter tagtäglich verfügen! Warum wusste ich nichts von diesem Raum?“
    „Jetzt … wissen Sie davon.“
    Carol stellte ihren Aktenkoffer und ihre Handtasche ab und sah sich staunend um. „Was ist das, eine Art Firmengeheimnis?“
    „Ich würde es kein Geheimnis nennen“, gab er sich ausweichend. „Genau genommen gehört das ganze Equipment hier der Vertriebsabteilung.“
    Sie wusste besser als jeder andere, dass der Vertrieb immer den Löwenanteil des Verwaltungsetats beanspruchte – ein Etat, den man stark erhöht hatte, seit Luke Geschäftsführer war. Um die besten Talente zu holen, hatte er den Vorstand überzeugt, zusätzliches Geld für Provisionen und Vergünstigungen wie Spitzencomputer und Sonderspesen bereitzuhalten. Die Mehrausgaben hatten sich als eine gute Investition erwiesen, ja, aber hatten auch andere Mitarbeiter verärgert. Carol schob das Kinn vor.
    „Also sind wir nur hier unten, damit sie darauf herumreiten können?“
    Luke drehte sich zu ihr, und ihr wurde plötzlich bewusst, wie verletzlich sie war – allein hier mit ihm. Sie hatte keine Angst vor ihm, nur Angst vor seiner Wirkung auf sie. In seiner Nähe wurde ihre Atmung flach, und ihre Brustwarzen wurden hart. Sie war froh, dass ihr Wintermantel ihre Reaktion verbarg, aber die Art, wie er sie ansah, fast so, als wüsste er, welche Wirkung er auf sie hatte, war nervenaufreibend. Seine frühere Bemerkung, dass ihre Körpersprache sie verriet, ließ sie sich sogar noch schutzloser fühlen.
    „Wo Sie denn darauf herumreiten wollen?“, raunte er.
    Carol versuchte, eine entrüstete Entgegnung zu formulieren, aber die zornigen Vokabeln wollten ihr irgendwie nicht einfallen. Nicht einmal, als Luke mit beiden Händen ihre Taille umfasste, sie förmlich einsperrte zwischen dem Regal in ihrem Rücken und seinem großen Körper. Stattdessen schien es, als würde ihr Wille, ihm zu widerstehen, ihren Körper verlassen. Langsam hob Carol den Blick, ließ ihn hochwandern über seine breite Brust, seine schiefe Krawatte, das kantige Kinn, den sinnlichen Mund und die ausgeprägte gerade Nase zu diesen unglaublich braunen Augen, die sie wie magnetisch anzuziehen schienen. Ob die Apparate im Raum elektrische Ströme freisetzen? fragte sie sich, denn die wenige Luft zwischen ihnen knisterte ziemlich.
    Sie merkte, dass er

Weitere Kostenlose Bücher