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Todessymphonie (German Edition)

Todessymphonie (German Edition)

Titel: Todessymphonie (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.t. Ellison
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dehydriert.“
    Mist, die Colas. Sie hatte sie im Flur vergessen. „Ich bringe Ihnen sofort etwas. Kaffee? Wasser? Cola?“
    „Cola wäre großartig. Light, wenn Sie haben.“
    Taylor nickte und stand auf. „Detective Taylor Jackson beendet die Befragung Nummer 2009-1397 mit Mr Hugh Bangor“, sagte sie und schaltete dann den Rekorder mit der Fernbedienung aus. Sie verließ den Raum, wartete, bis McKenzie bei ihr war, und schloss die Tür, bevor sie sich an ihn wandte.
    „Gib ihm die Dose und stell sie danach sicher. Ich will seine Fingerabdrücke und eine DNA-Probe. Die Chancen stehen zwar gut, dass er kooperiert, aber nur für den Fall, dass nicht. Wenn du damit fertig bist, kümmere dich bitte weiter um die Familie des Johnson-Mädchens. Und McKenzie? Gib nie wieder Einzelheiten eines Tatorts an einen Verdächtigen weiter ohne mein Einverständnis, okay?“
    „Ja“, murmelte er. „Wird nicht wieder vorkommen. Ich bringe ihm eben seine Cola.“
    Sie sah ihm nach, wie er mit gesenktem Kopf davonging, und seufzte. Sie glaubte nicht, dass Bangor mit all dem hier etwas zu tun hatte, und wusste, dass McKenzie nur ihren Andeutungen gefolgt war, als er sich verplappert hatte. Es war kein echter Schaden entstanden.
    Es gab einfach zu viel zu tun. Bevor sie weitermachte, musste sie eine Suche in ViCAP hochladen. In Augenblicken wie diesen vermisste sie Lincoln Ross. Er hätte bereits die Initiative ergriffen, dieInformationen eingegeben und um Parameter ergänzt, an die nicht mal Taylor gedacht hätte. Und sie hätte die Ergebnisse schon gehabt, bevor sie zur Autopsie gegangen wäre.
    McKenzie war noch grün hinter den Ohren, und auch wenn sie technisch gesehen seine Vorgesetzte war, war er einfach nur ein weiterer Detective, so wie sie. Es war nicht so, dass sie ihm Anweisungen geben oder ihn zurücklassen konnte, um sich um Dinge zu kümmern. Er war ihr Partner, er musste gecoacht und gehätschelt werden, sie auf Schritt und Tritt begleiten. Elms Befehle. Verdammt.
    Sie betrat den Konferenzraum und nahm ihr nun kaltes Barbecue-Sandwich. Sie warf die Bohnen weg – die waren kalt nicht genießbar, und sie wollte keine Zeit damit verschwenden, sie in der Mikrowelle der winzigen Küche aufzuwärmen. Aber das Pulled Pork war noch essbar.
    Sie nahm das Sandwich mit und aß es im Flur, wo sie sich gegen den Glaskasten lehnte, der die Aushänge des Reviers enthielt. Als sie fertig war, wischte sie sich den Mund mit dem Handrücken ab und starrte auf die Vermisstenanzeige eines dreizehn Jahre alten Mädchens mit ihrem Baby. Unten auf dem Poster stand groß ACHTUNG, darunter war aufgeführt, dass die Arme des Mädchens von wiederholtem Ritzen ganz vernarbt waren. Ach was. Dreizehn Jahre alt mit einem zweimonatigen Baby? Ja, die Chancen standen gut, dass das Kind total verkorkst war und alles tun würde, um ein wenig positive Aufmerksamkeit zu erlangen. Zumindest hatte ihre Familie eine Vermisstenanzeige aufgegeben; das war durchaus nicht üblich. Was Taylor wieder zu Allegra Johnson zurückbrachte. Von wem wurde sie vermisst?
    Sie schrieb es auf die To-do-Liste in ihrem Notizbuch: Vermisstenanzeigen der letzten zwei Monate durchgehen.
    Der Computerraum befand sich nur drei Türen neben dem Verhörraum. Sie schloss die Tür auf, machte das Licht an und weckte den Computer aus dem Energiesparmodus. Sie hatten alle einen Computer an ihrem Arbeitsplatz, aber Fingerabdrucksuchen in iAFIS und Anfragen zum Violent Criminal Apprehension Program des FBI mussten über ein separates System ausgeführt werden, das mit den Datenbanken des Bundes und des Staates verbunden war. Hier in der Außenstelle waren die Systeme etwas antiquiert, aber wenigstens hatte Lincoln dafür gesorgt, dass die Computerso schnell liefen wie nur menschlich möglich.
    Innerhalb von zwanzig Minuten konnte sie auf Abschicken drücken. Der Fragebogen war vierzig Seiten lang, aber sie hatte nicht viel, was sie eintragen konnte, und würde die Datei ergänzen, wann immer neue Informationen dazukamen. Sie füllte die Formulare so vollständig wie möglich aus und benutzte da, wo es notwendig war, ihre Notizen. Sie fügte auch die Bilder hinzu, die sie an ihre hiesige E-Mail-Adresse geschickt hatte. Die Tatortfotos zu haben würde bei der Analyse des Verbrechens helfen.
    Taylor hatte um drei verschiedene Suchen gebeten. Eine nach Kunstdieben in der Gegend um Nashville. Eine für alle Morde, die eine künstlerische Komponente aufwiesen – Musik, Gemälde oder

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