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Tiffany Valentinsband Band 1

Tiffany Valentinsband Band 1

Titel: Tiffany Valentinsband Band 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen Leslie Kelly Stephanie Bond
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Schulter. Mitten auf dem Marktplatz standen die drei Kerle und steckten die Köpfe zusammen – was seine Schritte nochmals beschleunigte.
    „Gott, bitte lass sie nicht hersehen“, murmelte er.
    Was sie zum Glück nicht taten. Noch ein paar Meter, dann hatten sie den Wald erreicht, noch ein paar und die Bäume verschluckten sie förmlich. „Puh, das hätten wir geschafft.“
    Sie sah ihn mit einem so strahlenden, glücklichen Lächeln an, dass sein Herz einen Schlag aussetzte. Aber noch waren sie nicht in Sicherheit. Sie mussten sich so weit wie möglich vom Dorf entfernen, bevor die Jäger auf die Idee kamen, nach dem Bauern zu suchten, der ihnen den falschen Tipp gegeben hatte. Jeder Schritt brachte sie der Sicherheit näher, und nach einer Stunde löste sich Raines Anspannung langsam.
    Endlich hielt ihn nicht einmal mehr das Bedürfnis, so weit wie möglich wegzukommen, daran, an den scheußlichen Klamotten herumzuzerren. Er nahm die Mütze vom Kopf und schleuderte sie wie ein Frisbee in den Wald, dann zog er das Hemd aus und ließ es achtlos fallen.
    „Warte.“ Ashlynn blieb stehen, löste ihren Gürtel, und das Kleiderbündel, das sie unter das Bauernkleid gestopft hatte, fiel zu Boden. Raine fischte sein eigenes Hemd aus dem Bündel, während sie sich des lumpigen Kleides entledigte. Er hielt den Atem an, bis er sah, dass sie ihre eigene Kleidung unter dem Kleid anbehalten hatte. Clever – er wünschte, er hätte unter diesem Hemd auch noch etwas angehabt.
    „Ich glaube, ich werde das hier verbrennen müssen. Der Geruch wird nie wieder rausgehen“, meinte sie und sah wehmütig an ihren Kleidern hinab, dann griff sie nach ihrer geheiligten Tasche. „Zum Glück habe ich was zum Wechseln mit.“
    Die magische Wundertasche hatte offenbar mehrere Fächer.
    Wortlos zog Ashlynn die plumpen Holzschuhe aus und warf sie weg. Dann zog sie ihre Bluse aus dem Rockbund und schob den Rock über ihre Hüften hinab zu Boden, wobei ihre umwerfenden Beine zum Vorschein kamen. Die Bluse war lang genug, um ihr Hinterteil zu verdecken … aber dieses Problem löste sie alsbald, indem sie die Bluse ebenfalls auszog.
    Wow. Und wow. Und wow .
    Sie trug, was man vermutlich als bequeme Unterwäsche bezeichnen konnte – kein Victoria’s-Secret-Zeug, eher Feinripp im Dreierpack. Aber, oh, Gott, es stand ihr gut. Der baumwollene Schlüpfer, der wie eine Herrenunterhose geschnitten war, sah an ihr unverschämt sexy aus, schmiegte sich an ihre Hüften und machte ihren Hintern zu einem Kunstwerk. Der weiße BH verdeckte alles, wie er sollte, und ließ doch die wohlgeformtesten Rundungen sehen, die Raine je erblickt hatte.
    Sie war perfekt. Jeder Zentimeter an ihr, von Kopf bis Fuß. Und obwohl ihr Gesicht und ihre Arme voller Schmutz und ihre Haare ein wirres Gestrüpp waren, wollte er sie mit einer Gier, die schon an Verzweiflung grenzte. Abenteuer, Gefahr, Erregung – all dies brachte seinen Motor auf Touren. Doch dieses Abenteuer mit dieser ganz unvergleichlichen Frau verstärkte den Effekt und setzte noch eins drauf. Sie fast komplett nackt zu sehen, schlug dem Fass den Boden aus und brachte sein Blut in Wallung.
    „Raine?“
    Unfähig seine Gedanken zu verbergen, schaute er ihr ins Gesicht und sah dort ein Ausdruck, der ihm sagte, dass er mit seinen Gefühlen nicht alleine war. Sie schien genauso zu fühlen. Hatte es vielleicht ebenfalls schon die ganze Zeit gefühlt.
    Hier war weder der richtige Ort noch die richtige Zeit, aber etwas in ihm weigerte sich weiterzugehen, ohne dem Verlangen wenigstens ein bisschen nachzugeben.
    Wortlos öffnete er die Wasserflasche, durchnässte ein Stück seines Hemdes und ging zu Ashlynn. Schweigend reckte sie ihm ihr Gesicht entgegen, während er mit dem nassen Stoff den Schmutz abwischte. Nach und nach kamen ihre schönen Gesichtszüge wieder zum Vorschein – die hohen Wangenknochen, die zart geschwungenen Augenbrauen, die sinnlichen Lippen.
    Er verharrte in seiner Berührung, ihre weiche Haut unter seinen Fingern empfand er als so sinnlich wie nichts zuvor.
    In ihren großen Augen las er, was sie fühlte, und spürte es, als ihre Hand sacht seinen nackten Bauch berührte. War ihr bewusst, dass sie ihn berührte, während er ihr Gesicht wusch? Leicht wie eine Feder glitten ihre Finger über seine Bauchmuskeln und machten ihn fast wahnsinnig.
    Schließlich nahm sie ihm die Flasche und das Hemd aus der Hand, tränkte eine andere Stelle und begann, ihn zu reinigen. Oder wollte sie die

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