Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Todesgeil

Todesgeil

Titel: Todesgeil Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bryan Smith
Vom Netzwerk:
sehr du mich willst.
    lord_ruthven: Ungefähr so sehr wie einen Einlauf mit einer Kettensäge.
    Durchgeknalltesgirl: Das lässt sich machen. Gott, bist du langweilig. Steck deinen Kopf in den Gasherd oder lutsche an einer Schrotflinte, okay?

KAPITEL 14
    22. März
    Chuck war noch immer verschwunden, als Zoe aus dem Badezimmer kam, und das war ihr auch ganz recht. Sie hoffte, er würde noch eine Weile wegbleiben. Mit ein bisschen Glück schlief sie bereits, wenn er zurückkam. Eine Nacht weniger, in der sie peinliche Annäherungsversuche abwehren musste.
    Ihr Haar war nass von der Dusche und sie hatte sich ein frisches weißes Handtuch um den Körper geschlungen. Das Handtuch war nur dazu da, dass Chuck nicht in Versuchung geriet. Denn dann konnte er sich nicht mehr beherrschen. Er konnte einfach nicht die Finger von ihr lassen, wenn sie nichts anhatte. Doch da Chuck immer noch nicht aufgetaucht war, konnte sie das Handtuch ebenso gut weglassen. Sie zog daran und es sank zu Boden.
    Es pochte an der Tür.
    Chuck.
    »Scheiße.«
    Wahrscheinlich hatte der Schwachkopf die elektronische Schlüsselkarte vergessen. Sie schnappte sich das Badetuch und wickelte sich rasch wieder darin ein, während sie bereits mit großen Schritten zur Tür hastete. Eigentlich hatte sie vorgehabt, ein paar Ambien einzuwerfen und schon zu schlafen, wenn er zurückkam. So viel dazu. Verdammt . Sie riss die Tür auf und schluckte gerade noch das Schimpfwort, das ihr bereits auf der Zunge lag, herunter, als sie sah, wer tatsächlich vor ihr stand.
    »Emily!«
    Ihre Freundin grinste sie an. »Du siehst aus, als wärst du stinksauer.«
    Zoe seufzte. »Sorry. Ich dachte, es wäre Chuck.«
    Emily lachte. »Das erklärt natürlich alles. Kann ich reinkommen?«
    »Ich wollte gerade schlafen gehen.«
    »Na, komm schon. Nur ein paar Minuten. Mir ist langweilig.«
    Zoe zuckte die Achseln. »Okay. Aber wirklich nur ein paar Minuten. Ich möchte heute echt früh ins Bett.«
    Emily trat ins Zimmer und setzte sich auf die Bettkante. Zoe schloss die Tür und zupfte das Handtuch ein Stückchen höher über ihre Brüste, ehe sie sich auf einem Stuhl neben dem Bett niederließ. Sie schlug die Beine übereinander und verschränkte die Hände über dem Knie. »Du hast da draußen nicht zufällig irgendwo Mister Unwiderstehlich gesehen, oder?«
    Emily verzog das Gesicht. »Doch, er ist mir über den Weg gelaufen.«
    »Stimmt irgendetwas nicht? Hat er wieder eine Gemeinheit von sich gelassen?«
    Emily schüttelte den Kopf. »Nein. Eigentlich nicht. Aber allein schon mit ihm reden zu müssen ist mir peinlich. Er weiß, dass ich ihn auf den Tod nicht ausstehen kann.«
    »Ja, ich nehme an, das weiß er tatsächlich. Was hat er gemacht?«
    »Ich glaube, er wollte in eine Bar drüben über der Straße. Das sagte er wenigstens. Es klang so, als würde er eine ganze Weile wegbleiben.«
    Zoe lächelte. Dann brauchte sie also keine Pillen, um schlafen zu können. Allein der Gedanke daran, dass sie nicht den Stress haben würde, dauernd Chucks Annäherungsversuche abzuwehren, verschaffte ihr eine Entspannung, die kein Medikament zuwege brachte.
    »Hm ... gut. Vielleicht besäuft er sich ja und schleppt dort jemanden ab.«
    Emily lachte. »Vielleicht solltest du dich besaufen und jemanden abschleppen.«
    »Vielleicht. Aber heute Abend bin ich zu müde dazu.«
    Emily blickte Zoe lange an, ohne ein Wort zu sagen, und nagte an ihrer Unterlippe, während sie ihre Freundin von oben bis unten musterte. Zoe legte die Stirn in Falten und kämpfte gegen den Drang an, sich auf ihrem Stuhl hin und her zu winden. Sie entsann sich dessen, was Emily ihr flüsternd vorgeschlagen hatte, als sie an der Raststätte haltgemacht hatten, und begann sich allmählich unwohl zu fühlen.
    Emily kicherte. »Alles in Ordnung?«
    »Danke, mir geht es gut. Weshalb fragst du?«
    Erneut ein Kichern. »Du wirkst so ... verkrampft.«
    »Bin ich nicht.«
    Emily zuckte die Achseln. »Wie auch immer. Hör zu, ich weiß, dass du müde bist, aber irgendwie hätte ich Lust, ein bisschen Party zu machen.«
    »Was meinst du damit?«
    Ein weiteres Achselzucken. »Ich habe ein bisschen Koks. Wir könnten uns etwas reinziehen und auf mein Zimmer gehen.«
    »Ähem ...« Zoe wurde über und über rot. »Emily ... du weißt, dass ich dich liebe. Wir sind schon seit ewigen Zeiten Freundinnen. Aber ... ich weiß nicht so recht.«
    Emily lachte. »Was glaubst du eigentlich, was ich dir hier vorschlage?«
    Eine noch tiefere

Weitere Kostenlose Bücher