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Tina und Tini 04 - Tina und Tini und das Geheimnis des schwarzen Hundes

Tina und Tini 04 - Tina und Tini und das Geheimnis des schwarzen Hundes

Titel: Tina und Tini 04 - Tina und Tini und das Geheimnis des schwarzen Hundes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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Satz. „Aber warum wollt ihr ihn hergeben?“
    „Nun, Großvater will mich auf eine Studienreise mitnehmen“, erklärte die Großmutter. „Und da unser Hausmädchen plötzlich ins Krankenhaus kam, fanden wir niemanden, der auf Racker aufpassen wollte. Mitnehmen können wir ihn nicht — so kamen wir auf den Gedanken, ihn euch zur Pflege zu überlassen.“
    „Das war eine gute Idee“, sagte Tini und streichelte Racker zärtlich den Kopf. Sie wünschte sich seit Jahren einen eigenen Hund. Da ihre Eltern aber meistens auf Reisen waren und sie selbst mit Tina und Tobbi im Internat Bergheim zur Schule ging, hatte sich dieser Wunsch bisher nicht erfüllen lassen.
    „Nun wollen wir aber erst einmal frühstücken“, sagte Frau Greiling, hakte sich bei der Großmutter ein und führte sie auf die Veranda hinaus. „Ich hoffe, ihr bleibt noch ein wenig?“
    „Leider nein“, meinte der Großvater. „Gleich nach dem Frühstück wollen wir weiterfahren, damit wir heute noch einen großen Teil unserer Strecke schaffen. Aber auf dem Rückweg werden wir uns einen ganzen Tag Zeit für euch nehmen.“
    „So lange werden wir auch für den Abschied von Racker brauchen, wie ich die Sache sehe“, sagte Tina. „Wenn wir uns erst einmal daran gewöhnt haben, ständig mit so einem vierbeinigen Freund zusammenzuleben...“
    „Nun, ins Internat könntet ihr ihn ja doch nicht mitnehmen“, tröstete Frau Greiling ihre Tochter.
    Lange hielten es die Kinder am Frühstückstisch nicht aus. „Habt ihr was dagegen, wenn wir mit Racker einen Spaziergang machen?“ fragte Tobbi.
    „Nein, nein, geht nur. Wir verabschieden uns gleich jetzt von euch, denn wenn ihr zurückkommt, sind wir sicher längst unterwegs“, sagte die Großmutter. „Also — paßt gut auf unseren Racker auf, verwöhnt ihn nicht zu sehr und vor allem: überfüttert ihn nicht!“
    „Keine Sorge, Großmutter, wir kennen seine Schliche ja schon. Und wenn er mich noch so herzzerreißend ansieht — ich werde hart bleiben“, versprach Tina.
    „Das beste wird sein, ihr verzichtet selbst auf Schokolade und Süßigkeiten, dann führt ihr ihn gar nicht erst in Versuchung zu betteln“, meinte der Großvater augenzwinkernd und erntete dafür einen empörten Blick seiner Enkelin.
    In wilden Galoppsprüngen rannten sie durch den Garten davon, immer hinter dem begeistert kläffenden Racker her.
    „Hier im Garten könnten wir ihn eigentlich von der Leine lassen“, sagte Tini. „Wenn das Tor vor dem Haus geschlossen ist, kann er doch nicht abhauen, oder?“
    „Du hast recht“, Tobbi beugte sich zu Racker hinunter und löste die Leine. „Wir werden ein bißchen mit ihm trainieren, damit er sich daran gewöhnt, uns zu gehorchen.“
    Eine Weile liefen sie mit ihm kreuz und quer durch den Garten, warfen Stöckchen, tobten mit ihm herum und lobten ihn, wenn er auf Zuruf sofort angelaufen kam. Racker war begeistert darüber, daß er endlich jemanden zum Toben und Spielen hatte. Darüber vergaß er sogar seine Leidenschaft für Kaninchen- und Mauselöcher. Tobbi hatte im Schuppen einen alten, zerlöcherten Tennisball gefunden, den ließen sie zwischen Büsche und Bäume rollen und Racker mußte ihn suchen und apportieren.
    „Ob er ihn auch findet, wenn wir ihn richtig verstecken?“ fragte Tini.
    „Versuchen wir’s doch mal. Los, Tina, ich halte Racker fest und lenke ihn ab, du läufst weg und versteckst den Ball, okay?“ Tobbi beugte sich zu Racker hinunter und zauste ihn an den Ohren.
    „Fertig!“ rief Tina von weitem.
    „Los, Racker! Such den Ball! Such! Wo ist das Balli“, feuerte Tini den Dackel an.
    Racker schoß davon, die Nase dicht am Boden. Eine Weile lief er schnuppernd hin und her, dann schlug er einen Haken und flitzte zur rechten Seite des Gartens hinüber. Einen Augenblick sahen sie sein gelbbraunes Fell noch zwischen den Sträuchern aufblitzen, dann war er verschwunden.
    „Was macht er? Ich habe den Ball doch dort drüben versteckt!“ meinte Tina kopfschüttelnd.
    „Vielleicht hat er die Katze gerochen — oder irgendeine Fährte entdeckt“, sagte Tini. „Kommt, laßt uns mal nachsehen.“
    Die drei liefen in die Richtung, in die Racker verschwunden war und durchsuchten das dichte Buschwerk.
    „Racker! Racker, komm sofort her! Wo steckst du?“
    Tinas Frage wurde durch wildes Gekläff vom Nachbargrundstück her beantwortet.
    „Ach du grüne Neune — das sind doch zwei! Wußtest du, daß nebenan ein Hund ist?“ fragte Tina ihren Bruder

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