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Tiffany Sexy Band 85

Tiffany Sexy Band 85

Titel: Tiffany Sexy Band 85 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Candace Havens Jo Leigh Stephanie Bond
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nicht unseren Werktätigen das Geld, damit sie es so ausgeben können, wie es ihnen passt?“
    „Weil das keine kluge Investition ist.“ Carol verschränkte die Arme. Was noch provozierender gewesen wäre, hätte diese Aktion nicht ihren herzförmigen Helium-Ballon dazu bewegt, ihr an die Nase zu stupsen. Sie schlug gegen den Ballon und verlor dabei die Schnur aus der Hand. Er stieg an die Decke, wo er gegen eine heiße Lampe stieß und zerplatzte.
    Alle sprangen auf.
    „Ja, hm, also …“, fuhr Carol fort, „zugegeben, der Gedanke einer Firmenparty hat was für sich – wenn wir etwas vor Ort machen, wäre es wohl erschwinglich, und jeder könnte es genießen. Aber ich bin nicht überzeugt, dass Mitarbeiter-Boni das Sinnvollste sind, um eine halbe Million Dollar auszugeben.“
    Janet biss sich auf die Lippe und bedachte Luke mit einem Achselzucken. „Carol hat nicht ganz Unrecht, Luke. Das Votum muss einstimmig sein, und wenn es um finanzielle Angelegenheiten geht, folge ich immer Carols Vorgabe.“
    Luke nickte, klatschte in die Hände. „Da wir uns über die Party alle einig sind, warum fangen wir nicht mit der Planung dafür an, und denken noch mal in Ruhe über die Boni nach?“
    Carol verengte die Augen. Das hieß, ihn in Ruhe seine Kampagne zur Unterstützung der Boni führen zu lassen .
    „Wir könnten am Freitagmorgen wieder zusammenkommen“, ergänzte er und fasste Carol scharf ins Auge. „Wenn wir uns an diesem Vormittag darauf verständigen, einen Bonus zu zahlen, könnten wir im Anschluss die Schecks noch rechtzeitig drucken, um sie den Mitarbeitern auf der Party am Nachmittag auszuhändigen?“
    Carol spitzte die Lippen. „Wenn wir uns darauf verständigen, wäre das wohl möglich.“
    „Okay.“ Luke grinste. „Lasst uns Party machen!“
    Das Meeting wurde beendet, und Carol staunte nur, wie sich alle zu Luke hingezogen fühlten. Angeregt unterhielt er sich mit Teresa, der Leiterin des Marketings, deren Team für Mitarbeiter-Events zuständig war und die Party koordinieren wollte. Unterdessen wanderten Carols Gedanken zurück zu dem Moment am Morgen, als sie im Aufzug Lukes Krawatte zurechtgerückt hatte. Für einige Sekunden hatte sie etwas zwischen ihnen gespürt, war für Augenblicke … beinahe begeistert gewesen, ihn zu verführen. Allerdings musste sie jetzt zu ihrem Leidwesen ein bisschen gestehen – obwohl sie wusste, ihrem Gewissen nach die richtige geschäftliche Entscheidung getroffen zu haben – dass sie sich gelegentlich ausmalte, was hätte sein können. Sicher, sie hatte ihn nach der Verführung abservieren wollen … aber währenddessen hätte sie vielleicht doch ihren Spaß dabei gehabt…
    Luke lenkte seinen Blick zu ihr, über die Köpfe der anderen hinweg und mit einem besitzergreifenden Ausdruck in den Augen, der Carol einen Pfeil der Sehnsucht direkt zwischen die Schenkel sandte. Sie musste an den Spruch Kapitulation ist daher deine einzige Chance.“ auf der Cartoon-Karte denken, denn Luke schaute sie an, als wäre sie der Hügel, den er erstürmen wollte.
    Sie kannte diesen Blick: Luke wollte sie wegen der Mitarbeiter-Boni umstimmen. Die Frage war: Wie weit wollte sie, dass er ginge, um sie umzustimmen?
    Dadurch, dass sie seinen Vorschlag ablehnte, hatte sie das Verführungsvorhaben umgedreht. Wer würde jetzt wen verführen?

4. KAPITEL
    Am folgenden Morgen, Donnerstag, fuhr Carol zu ihrer üblichen Zeit auf den Parkplatz, so früh, dass noch niemand außer dem Wachschutz arbeitete. Allerdings erspähte sie noch ein anderes Auto auf dem Parkplatz – einen silberfarbenen BMW – und lächelte süffisant, als sie Luke herauskommen, ein Gähnen unterdrücken und in ihre Richtung hasten sah. Sie rechnete es ihm hoch an, dass er mit den Vögeln aufgestanden war, um seinen Versuch zu starten, sie rumzukriegen.
    Es war ein frostiger stiller Morgen, ihre Augen und Nase schmerzten, so kalt war es. Carol ließ den Blick zur aufgehenden Sonne hochwandern und entdeckte dort einen unheimlichen rötlichen Farbton, der wie Blut am Horizont aussah. Die seltsame Schattierung des Winterhimmels hinterließ bei ihr eine bange Vorahnung, die sie jedes Jahr um diese Zeit überkam. Ein Schauer lief ihr über den Rücken. Sie konnte es kaum erwarten, einen weiteren Valentinstag hinter sich zu lassen.
    Ihr Mobiltelefon summte, eine SMS. Carol ging langsamer, um das Handy aus ihrer Handtasche zu ziehen und sah auf das Display. Die Nachricht stammte von Gabrielle Pope.
    Spüre, es

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