Tiffany Sexy Christmas Band: Stille Nacht, sexy Nacht / Mein nackter Engel / Eine verführerische Bescherung! / (German Edition)
sah – bis auf ein paar hinzugekommene Lachfältchen um die Lippen – praktisch gleich aus.
„Ja, daran erinnere ich mich tatsächlich.“ Im Gegensatz zu seinem lässigen Tonfall flackerte es in seinen Augen verräterisch.
Ihre Herzfrequenz stieg noch mal. Sie ging jede Wette ein, dass Tucker auch an diesen Kuss dachte. „Tja, du hast recht. Ich mag Weihnachten immer noch nicht besonders. Und du?“
„Kann nicht sagen, dass es meine Lieblingsjahreszeit ist.“
Lacey behielt weiter sein Gesicht im Auge, aber registrierte auch sehr aufmerksam sein eng anliegendes Cowboy-Hemd. Unter dem hellblauen Stoff zeichnete sich deutlich das perfekte Sixpack ab, das er sich durch seine Arbeit auf der Ranch geschaffen hatte. „Ich wette, auf der Last Chance wird dick aufgetragen.“
Tucker verdrehte die Augen. „Du kannst es dir kaum vorstellen! Ein viereinhalb Meter hoher Baum im Wohnzimmer, Ilex und Kiefernzapfen auf dem Geländer der Treppe nach oben, rote Samtschleifen auf allem, was sich nicht bewegt. Sogar den blöden Stall haben sie dekoriert.“
Lacey ignorierte die scharfe Sehnsucht, die sie plötzlich packte. Inmitten dieser Feststimmung würde sie nur traurig werden. „So was wirst du hier nicht finden.“
„Gut. Vielleicht hat es auch am Ende sein Gutes, dass wir heute Abend zusammengekommen sind.“ Er lächelte. „Wir sind vom selben Stern.“
Oh ja. Sie erinnerte sich an dieses Lächeln … das in nullkommafünf Sekunden vom Jungenhaften ins Verführerische wechselte – und plötzlich wurde ihr ganz heiß überall. Vor zehn Jahren hatte sie ihn mit seiner animalischen Anziehungskraft nicht an sich herangelassen. Doch nachdem sie letzte Woche von dem Mann verlassen wurde, von dem sie angenommen hatte, dass sie ihn heiraten würde, war heute Abend alles möglich.
2. KAPITEL
Lacey Evans. Wann immer Tucker in den Jahren seit der Highschool an sie gedacht hatte – was öfter vorgekommen war, als er zugeben mochte – hatte er sie sich mit einem langweiligen, aber erfolgreichen Ehemann und einer Reihe süßer Kinder vorgestellt. Damit wäre sie wieder so außer Reichweite für ihn gewesen wie in der Highschool.
Doch wider Erwarten stand er jetzt allein mit ihr in diesem gemütlichen Haus. Sie schien mit keinem Typen zusammen zu sein, geschweige denn Kinder zu haben. Und da sie nicht gewusst hatte, dass er aufkreuzen würde, konnte die Atmosphäre, für die sie gesorgt hatte, auch nichts mit ihm zu tun haben.
Aber sie hätte in ihrem Szenario auch nichts Verlockenderes vorsehen können als ein einladend warmes Feuer, leckere Hausmannskost und die Option, Zeit mit der Frau zu verbringen, die er mit achtzehn heiß begehrt hatte. Wer brauchte Weihnachten?
Die Jahre waren fast zu spurlos an ihr vorübergegangen. Ihr honigfarbenes Haar war jetzt etwas dunkler, und sie trug es auch kürzer, hatte eine pflegeleichte, karamellfarbene Lockenfrisur. Seit sie die Mütze abgenommen hatte, sahen dieses Locken ein wenig verwuschelt aus, und er verspürte den Drang, ihre Haare mit den Fingern wieder in Form zu legen.
Ihre blauen Augen waren nicht mehr so groß und so reizend unschuldig. Nach seinem Kuss an jenem Abend, an dem sie mit leicht pinken Wangen davonlief, war er der Meinung gewesen, einer Jungfrau einen Zungenkuss gegeben zu haben. Aber der Blick, mit dem sie ihn jetzt unverhohlen musterte, hatte nichts Jungfräuliches mehr. Ihre unglaublichen Augen funkelten so verräterisch, dass er sich sicher war, sie diesmal küssen zu können, ohne dass sie davonlief.
Bei der Vorstellung wurde Tucker ganz heiß und plötzlich fror er kein bisschen mehr. Gleich vom ersten Tag an, als er in der Halle der Jackson Hole Highschool einen Blick auf Lacey – im hautengen Pullover und Jeans, die ihre süßen, weiblichen Kurven verrieten – erhaschen konnte, hatte sie diese Wirkung auf ihn gehabt. Und als er sie jenes einzige Mal im Arm hielt, hatte er sich wie im Paradies gefühlt.
Nachdem sie diesen unvergesslichen Kuss beendet hatte, gab sie ihm seine Jacke zurück. Und er hatte sie in der Hoffnung nicht wieder angezogen, die kalte Luft würde seine Erektion abkühlen, sodass er zu seinem Truck gehen und nach Hause fahren konnte. Die Warterei schien ihm damals stundenlang.
Inzwischen konnte er sich durchaus besser beherrschen, offenbar nur nicht, wenn es um Lacey ging. Sie trug immer noch gern knackige Jeans und enge Pullover. Was ihn auf Hochtouren brachte.
Schon aus reiner Selbstachtung beschloss Tucker
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