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Todeszorn: Thriller (German Edition)

Todeszorn: Thriller (German Edition)

Titel: Todeszorn: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: GJ Moffat
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bekannt ist. Es gibt auch keinerlei Unterlagen darüber, dass er irgendwo eine Wohnung gemietet hätte. Jedenfalls nicht unter seinem richtigen Namen.«
    »H at er denn gearbeitet?«
    »E r hat gekündigt, sich aber um keinen neuen Job bemüht.«
    »U nd Sie machen sich Sorgen, was er wohl vorhaben könnte?«
    »K orrekt.«
    »W as machen Sie jetzt?«
    »W ir machen uns im Hintergrund ans Werk, um herauszubekommen, was er treibt. Immerhin haben wir ihn jetzt im Visier. Wir haben uns auch in seinem Bekanntenkreis umgehört. Und was festgestellt? Ein paar seiner Bekannten haben ebenfalls feste, gut bezahlte Stellungen aufgegeben und keinen neuen Job angetreten.«
    »W as für Bekannte?«, fragte Logan.
    »A lles Exsoldaten.«
    »S ie haben zusammen gedient?«, fragte Logan.
    Webb nickte. »I n Afghanistan.«
    Logan kam ein Gedanke. »D ie Aktivitäten, von denen Sie sprachen, das, was ursprünglich Ihre Aufmerksamkeit erregt hat– hatte das etwas mit dem Krieg im Nahen Osten zu tun?«
    »S o könnte man es sagen.«
    »S ie lassen es also so aussehen, als wäre Tim Stark gekündigt worden«, fasste Cahill zusammen. »D amit hat er einen legitimen Grund, auf die Regierung sauer zu sein, und findet in diesem Soldaten, diesem Exsoldaten, einen Gleichgesinnten.«
    Webb nickte.
    »S ie haben Stark in die Gruppe eingeschleust?«
    Ein weiteres Kopfnicken.
    Logan zog die Stirn in Falten. »D as kapiere ich nicht ganz«, sagte er. »W enn Stark gefeuert wurde, damit er einen Grund hat, auf die Regierung sauer zu sein, er also unter seinem richtigen Namen auftreten konnte und sich auch keine Biografie erfinden musste, warum hat er dann einen falschen Namen für das Flugticket benutzt?«
    »U m etwas mitzuteilen«, sagte Cahill. »H abe ich recht?«
    »J a«, bestätigte Webb. »D er Aliasname sollte eine Nachricht an uns sein. Durch ihn wussten wir, dass er aufgeflogen war und seine Zelte abbrach. Und da die Operation von unserem Hauptquartier aus geleitet worden war, hat er einen Flug nach Washington gebucht.«
    »A lso haben Sie gewusst, dass man ihm auf die Schliche gekommen war«, sagte Logan. »D eswegen haben Sie auch vermutet, dass der Absturz ein Sabotageakt gewesen sein könnte, um Stark aus dem Weg zu schaffen?«
    »E benfalls korrekt.«
    »A ber letzten Endes hat er einfach nur Pech gehabt«, sagte Cahill.
    Webb nahm wieder Platz. »J etzt wissen Sie also, warum die Sache sensibel gehandhabt werden muss«, sagte er. »D iese Leute laufen noch da draußen herum und planen immer noch das, was sie schon so lange im Schilde führen.«
    »N ur haben Sie jetzt keinen Einblick mehr, weil Ihnen Ihr Spitzel fehlt.«
    »G enau.«
    Cahill dachte einen Augenblick lang nach.
    »B rauchen Sie Ersatz?«

10
    »D as kann doch nicht dein Ernst sein?«, sagte Logan zu Cahill, als sie in einem Taxi zu ihrem Hotel fuhren.
    »W arum denn nicht?«
    »I st dir dein Leben noch nicht aufregend genug?«
    »K omm schon, Logan. Er hat zwar gesagt, dass er darüber nachdenken wird, aber wirklich ernst ist es ihm damit nicht.«
    »W ieso nicht?«
    »I ch lebe schon eine ganze Weile nicht mehr in den Staaten und bin noch länger aus jeglichem anerkannten Staatsdienst raus. So einen wie mich wollen die gar nicht wieder in ihren Reihen. Jemanden, den sie nicht im Griff haben.«
    »U nd was sollte das Ganze dann? Dass er sagte, er würde darüber nachdenken?«
    »E r wollte mir eine Freude machen.«
    »A ber wir sind doch mit unserer Aufgabe jetzt hier durch, oder?«
    »I ch habe das Zimmer für drei Nächte gebucht. Warum machen wir nicht das Beste daraus?«
    »D u willst in dieser Sache trotzdem noch etwas unternehmen, nicht wahr? Ich kann es doch in deinem Gesicht sehen. Selbst wenn es Webb nicht ernst damit war, dich in irgendeiner offiziellen Funktion zu beteiligen, möchtest du aber beteiligt werden.«
    Cahill zuckte mit den Achseln.
    »H immel, du bist echt unglaublich, Alex. Weißt du das eigentlich?«
    »I mmer mit der Ruhe. Wir sollten von Bruce nach wie vor eine Information darüber erhalten, was es mit diesem D. Hunter auf sich haben könnte, auf den Melanie in der Mail gestoßen ist. Warum klemmen wir uns also nicht wenigstens noch hinter die Sache, solange wir das Hotelzimmer haben?«
    »U nd alles, was wir herausfinden, lassen wir Webb zukommen, stimmt’s?«
    »S elbstverständlich.«
    »D u hast noch nie etwas zu mir gesagt, was mich so wenig überzeugt hat. Und das will schon etwas bedeuten.«
    Es war nach sechs, als sie das Hotel

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