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Tiffany Sexy Christmas Band 05

Tiffany Sexy Christmas Band 05

Titel: Tiffany Sexy Christmas Band 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: TAWNY WEBER KATE HOFFMANN RHONDA NELSON
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oder?“
    Er nickte. Dann verlagerte er leicht nervös das Standbein. „Sieh mal, ich weiß, dass du morgen mit deiner Familie feierst. Aber ich dachte, am Abend hättest du vielleicht Zeit.“
    Sie wandte sich wieder ihm zu. „Morgen Abend?“
    Das war wohl doch schwieriger, als er sich vorgestellt hatte. Er hatte noch nie jemanden am Heiligen Abend eingeladen, aber er wollte mit Layla zusammen sein. „Wir könnten Eierflip trinken und über dem offenen Kamin Kastanien rösten.“
    „In deinem Haus?“
    „Ja.“ Das war ein Fehler, dachte Bryant. Er hätte sie nicht fragen sollen. Sie würde aus Mitleid kommen, weil sie wusste, dass er alleine war. Verdammt, warum …
    Langsam verzog sie die Lippen zu einem Lächeln, das sich bis in ihre Augen ausbreitete. „Das würde ich gern machen.“
    Sofort erhellte sich auch Bryants Gesicht. „Wirklich?“
    „Wirklich.“
    „Ich schick dir eine SMS mit der Wegbeschreibung“, sagte er. „Dann sehen wir uns ungefähr um sieben?“
    „Ich werde da sein und mir Glöckchen umhängen.“
    Ihm war egal, was sie anhatte, Hauptsache sie kam.
    Himmel, hoffentlich habe ich keinen Unfall oder werde kontrolliert, flehte Layla im Stillen, während sie unterwegs zu Bryant war. Sie trug einen langen Mantel und nahezu nichts darunter, und im Augenblick stellte sie die Klugheit dieser Entscheidung wirklich infrage. Zunächst hatte sie das für eine gute Idee gehalten. Es war viel zu spät, um Bryant ein passendes Geschenk zu besorgen, doch mit ein bisschen übrig gebliebenem Weihnachtsschmuck hatte sie sich kurzerhand selbst in ein Geschenk verwandelt.
    Jetzt kam sie sich allerdings lächerlich vor.
    Im Übrigen hatte sie auch keine Wegbeschreibung zu seinem Haus gebraucht. Ein Blick auf die Adresse – Hardscrabble Road –, und plötzlich verstand sie sein Grinsen, als sie ihm von ihrem Grundstück erzählt hatte.
    Er war ihr Nachbar. Oder würde das bald sein.
    Sie kapierte nur nicht, warum er ihr das nicht einfach gesagt hatte. Im umgekehrten Fall hätte sie es nicht ausgehalten, dieses Detail für sich zu behalten. Aber Bryant …
    Sie wurde nicht schlau aus ihm. Gerade als sie davon überzeugt gewesen war, ihre Affäre sei mit einem fantastischen Feuerwerk zu vergleichen, das man genoss, aber das eben auch sehr schnell vorbei war, tauchte er bei ihren Eltern auf und lud sie zu Weihnachten zu sich ein.
    Layla versuchte, nicht zu viel in diese Geste hineinzuinterpretieren. Er wollte vielleicht nicht alleine sein, oder aber er war noch nicht mit ihr fertig. Irgend so etwas Banales mochte der Grund sein. Aber sie konnte sich nicht helfen. Bei ihr war der Funke übergesprungen. Sie fühlte sich viel zu gut, wenn sie mit ihm zusammen war.
    Als sie Bryants Briefkasten entdeckte und in die Auffahrt zu seinem Haus einbog, breitete sich aber erneut Sorge in ihr aus, und sie spürte einen Kloß in der Kehle. Sein Haus war von der Straße aus nicht zu sehen, nur ein paar Lichter leuchteten in einiger Entfernung.
    Erstaunt öffnete sie den Mund, als sie sich plötzlich auf der runden Auffahrt vor seinem Haus befand. Es handelte sich um eine kleine Hütte mit einer überdachten Vorderterrasse. Aus den Fenstern drang helles, warmes Licht, und aus dem Schornstein ringelte sich Rauch. Eigentlich wäre nur noch eine Schneedecke nötig gewesen, um die Szene wie das Bild auf einer malerischen Postkarte aussehen zu lassen.
    Dann stand Bryant plötzlich in der Tür, und sein Lächeln, als sie die Stufen hocheilte – Socken, warum hatte sie bloß keine Socken angezogen? – erzeugte eine Wärme in ihr, die ihr durch und durch ging.
    „Hey, du“, begrüßte er sie, zog sie ins Haus und nahm sie sofort in die Arme.
    Ich bin zu Hause, dachte sie in diesem Moment. So fühlte sich das jedenfalls an. Das musste gar kein Haus oder ein Grundstück sein. Ihr Zuhause war genau hier in seinen Armen. Diese Erkenntnis ließ sie erschauern.
    „Du frierst“, sagte er und blickte sie besorgt an. „Komm rüber zum Feuer. Wir wollen mal sehen, ob ich dich aufwärmen kann.“
    Oh ja, das konnte er. Ihre Beine fühlten sich ganz schwach an, doch sie folgte ihm, während sie sich kurz umsah. Kieferfußböden aus breiten Landhausdielen, bequeme Möbel, Kunstgegenstände – zweifellos von ihm selbst hergestellt – und hochwertige Elektronikanlagen. Die Küche, der Essbereich und das Wohnzimmer hatten hohe Decken und waren offen miteinander verbunden, was den Räumen eine beeindruckende Größe verlieh. Ihr gefiel

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