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Time Travel Inc. - Rewind (Die Zeitreise Chroniken) (German Edition)

Time Travel Inc. - Rewind (Die Zeitreise Chroniken) (German Edition)

Titel: Time Travel Inc. - Rewind (Die Zeitreise Chroniken) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Newman
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Thompson, hereinstürmte, befragten die Beamten ihn ebenfalls. Er war der Einzige, am Projekt beteiligte, der bei der Verwüstung des Labors nicht anwesend gewesen war. Doch auch er bestätigte die Erforschung einer Art Laser, und dass die Wachposten durchaus nötig waren.
    Der Professor vermutete, dass Gus, nachdem ihm klar wurde, dass sein Meister fort war, es wohl mit der Angst zu tun bekommen hatte und darum alle unsere Aussagen bestätigte.
    Wir hatten John in Robertas Stofflager versteckt, bis die Polizei wieder abgezogen war. Es würden sicher noch einige Untersuchungen geben, vor allem, da jetzt van Orten senior und junior fort waren. Niemand wusste, wie es mit Van Orten Enterprises nun weitergehen würde. Die Anlage war jedenfalls hinüber. Hier würde sobald niemand wieder in die Vergangenheit reisen, oder zurück …
    Was den Professor, Tommy, John und mich anging, so standen wir, als alles vorbei war, etwas verloren auf dem Parkplatz vor dem Forschungszentrum herum. Zwei Gefangene, die seit einer halben Ewigkeit nicht mehr außerhalb der Einrichtung gewesen waren, eine Zeitreisende und ein Mann, der hier nicht hingehörte.
    »Gehen wir doch zu mir«, schlug ich vor. »Ich meine, alles was ich im Kühlschrank habe, ist mindestens zwei Jahre alt, aber was mein ist …«
    Der Professor lachte und nahm mich fest in den Arm.
    »Gott, bin ich froh, dass wir alle heil und gesund wieder beisammen sind. Kommt, wir verschwinden hier.«
     
    In meiner Wohnung angekommen, sog ich gierig den vertrauten und so lange vermissten Geruch ein. Ich war endlich zurück. Es sah alles aus wie vor neun Monaten und gleichzeitig war alles verändert. Andererseits durfte man nicht vergessen, dass in dieser Gegenwart etwa zwei Jahre ins Land gegangen waren. Fast fühlte ich mich ein wenig fremd.
    »Seht mal, was ich mitgenommen habe«, sagte Tommy und hielt die Flasche Champagner hoch, die wir vor meiner Abreise besorgt hatten, um meine Wiederkehr zu feiern.
    »Super! Ich hole gleich ein paar Gläser«, rief ich und eilte in die Küche. Als ich wieder zurückkam, hatten die Männer bereits Platz genommen und ich sah seltsam fasziniert zu, wie John sich mit dem Professor unterhielt, als würde er hierhergehören. Doch das tat er nicht. So froh ich über diesen Schicksalsstreich auch war, so nötig war es, sich über die neue Situation Gedanken zu machen.
    »Einen schönen Ring trägst du da, mein Kind«, bemerkte der Professor, als ich ihm einschenkte.
    Ich nahm Johns Hand und lächelte. Er erwiderte meinen Blick mit dem eines stolzen Ehemanns.
    »Ja, es ist so einiges geschehen vor 90 Jahren«, sagte ich belustigt. »Aber bitte, eins nach dem anderen. Erzählt uns, was heute geschehen ist.«
    Tommy machte den Anfang und berichtete uns von Viktors Männern und der Waffe. Von den Auseinandersetzungen und dem Missgeschick mit dem Regler auf der Steuerungskonsole. Er beschrieb das gruselige Geräusch und den starken Sog, dem Viktor im Labor ausgesetzt gewesen war. Da er und Professor Tyssot sich unter der Konsole verkrochen hatten, konnten sie nicht sehen, wie Viktor in das Energiefeld gezogen wurde, aber anhand unserer Beschreibung und der offensichtlichen Abwesenheit Viktors war allen klar, dass er in die Vergangenheit gereist war.
    »So ist ihm sein eigener Wahn und der seines Vaters zum Verhängnis geworden«, sagte Tommy und trank noch einen Schluck.
    »Der Polizist sagte, dass van Orten senior vor einiger Zeit verstorben sei«, erinnerte ich mich. »Wann war das?«
    »Einige Zeit vor der Rückkehr des Professors. Viktor war stark angeschlagen, als er durch das Energiefeld kam und die Nachricht über den Tod seines Vaters hat ihn umgehauen. Er musste direkt ins Krankenhaus. Und seither ging es mit seiner Gesundheit bergab.«
    »Meint ihr, er hat eine Chance, in Berlin, meine ich?«, fragte ich vorsichtig.
    »Wohl kaum. Er ist, so weit wir wissen, frisch operiert und es sollte gewiss nicht der letzte Eingriff sein. Ohne einen anständigen Mediziner wird er sicher Probleme kriegen«, erwiderte der Professor.
    »Das heißt aber, dass ihr nicht genau wisst, ob der Schaden behoben werden konnte?«, bohrte ich weiter.
    »Nein, genau wissen wir es nicht. Er hat auch nicht viel von sich preisgegeben, seit seiner Rückkehr aus der Vergangenheit«, berichtete Tommy, um dann geschickt das Thema zu wechseln. »Aber nun bist du an der Reihe, Leana. Du rufst nicht an, du schreibst nicht!«, witzelte er. »Wieso bist du nicht wie geplant

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