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Tina und Tini 04 - Tina und Tini und das Geheimnis des schwarzen Hundes

Tina und Tini 04 - Tina und Tini und das Geheimnis des schwarzen Hundes

Titel: Tina und Tini 04 - Tina und Tini und das Geheimnis des schwarzen Hundes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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kann ich eure Hilfe sogar sehr gut gebrauchen.“
    „Oh, wirklich?“ Tina fand Herrn Holzinger gleich doppelt so sympathisch.
    „Nun ja, ich habe mir da etwas ausgedacht. Ihr besitzt ein Boot, nicht wahr?“
    Die Kinder nickten eifrig.
    „Ich habe mit Frau Neumann verabredet“, fuhr Herr Holzinger fort, „daß sie zum Schein auf das Angebot der Diebe eingeht und mit einem Umschlag heute abend am Bootssteg erscheint, den sie an den angegebenen Platz legt. Wenn die Bande dann kommt, werde ich zur Stelle sein.“
    „Wie wollen Sie das machen, ohne daß man Sie sieht?“
    „Ihr werdet heute nachmittag eine kleine Bootsfahrt auf dem Fluß machen. Nach einer Stunde werdet ihr zurückkommen und das Boot wie immer am Steg festmachen. Keiner wird merken, daß ich unterwegs zugestiegen bin und mich am Boden des Bootes unter einer Plane versteckt habe.“
    „Tolle Idee!“ sagte Tobbi anerkennend.
    Tina war nicht so begeistert. „Und wir — sollen wir etwa dann nach Hause gehen?“
    „Selbstverständlich — ihr geht nach Hause wie immer, als sei nichts geschehen.“
    „Aber...“ Tina zog einen Flunsch. „Können wir nicht doch irgendwie in der Nähe sein, wenn...“
    „Das würde den Erfolg des Unternehmens nur unnötig gefährden“, sagte Herr Holzinger bestimmt. „Aber wenn ihr wollt, könnt ihr ja hier auf dem Grundstück versteckte Wachtposten beziehen, falls sich jemand mit dem Hund vor dem Hause sehen läßt.“
    Er will uns los sein, er ist ganz sicher, daß niemand Flocki hier abliefern wird, wenn er die Bande am Bootssteg geschnappt hat! dachte Tini ärgerlich, und den anderen beiden erging es ähnlich. Aber da war nichts zu machen.
    Sie verabredeten mit Herrn Holzinger, an welcher Stelle am Fluß sie ihn abholen sollten, dann verabschiedeten sie sich von Frau Neumann und verließen das Haus.
    „Und wir werden doch in der Nähe sein“, knurrte Tobbi, als sie außer Hörweite waren. „Wir müssen uns nur was einfallen lassen.“
    „He, Greiling!“
    Sie hatten gar nicht gesehen, daß hinter Herrn Holzingers Auto zwei Gestalten lehnten. Schnecke und Bum, zwei der Freunde von Jule, kamen zu ihnen herübergeschlendert.
    „Jule läßt fragen, ob ihr Lust habt, heute nachmittag mit uns Volleyball zu spielen. Hinten am Wald haben wir uns ein Netz gespannt und einen Platz markiert.“ Der Ton, in dem Bum seine Einladung vorbrachte, ließ keinen Zweifel darüber, daß er Jules Idee idiotisch fand.
    Tobbi schaute die beiden Mädchen an.
    „Wieso will Jule plötzlich mit uns spielen? Na, wie dem auch sei, heute haben wir leider keine Zeit. Sag ihm das. Es täte uns leid, aber wir hätten schon eine andere Verabredung. Vielleicht ein andermal.“
    Bum und Schnecke warfen sich bedeutungsvolle Blicke zu.
    „Na schön, wir werden’s ausrichten“, raunzte Bum, „wenn ihr nicht wollt…“
    „Das habe ich nicht gesagt, ich habe nur gesagt, wir hätten leider schon eine andere Verabredung.“
    Bum und Schnecke trollten sich davon.
    „Kannst du das verstehen?“ fragte Tina. „Ich habe bis jetzt nie den Eindruck gehabt, daß Jule und seine Freunde großen Wert auf unsere Gesellschaft legen!“
    „Vielleicht hat es einen anderen Grund?“ meinte Tini.
    „Sie langweilen sich, das ist alles“, sagte Tobbi verächtlich. „Nun kommt, wir haben Wichtigeres zu besprechen!“
    Als sie das Haus betraten, war Frau Greiling gerade dabei, das Mittagessen fertig zu machen. Tina und Tini mußten den Tisch decken, Tobbi für Rackers Futter sorgen. So kamen sie erst nach dem Essen dazu, ihre Beratung fortzusetzen.
    „Tja — wie schaffen wir es, in der Nähe zu sein, wenn die Bande den Umschlag mit dem Geld holt, ohne daß es jemand merkt“, grübelte Tina, leise vor sich hin murmelnd. „Es gibt vier Möglichkeiten, an den Bootssteg heranzukommen. Über Wasser, aber das fällt aus, denn man würde uns sehen. Genauso ist es, wenn wir den Weg über die Wiesen kommen. Von links könnte man sich durch das Ufergestrüpp anschleichen, aber das ist stellenweise so dicht, daß man eine Axt bräuchte. Es würde viel zu viel Lärm machen. Bleibt nur noch unter Wasser — aber dazu fehlt uns die Taucherausrüstung.“
    „Was ist eigentlich rechts?“ fragte Tini.
    „Das weißt du doch: das Grundstück mit dem hohen Zaun und der dichten Hecke. Es steht ein Wochenendhaus und ein Bootshaus drauf. Es gehört einem reichen Fabrikanten aus der Stadt, der fast nie dort ist. Aber mach dir keine Hoffnungen, es ist alles verriegelt

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