Tiffany Sexy Band 87 (German Edition)
gesagt, dass du noch nicht mal einen Fernseher hast.“
Er nickte. „Kinos so weit das Auge reicht. Quasi an jeder Straßenecke eins.“
„Für einen Mann, der so viel in der Welt herumgereist ist wie du, bist du ein erstaunlich schlechter Lügner.“
„Was haben denn meine Reisen damit zu tun?“
Sie machte den Fernseher aus. „Du wärst lieber woanders als mit mir hier allein.“
Er atmete tief aus. „Ja, das stimmt.“
„Wie du willst.“ Sie legte die Fernbedienung zur Seite. „Dann geh ich jetzt, damit du den Abend so verbringen kannst, wie du möchtest.“
„Okay“, sagte er, und sie stand auf. „Nein. Warte. Daran liegt es nicht. Ich will mit dir zusammen sein. Wirklich. Ach komm, du glaubst doch nicht ernsthaft, ich würde es nicht wollen.“
Sie lächelte ihn an. „Nein. Ich verstehe ziemlich gut, was du meinst.“ Noch immer lächelnd kam sie auf ihn zu. Doch je näher sie kam, desto unsicherer wirkte sie.
„Wir könnten hier sitzen und uns küssen, bis jemand nach Hause kommt“, sagte sie, wobei sie ihr wunderschönes Haar über die Schulter warf.
Inzwischen hatte er echte Probleme mit der Atmung. „Gute Idee. Verdammt gute Idee.“
Genau außerhalb seiner Reichweite blieb sie sehen. „Aber dabei bleibt es. Küsse. Mehr nicht. Denn alles andere wäre ein schrecklicher Fehler.“
„Schrecklich?“
„Nein, so meine ich das nicht. Tut mir leid. Natürlich wäre es kein Fehler, denn ich finde dich wirklich toll. Also ich mag dich wirklich sehr, sehr gerne und …“
Er nahm ihre Hand. „Ich dich auch. Und nun hör auf zu reden, damit wir mit dem Küssen anfangen können.“
Sie nickte. „Hervorragende Idee.“ Shannon setzte sich neben ihn und legte die Hand auf seinen Oberschenkel. „Meinst du, wir schaffen das, ohne uns in Schwierigkeiten zu bringen?“
Verdammt. Er wollte nicht lügen. Mal ganz abgesehen davon, dass sie beide die Antwort kannten.
„Es könnte schwerwiegende Folgen haben.“ Ihre Stimme war tief und ernst, aber sie ließ ihre Hand an seinem Bein heraufgleiten. Allerdings noch nicht weit genug.
„Zum Beispiel, dass wir in dein Schlafzimmer gehen?“, fragte er. „Weil wir allein sind? Und das Haus für uns haben?“
Ihr Atem beschleunigte sich, und er sah, wie sie errötete. Er sah ihr tief in die vor Verlangen dunklen Augen. Inständig hoffend, dass sie vorhatte, ihr Bett zu benutzen. Mit ihm. Er hatte ein Kondom – sogar zwei Kondome – in seinem Portemonnaie. Er wollte ihr das Sweatshirt ausziehen. Sofort.
„Ich glaube, wir sind dabei, genau den Fehler zu begehen, über den wir gerade sprachen“, flüsterte sie, während sie mit der Hand die letzten Zentimeter an seinem Bein hochfuhr.
Sie hörte seinen stoßweise gehenden Atem, als er sie die Treppe hinaufführte. Aber das lag nicht an den Stufen. Ebenso wenig wie ihr Herzklopfen. Sie gingen auf ihr Zimmer. Es war töricht und dumm. Und unvernünftig. Doch das zählte nicht. Denn sie wollte ihn. Aber vielleicht war das ihre einzige Chance.
Und ehrlich gesagt war es kein allzu großer Fehler. Es würde ohnehin die Hölle werden, wenn er ging. So hatte sie wenigstens eine sexy Erinnerung an ihn, an der sie sich nachts wärmen konnte, bis sie über ihn hinweggekommen war. Denn das würde sie – früher oder später.
Als sie oben angekommen waren, ging Nate so schnell, dass sie beinahe rennen musste, um mit ihm Schritt zu halten. Das gefiel ihr. Er zog sie in ihr Schafzimmer und schlug die Tür so laut zu, dass sie erschrocken zusammenzuckte. Dann schloss er ab. Eine Sekunde später lag sie in seinem Arm und spürte seinen Mund auf ihrem.
Er ließ die Hand unter ihr Sweatshirt gleiten. Die erste Berührung auf ihrer warmen Haut war elektrisierend. Seine Hände glitten zu ihrem BH, doch zu ihrer Überraschung streifte er ihr Brüste nur.
„Ausziehen“, flüsterte er gegen ihre Lippen. „Sofort.“
Ah. Sie trat einen Schritt zurück, sodass er ihr das Sweatshirt über den Kopf ziehen konnte. Er warf es zu Boden. Zum Glück trug sie einen ihrer schönen BHs mit einem passenden blauen Slip.
Mit großen Augen starrte er sie an. Als habe er noch nie so fantastische Dessous gesehen, was natürlich nicht stimmen konnte. Wenn er schon so auf den Anblick ihrer Unterwäsche reagierte, was für ein Gesicht würde er dann erst machen, wenn sie ihren BH öffnete?
Sie zog den Moment in die Länge. Wie eine Schauspielerin genoss sie die Standing Ovation in seiner Hose. Als sie nach einer ganzen
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