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Time of Lust | Absolute Hingabe | Band 2 | Roman von Megan Parker

Time of Lust | Absolute Hingabe | Band 2 | Roman von Megan Parker

Titel: Time of Lust | Absolute Hingabe | Band 2 | Roman von Megan Parker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Megan Parker
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kann.«
    David nickte und wirkte ein wenig gekränkt. Ich wollte nicht, dass er das falsch verstand, denn er hatte mich mehr als glücklich gemacht, und das musste ich ihm sagen. »David, gestern Nacht war ...«
    Sofort hielt er mir den Mund zu. »Ich weiß, was gestern Nacht war. Und Hayle will es nicht wissen!«
    Erschrocken sah ich ihn an. »Ich kann auch allein nach Miami fliegen, wenn du das willst.«
    David stieß leere Atemluft aus. »Nein, ich hab versprochen, ich bringe dich hin ... allein schon wegen der High Heels.«
    »Also nur wegen der wertvollen Schuhe ... nicht wegen mir?«
    Er sah mich an und lächelte ... »Wenn du nichts mehr für mich empfindest. Dann muss ich es umgekehrt auch nicht tun, oder?«
    Er hatte verstanden. Und zum Glück konnte er lachen und war nicht böse auf mich.
    »Und was ist mit meinem Kuss?«, fragte Hayle.
    David sah mich fragend an.
    »Ich lasse mir etwas anderes einfallen, okay?«, bot ich Hayle an.
    Und schließlich trennte ich mich von Hayle auf die gleiche Weise, wie ich gekommen war. Ich küsste seine Hand, aber statt vor ihm niederzuknien, umarmte ich ihn liebevoll.
    ***
    Unser Flug hatte etwas Verspätung und als wir in Miami landeten, war zu allem Unglück unsere bestellte Limousine nicht zu finden.
    »Das ist kein Problem«, beruhigte mich David, »wir haben noch eine gute Stunde Zeit und können auch ein normales Taxi nehmen.« Im nächsten Moment tauchte wie aus dem Nichts ein Fahrer auf, der nach uns suchte. David ließ uns zu einem kleinen In-Lokal in der Nähe des Hafens bringen. Es war ein sehr feines Lokal, angenehm klimatisiert. David trank einen Kaffee, während ich mich auf der Toilette frisch machte und umzog. Ich hatte im Handgepäck ein leichtes kurzes Sommerkleid mit, ganz in Violett. Meine High Heels durfte ich auch erst jetzt anziehen und meine wärmere Kleidung aus New York verstaute ich wieder in der Tasche. Als ich mich im Spiegel betrachtete, meine Haare kämmte und etwas nachschminkte, wurde ich zum ersten Mal richtig nervös. Schnell löste ich mich von diesem Bild und ging wieder nach draußen zu David. »Jetzt hab ich doch Angst«, gestand ich ihm.
    »Du siehst bildhübsch aus. Viel zu hübsch ...« David streichelte über meine Wange.
    »Danke.« Ich strahlte ihn an und küsste seine Hand.
    Dann erklärte er mir noch ein paar wichtige Dinge. »Hier, das sind deine Befunde und Dokumente, alles in einer Mappe, deine Wohnungsschlüssel und die Schlüssel für deine Schuhe. Vergiss nicht, am Sonntag brauchst du wieder eine Spritze zur Verhütung. Aber das steht auch in deinen Befunden.«
    »Ja, danke ... Glaubst du, Santiago ist persönlich hier, um mich abzuholen?«, fragte ich David.
    »Kann schon sein, aber sei nicht enttäuscht, falls er es nicht ist, die eine Stunde kannst du auch noch warten.«
    Ich nickte. »Und du rufst Jude für mich an?«
    »Ja, versprochen. Ich schick ihm auch dein kleines Spielzeug zurück.«
    Kurz darauf verließen wir das Lokal. Auf dem Weg zu unserer Limousine übernahm schon wieder die Nervosität meinen Herzschlag. David drückte meine Hand. »Ich muss dir noch etwas sagen.«
    Neugierig sah ich ihn an.
    »Santiago wird dich nach meiner Adresse fragen.«
    Mein Gott! Daran hatte ich noch gar nicht gedacht. Aber noch bevor ich antworten konnte, sprach er weiter: »Ich möchte, dass du sie ihm gibst.«
    Entschieden schüttelte ich den Kopf. Das sollte wohl ein Scherz sein. Wie konnte er auch nur denken, ich würde ihm unser streng gehütetes Geheimnis verraten?
    David lächelte. Er lächelte lange! Er sah zum Himmel ... zu seinen Schuhen ... drehte sich von mir weg ... und fand schließlich wieder zurück in meine Augen. Jetzt war seine Miene ernst. »Muss ich dir das wirklich erklären?«
    »Ich ... du denkst, er würde es aus mir herausbekommen?«, stotterte ich.
    »Darauf wirst du es nicht anlegen! Du sagst es ihm, sobald er danach fragt! Von mir aus sieh es als Befehl!«
    »Aber, David, ich ... bitte ...«
    »Mach dir um mich keine Sorgen. Wie es aussieht, möchte er mich ohnehin nicht mehr sehen, und falls wirklich, für mich ist mittlerweile schon genug Zeit vergangen, ich werde mit ihm fertig.« Er griff an meine Schulter und versicherte mir eindringlich: »Zahira, er kann mir nichts tun. Ich bin ein freier Mann. Wenn er sich von mir eine Abfuhr holen möchte, dann soll er kommen. Aber ich werde es nicht hinnehmen, dass du dich deshalb von ihm schlagen lässt, ohne auch nur den Funken einer Chance

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