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Todesspiele

Todesspiele

Titel: Todesspiele Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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genauso entsetzt, wie sie gehofft hatte. »Leigh Smithson hat mir die Mitglieder des GBI-Teams beschrieben, daher weiß ich, dass man Talia Scott auf keinen Fall unterschätzen darf.«
    »Aber wieso auf sie schießen?«, sagte Susannah wütend. »Sie stellt doch jetzt keine Bedrohung für dich dar.« »Wie ich schon sagte, ich werde keinerlei Risiko eingehen. Falls sie doch entkommt und weglaufen will, ist sie wenigstens langsamer. Und du steigst jetzt die Treppe hoch und fängst an, dich an die Geburtstage der Verwandtschaft zu erinnern, die ich niemals kennenlernen durfte. Es gibt noch vier Safes zu öffnen.« »Sechs«, sagte Susannah tonlos. »Es sind sechs.«
    Luke legte auf und versuchte vergeblich, ruhig zu bleiben. Er konnte kaum atmen. »Pete. Pete!« Pete kam mit einem Notizbuch in den großen Händen um die Ecke gelaufen. »Sieh mal, was ich hinter Grants Schlafzimmerschrank gefunden habe. Die Wand hatte ein bewegliches Paneel, genau wie in Kinofilmen. Und dahinter befinden sich Hunderte von Büchern dieser Art. Was ist los?«
    »Susannah.« Er schluckte. »Ich glaube, dass Bobby sie erwischt hat.«
    Pete packte Lukes Schulter. »Durchatmen. Was genau hat sie gesagt?«
    »Dass sie und Talia in Mamas und Daddys Haus seien und sie das Handy auf Lautsprecher gestellt habe, weil sie einen Karton mit Erinnerungsstücken an ihre Mama im Arm habe.«
    Pete schluckte nun ebenfalls. »Verdammt.« Und dann hat sie gesagt, dass sie mich liebt, als wisse sie, dass sie keine zweite Chance haben würde, es mir zu sagen. »Ich wollte ihr ursprünglich von Paul Houston erzählen, aber ich wusste nicht, wer zuhört.« »Sehr clever.«
    Luke nickte. »Ich fahre zum Haus der Vartanians.« »Nicht clever.« Pete seufzte. »Also fahre ich mit.« Luke hatte sich bereits in Bewegung gesetzt. »Ruf Germa-nio an, er soll Charles Grant verhaften.« Pete warf die Beifahrertür zu, als Luke auch schon mit quietschenden Reifen anfuhr.  »Mit welcher Begründung?«
    »Fangen wir mit Mord an Richter Borenson an.« »Erpressung können wir auch noch hinzufügen«, sagte Pete und tippte auf das Notizbuch, das er noch immer in den Hand hielt. »Charles hat über jeden reichen Bürger von Dutton Informationen, und sie greifen tief in die Tasche, damit er ihre Geheimnisse bewahrt.« »Das wundert mich nicht, aber ich fürchte, wir können das noch nicht nutzen. Das Notizbuch ist durch den Durchsuchungsbefehl nicht abgedeckt. Aber der Mord reicht für eine Verhaftung ja aus«, fügte Luke hinzu, während Pete wählte.
    »Hank, Pete hier. Hol Charles Grant ab und bring ihn ...« Pete zog die Stirn in Falten. »Was zum Teufel soll das heißen, du hast ihn aus den Augen verloren?« Luke riss Pete das Telefon aus den Händen, während sein Fuß mit Wucht aufs Gaspedal trat. »Wo. Ist. Er?« »Er hat den Friedhof verlassen«, sagte Germanio, »und ist mit dem Auto weggefahren.« »Und du kommst nicht auf die Idee, mir Bescheid zu geben? Mist!«
    »Ich hatte ihn verfolgt, aber er fuhr in eine Seitenstraße, und ich konnte nicht hinterher, weil ich mich dann verraten hätte. Als ich zurückfuhr, war er fort. Tut mir leid.« »Es tut dir leid? Es tut dir leid?« Atme. »Wo bist du jetzt?«
    »Etwa fünf Meilen vom Friedhof entfernt. Ich fahre gerade in die Stadt zurück.«
    »Nein, mach kehrt und fahr zum Haus der Vartanians. Es ist nicht weit - zwei, drei Meilen vielleicht, ein altes Anwesen aus der Vorkriegszeit. Talias Wagen sollte draußen parken. Nähere dich möglichst so, dass man dich nicht sieht und nicht hört, und warte auf mich. Bobby ist mit Susannah und Talia dort drin.« »Okay.«
    »Germanio, hör mir zu. Du wartest auf mich, okay?« Luke gab das Telefon wieder an Pete zurück. »Verdammter Cowboy. Jetzt weiß Grant, dass wir Bescheid wissen.«
    »Er ist hier nicht der einzige Cowboy«, murrte Pete. Luke warf ihm einen scharfen Blick zu. »Ach ja? Was würdest du denn machen, wenn sich Ellie in der Gewalt einer Mörderin befände?«
    Ellie war Petes zarte kleine Frau. Pete behandelte sie wie ein rohes Ei. »Was denkst du wohl, warum ich mit dir gefahren bin? Jetzt konzentriere dich auf die Straße. Ich rufe Chase an.«
     
Dutton,
Montag, 5. Februar, 13.35 Uhr
     
    Charles war mächtig sauer. Er war von irgendeinem tölpelhaften GBI-Agenten verfolgt worden, der nur zu leicht abzuschütteln gewesen war. Aber das bedeutete, dass man ihm auf die Schliche gekommen war. Sie wussten Bescheid. Verdammt.
    Im Grunde hatte er gewusst, dass es

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