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Tina und Tini 09 - Geisterstimmen im Park

Tina und Tini 09 - Geisterstimmen im Park

Titel: Tina und Tini 09 - Geisterstimmen im Park Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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Haus in dem großen Park genau gegenüber der Flußinsel, ein wunderschöner Besitz.“
    Tina, Tini und Tobbi sahen sich überrascht an. Tina wollte sofort von ihrer Beobachtung am Nachmittag erzählen, aber Tini sah ihr warnend in die Augen. Es war nicht gut, Frau Neumann einzuweihen, solange sie selbst noch nicht wußte, was es mit dem auf dem Grundstück herumschleichenden Mann auf sich hatte. Sie mußten dringend eine geheime Beratung abhalten. Was sie da heute gesehen und erfahren hatten, roch mächtig nach einem neuen Abenteuer!
    Eine Weile blieben sie noch bei Frau Neumann sitzen und erzählten vom Landschulheim und davon, was sie seit den letzten Ferien alles erlebt hatten, dann räumten die Mädchen den Tisch ab und spülten schnell das Geschirr. Tobbi übernahm es inzwischen, für Frau Neumann die Blumen zu gießen und den Rasen zu sprengen. Dann bedankten sie sich, versprachen, am nächsten Tag Flocki zu einem Spaziergang abzuholen und sagten auf Wiedersehen. Frau Neumann winkte ihnen nach, bis sie um die Ecke verschwunden waren.
    „Wir müssen sofort eine Beratung abhalten!“ platzten Tina und Tini wie aus einem Munde heraus.
    „Erst müssen wir noch unseren Rasen sprengen und die Blumen und das Gemüse gießen, das haben wir Mutti versprochen“, mahnte Tobbi. „Wir müssen uns beeilen, Mutti ist sicher bald aus der Praxis zurück.“
    „Du lieber Himmel, Abendbrot zu machen, haben wir auch versprochen!“ rief Tina entsetzt aus. „Ich habe gar nicht gemerkt, daß es schon so spät ist!“
    „Da hilft nur eins: vernünftige Arbeitsteilung. Ich würde vorschlagen, Tini übernimmt das Rasensprengen, du machst das Abendessen, und ich gieße die Blumen.“
    „Okay.“ Tina trollte sich in die Küche. „Uff — Abendbrot! Ich weiß gar nicht, wie ich noch einen Bissen hinunterbringen soll, so satt bin ich von dem Erdbeerkuchen!“ murmelte sie. „Mir wird schon schlecht, wenn ich nur an Essen denke!“
    Aber natürlich wurde ihr nicht schlecht. Als sie eine Stunde später mit Frau Greiling um den runden Tisch auf der Veranda saßen, in den im Dunkel versinkenden Garten schauten und auf die tanzenden Lichter der Kerzen, die Tina auf den Tisch gestellt hatte, da schmeckte es ihnen bereits wieder.
    „Mann, ist das gemütlich bei uns! Schade, daß Vati heute noch nicht hier ist“, sagte Tobbi. „Wollen wir nach dem Essen was spielen? Malefiz oder Mensch-ärgere-dich-nicht?“
    „Au ja, Mutti, das haben wir so lange nicht gemacht!“
    „Einverstanden. Oh — war das nicht das Telefon? Sei so lieb, Tobbi, geh hin!“
    „Schon unterwegs. Und ihr Mädchen könnt schon mal abräumen!“
    Tobbi verschwand im Haus und kam kurz darauf wieder. Er sah verärgert aus.
    „So ein Mist! Das ist die Praxis, Mutti. Der Doktor ruft an, ob du noch mal kommen kannst. Ein akuter Fall, er braucht dich zum Assistieren.“
    „Oh!“ Frau Greiling seufzte enttäuscht. „Es war ein so schöner Abend, muß denn das ausgerechnet heute sein! Gut, sag ihm, ich fahre sofort los. Nun werdet ihr allein spielen müssen, schade. Bis ich zurückkomme, werdet ihr sicher schon schlafen.“
    „Das glaube ich nicht“, meinte Tina. „Erstens haben wir Ferien, und zweitens sind wir ja keine kleinen Kinder mehr.“
    „Nun, wir werden sehen. Aber wartet nicht auf mich, wenn es spät wird.“
    „Mach dir keine Sorgen, Mutti, vielleicht dauert es ja auch gar nicht so lange.“
    Frau Greiling ging ins Haus, und gleich darauf hörten sie sie mit ihrem kleinen Wagen davonfahren. Tina sprang ärgerlich auf.
    „Wirklich zu blöd, daß der Doktor Mutti noch nach Feierabend in die Praxis holt! Sicher hockt da wieder jemand, der aus lauter Angst zehn Jahre lang nicht zum Zahnarzt gegangen ist und gewartet hat, bis die Schmerzen nicht mehr zum Aushalten waren! Und jetzt kann’s gar nicht schnell genug gehen.“
    „Na, hoffentlich muß er jetzt tüchtig für seine Sünden büßen“, sagte Tobbi, der wieder auf die Veranda herauskam. „Was machen wir — spielen wir Malefiz ? He, Tini, hörst du nicht? Ich habe dich etwas gefragt!“
    „Hm?“
    „Wo bist du mit deinen Gedanken?“
    „Ach, ich hab eben nur an Frau Hofer gedacht. Und an den Mann auf ihrem Grundstück.“
    „Du liebe Zeit! Über all der Arbeiterei haben wir das Wichtigste ganz vergessen!“ rief Tina erstaunt aus. „Was haltet ihr von der Geschichte?“
    „Vorläufig weiß ich überhaupt nicht, was ich davon halten soll“, sagte Tini, „nur eins ist klar — mit dem

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