Tiffany Valentinsband Band 1
Erektion fühlte. Mit bebenden Fingern streifte sie über die weiche, samtige Haut, kühl und doch heiß, drängend.
„Davon habe ich geträumt.“
„Wirklich?“
„Ja. Seit ich dich das erste Mal in dem Geschäft gesehen habe, warst du in meinen Träumen.“
Ihm wurde ganz anders. „Das ist nur fair. Seit ich dich zum ersten Mal sah, bist du mir auch nicht mehr aus dem Kopf gegangen.“
Sein Geständnis ließ sie zufrieden aufseufzen. „Raine, ich will dich jetzt! Ich sterbe, wenn ich dich nicht endlich in mir spüre.“
„Es war Arbeit genug, dich zu beschützen, da werd ich dich jetzt nicht sterben lassen!“, keuchte er, rollte das Kondom über, packte mit beiden Händen ihre Hüften und zog Ashlynn an sich. Mit einem einzigen Stoß drang er tief in sie ein und erstickte ihre hingerissenen Schreie mit einem glühenden Kuss.
Nicht reden, nicht denken. Die Zeit stand still. Nur Hunger, Verlangen, Erregung. Sie war so eng, so heiß, und er ließ sich fallen, sich verzehren, mit Körper und Seele, vergaß, wer er war, wo er war. Kannte nur noch die Lust, sich tief in ihr zu verlieren, sich wieder zurückzuziehen, um darauf noch tiefer in sie zu dringen. Jedem Stoß warf sie sich voller Leidenschaft entgegen, feuerte ihn an mit ihren lustvollen Schreien.
Fast war er da, doch dann ließ er jäh von ihr ab und stellte sie auf den Boden. Ohne auf ihre Proteste zu achten, kniete er sich vor sie und legte sich ein Bein über die Schulter. Er verweilte kurz um sich einen raschen Blick auf ihre niedlichen Löckchen und ihre vollen, rosigen Falten zu gönnen – da begann er sie mit der Zunge zu liebkosen. Ein leises, zufriedenes Schnurren war von Ashlynn zu hören. Er saugte, leckte und genoss es kaum weniger als sie. Und dass sie es genoss, hörte er an ihrem Aufschrei, als sie sich versteifte und kurz danach aufbäumte, bevor ihr Körper von kleinen Schauern erfasst wurde und schlussendlich rücklings gegen den Baum sank.
„So, jetzt können wir weitermachen“, raunte er und machte da weiter, wo er vor diesem Intermezzo aufgehört hatte.
„Oh ja“, stieß sie atemlos hervor, während er erneut in sie eindrang. Tief liegende, animalische Instinkte bestimmten sein Handeln. Einen klaren Gedanken konnte er nicht mehr fassen. Sein Körper drängte nach Erlösung, während er sich weiter rastlos in Ashlynn bewegte. Schließlich überwältigte ihn das in ihm hochkochende Gefühl der Lust. Es fühlte sich an, als würde Lava durch ihn hindurchströmen, und er dachte, dass es noch nie so gut gewesen war. Selig erschöpft setzte er sich mit ihr zu Boden. Ihre Beine um ihn geschlungen und aneinandergeklammert ließen sie die heiße Leidenschaft dieser gestohlenen Augenblicke abebben und kehrten zusammen langsam ins Hier und Jetzt zurück.
5. KAPITEL
Am liebsten hätte Ashlynn den ganzen Tag nackt in Raines starken Armen verbracht, aber natürlich ging das nicht. Sie waren mit ihrer langen Pause ein ungeheures Risiko eingegangen. Als ihr Verstand schließlich wieder einsetzte, gaben sie sich noch ein paar letzte Küsse und sammelten dann schweigend ihre Kleidung zusammen.
Sie wusste nicht, ob er in Gedanken versunken war oder nur eine Pause brauchte, nachdem er sich als so erstaunlich ausdauernd erwiesen hatte. Erbarmen, dachte sie, vermutlich werde ich nie vergessen, was dieser Mann eben mit mir getan hat. So etwas hatte sie noch nie zuvor erlebt. Oh, sie war keine Jungfrau mehr, aber noch nie hatte sie sich so vollkommen erobert gefühlt.
Es war unglaublich gewesen. Unvergesslich. Und sie würde es niemals – egal, was passierte, egal, wie lange sie lebte – bereuen.
„Bist du okay?“, fragte er und berührte stirnrunzelnd ihre Schulter. „Du hast da überall Kratzer.“
„Der Baumstamm“, sagte sie, dann senkte sie die Stimme und fügte hinzu: „Zum Glück hatte dieser Baum nichts dagegen, dass wir ihn als Bett missbraucht haben.“
Er umfing ihre Wangen und gab ihr einen zarten Kuss auf die Lippen. „Glaube mir, meine Schöne, wenn ich dich in einem Bett liebe, wirst du keine Kratzer davontragen.“
„Vielleicht mag ich das aber“, hauchte sie.
Er schluckte. „Du magst es wild und rau?“
„Jetzt ja.“ Sie dachte an all die Arten, wie sie Sex mit ihm haben wollte, stellte sich auf die Zehenspitzen und knabberte an seinem Ohrläppchen. „Ich habe spät nachts ein paar interessante Filme im Hotelfernsehen gesehen.“
Er seufzte leise und lehnte sich hilflos an sie. Durch seine Hose
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