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Time of Lust | Absolute Hingabe | Band 2 | Roman von Megan Parker

Time of Lust | Absolute Hingabe | Band 2 | Roman von Megan Parker

Titel: Time of Lust | Absolute Hingabe | Band 2 | Roman von Megan Parker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Megan Parker
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ausgelöst hatte und dass ich mich in seinen Händen wie eine Marionette gefühlt hatte. Am Ende würde er sich an meiner Schilderung ergötzen und ich ihm damit noch zu seiner gelungenen Darbietung gratulieren.
    »Du sprichst nicht mit mir?«, fragte er gekünstelt enttäuscht und seine Finger wanderten langsam an meinen Hals.
    »Doch, ich spreche mit dir«, hauchte ich gehorsam.
    Er senkte kurz seinen Blick, bevor er wieder in meine Augen sah. »War das heute erniedrigend für dich?«, bohrte er in meiner Wunde.
    Eine Träne lief über meine Wange, am liebsten hätte ich ihn von mir weggestoßen, aber das durfte ich nicht. »Ja«, seufzte ich aufrichtig.
    Er schmunzelte. Sein Gesicht kam direkt vor meines, er durchbohrte mich mit seinem stechenden Blick, hielt eine Hand an meinem Hals, während seine andere über meinen Bauch streichelte. »Ich hab dir heute deine Würde genommen und dein Körper hat mir einwandfrei gehorcht, ich hab dich erniedrigt und genau das will ich jetzt von dir hören ... die ganze Länge.«
    Ein kalter Schauer lief über meinen Rücken. Ich wusste, dass es keinen Ausweg gab und ich mich seinem Befehl fügen musste, aber er war ungeduldig.
    »Sag es!«, ermahnte er mich und sah ganz verzückt in meine Augen, während ich mit meinem Schamgefühl rang, bis schließlich die vorgegebenen Worte über meine Lippen holperten: »Du ... hast mir meine Würde genommen ... mein Körper hat dir gehorcht ... und du hast ... mich erniedrigt.« Mein Herz klopfte mir bis zum Hals.
    »Das nächste Mal wird dich mein Schwanz am Atmen hindern, anstelle meiner Hand.«
    Ich schenkte ihm ein eingeschüchtertes Nicken.
    Amistad lächelte und streichelte über meine Wange. »Freust du dich darauf?«
    »Nein«, antwortete ich ehrlich.
    Er grinste über sein ganzes Gesicht. »Das hatte ich auch nicht erwartet.«
    So langsam wusste ich gar nicht mehr, ob ich nun vor Santiago oder vor ihm mehr Respekt haben sollte.
    Er hielt mich weiter in die Ecke gedrängt, während er die Spritze vorbereitete. »Dreh dich zur Seite«, verlangte er und zog mein Nachthemd etwas nach oben, sodass er meine Hüften freilegte. Ich spürte einen Stich oberhalb meiner Pobacke und traute mich nicht zu fragen, welchen Zweck diese Injektion haben sollte. Aber er erklärte es unaufgefordert. »Das ist ein Antibiotikum, damit du keine Infektion bekommst ... und auch die Wunden werden nun schneller heilen.«
    Danach musste ich mich auf den Boden legen und er versorgte meine Intimzone gewissenhaft mit den notwendigen Arzneimitteln, bevor er mir eine Gute Nacht wünschte.
    ***
    Meine Tür öffnete sich erst am nächsten Morgen wieder. »Aufstellung!«, vernahm ich Damians Stimme. Mein Herz wusste noch nicht, was mich erwarten würde und vollführte unbekümmerte Freudensprünge bei dem Gedanken, nun endlich die anderen Mädchen zu sehen. Ich kämmte ein paar Mal mit den Fingern durch meine Haare und trat schließlich hinaus auf den düsteren Gang, wo es, genau wie in meiner Zelle, nichts gab, außer schwarzen Pflastersteinen an Boden, Wänden und Deckengewölben ... unterbrochen von den wenigen gemauerten Nischen, in denen flackerndes Kerzenlicht künstlich simuliert wurde. Es roch nach einer Mischung aus Moschus, Sandelholz und Vanille. Das Klappern der High Heels wurde von einem leisen Wasserplätschern akustisch untermalt. Vier Mädchen hatten sich bereits eingefunden und beim Anblick der beiden Neuen setzte fast mein Herzschlag aus. Damian hielt mich am Arm fest. Offenbar hatte er vermutet, ich könnte Alice oder Natalie vor lauter Wiedersehensfreude um den Hals fallen – eine Art der Begrüßung, die als überschwänglich galt und streng verboten war. Die beiden anderen Blondinen zogen jedoch meine volle Aufmerksamkeit auf sich und ließen mich vor Entsetzen erstarren. Mit den üppigen Brüsten hatte ich ja gerechnet, auch die langen Haare, die am Hinterkopf streng zusammengefasst wurden, waren nicht das Problem ... sie hatten makellose Figuren, groß und extrem schlank, sie wirkten sportlich und etwas muskulöser, als ich es von Santiagos Geschmack gewohnt war. Ich fand ihre Körper geradezu beängstigend perfekt, jedoch auch einen Hauch vulgär, was sie zugegebenermaßen höchstwahrscheinlich ihrem Outfit zu verdanken hatten, denn das brachte meinen Atem zum Stocken. Schwere Eisenfesseln legten sich jeweils um Hals, Handgelenke und Knöchel. Sie mussten zusammen einige Kilogramm wiegen. Jede von ihnen trug Santiagos gläserne High

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