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Tiffany Sexy Christmas Band 7

Tiffany Sexy Christmas Band 7

Titel: Tiffany Sexy Christmas Band 7 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathleen O'Reilly , Candace Havens , Lori Wilde
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wohl zu beschäftigt?“
    Eric erwiderte ruhig ihren Blick und zuckte mit den Schultern. „Warum sollte ich? Das macht nur Arbeit, und hinterher muss man alles wieder wegräumen. Man hat also den doppelten Aufwand. Das scheint mir pure Zeitverschwendung zu sein.“
    Sie ließ sich zu einem halbherzigen Lächeln hinreißen, weil es keinen Sinn ergab, sich mit einem Weihnachtsdilettanten zu streiten. „Okay.“
    „Haben Sie ein Problem damit?“, hakte er nach.
    Offenbar war er bereit, Zeit damit zu verschwenden, mit ihr darüber zu diskutieren. Also gab es noch Hoffnung für den Mann. „Das Leben ist Zeitverschwendung. Man wird geboren und stirbt irgendwann wieder. Dennoch ziehen wir nicht einfach wie ein Hund den Schwanz ein und rollen uns auf den Rücken“, sagte sie schroffer, als sie beabsichtigt hatte. Denn seine Abneigung gegen moderne Weihnachtstraditionen war ihrer Meinung nach nur eine Ausflucht.
    Eric war perplex. „Sie halten mich für einen Feigling, weil ich mein Haus nicht für die Festtage dekoriere?“
    Sie verschränkte die Arme, neigte den Kopf zur Seite und erwiderte fest seinen Blick. „Ja.“ Statt zu widersprechen, wie sie angenommen hatte, wechselte er das Thema. „Das Bad befindet sich am Ende des Flurs. Handtücher liegen auf dem Regal und sind nicht zu übersehen. Es sind wohlgemerkt keine Weihnachtshandtücher. Aber sie erfüllen ihren Zweck.“
    „Pfft!“, grummelte sie gerade laut genug, damit er sie hören konnte. Dann drehte sie sich um und ging duschen. Das Badezimmer war in dunklen Blautönen gehalten. Die aufwendig gestalteten Fliesen waren smaragdgrün und weiß. Einige kastanienbraune und goldene Farbtupfer passten wunderbar dazu. Sie erwog, mit Weihnachtsschmuck nachzuhelfen, und fragte sich, ob er sich darüber ärgerte. Schließlich entschied sie, dass es ihm guttäte, wenn sie seine sehr geordnete Welt ein wenig durcheinanderbrächte.
    Der Mann braucht ein bisschen Aufregung, sagte sie sich, zog sich aus und betrachtete sich im Spiegel. Dieses Gesicht, den nackten Körper mit den sexy Kurven und verlockenden Rundungen zu sehen, überraschte und begeisterte sie noch immer. Sie fühlte sich dann so lebendig. Nach ein paar Minuten wandte sie den Blick ab. Es machte sie verlegen, dass sie sich an ihrem Spiegelbild nicht sattsehen konnte.
    Stattdessen konzentrierte sie sich auf das wunderschön gestaltete Bad, dem dennoch die persönliche Note fehlte. Alles hier schien makellos und unberührt zu sein. Selbst die an der Wand angebrachten Regale aus Glas waren leer und dienten lediglich als Staubfänger. Mit einem Waschlappen in der Hand stieg sie auf den Toilettendeckel, um ihre Theorie zu überprüfen. Dabei stieß sie eine Sprühdose Lufterfrischer um, die auf den Boden fiel.
    Kurz darauf hörte sie, dass Eric höflich an die Tür klopfte. „Ja“, rief sie und stellte die Sprühdose zurück an ihren Platz. Als er die Tür öffnete, verbarg sie ihr Lächeln, bevor sie sich ihm zudrehte. Als er ihre Brüste betrachtete, wirkten seine grauen Augen fast schwarz, was ihrem Ego schmeichelte.
    „Ich habe den Krach gehört.“
    „Huch! Das tut mir leid.“
    Eric schluckte, runzelte die Stirn und warf einen Blick auf die Glasregale. „Was haben Sie da oben gemacht?“
    „Abgestaubt.“ Sie präsentierte ihm den ehemals sauberen Waschlappen. Doch er konzentrierte sich nicht auf den Dreck, sondern nur auf ihre nackten Brüste. Sie genoss den Moment, trat in die Duschkabine, lehnte die Glastür nur an und ließ den Wasserstrahl über ihr Gesicht und die Brüste laufen. Sie hatte Vergnügen daran, sich und ihre Sexualität schamlos zur Schau zu stellen, und fragte sich, ob sie schon immer so gewesen war.
    Vielleicht war sie eine FKK-Anhängerin oder eine Stripperin. Beides erklärte ihr Bedürfnis, viel nackte Haut zu zeigen. Aber es erklärte nicht, dass ihr der Atem stockte, wenn Eric sie ansah. Oder wie sehr sie sich danach sehnte, dass er sie berührte. Sie befestigte den Duschkopf weiter oben, damit das Wasser über ihren ganzen Körper strömte. Vielleicht bin ich ein Pornostar, dachte sie und warf ihm einen ebenso einladenden wie aufreizenden Blick zu.
    Er schloss die Tür der Duschkabine.
    Vielleicht war sie kein Pornostar. „Dann bleiben Sie also hier?“, rief sie und wusch sich die Haare. Das Shampoo duftete verlockend nach Kokosnuss und Gefahr. Eric sagte nichts, rannte aber auch nicht weg. Die Seife entfaltete einen herben Zitrusduft, der ihr in der Nase kribbelte.

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