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Töchter des Windes: Roman (German Edition)

Töchter des Windes: Roman (German Edition)

Titel: Töchter des Windes: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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bei der Maggie die Augen zusammenkniff. »Sie haben Dreck im Gesicht, Brie. Was ist los?«
    »Ich versuche, ein paar Samen in die Erde zu bringen – aber jetzt ist kaum noch genug Platz dafür.«
    »Junge, paß auf deine Pfoten auf«, murmelte Maggie erbost, woraufhin er seine Hände grinsend in die Hosentaschen schob.
    »Ich glaube, ich habe meinen Namen gehört. Gibt es irgendein Problem?«
    »Es gäbe keins, wenn sie nicht so starrsinnig wäre.« Maggie reckte das Kinn und beschloß, Gray klarzumachen, daß er der Stein des Anstoßes war. »Sie muß nächstes Wochenende nach Dublin, aber sie meint, daß sie Sie unmöglich alleine lassen könne.«
    Grays Grinsen verwandelte sich in ein Lächeln der Zufriedenheit, als er von Maggie zu Brianna sah. »Ach nein?«
    »Sie haben schließlich nicht nur für das Zimmer, sondern auch für die Verpflegung bezahlt«, setzte Brianna an.
    »Warum müssen Sie nach Dublin?« unterbrach er sie.
    »Unser Onkel heiratet«, klärte Maggie ihn auf. »Er wird
wollen, daß sie kommt, also sollte sie es auch tun. Ich habe gesagt, wenn sie Sie nicht alleine lassen will, soll sie Sie einfach mitbringen, mehr nicht.«
    »Maggie, Gray hat bestimmt keine Lust, auf eine Hochzeit zu gehen, auf der er niemanden kennt. Außerdem ist er am Arbeiten, da kann er wohl kaum ...«
    »Und ob er kann«, fiel ihr Gray ins Wort. »Wann fahren wir?«
    »Gut. Sie kommen mit und wohnen mit Brie in unserem Haus. Das wäre also abgemacht.« Maggie rieb sich zufrieden die Hände. »Und wer sagt Mutter Bescheid?«
    »Ich ...«
    »Nein, laß mich das machen«, beschloß Maggie, ehe Brianna auch nur zu einer Antwort kam. Sie lächelte. »Sie wird außer sich sein. Wir werden sie Samstag morgen mit dem Flugzeug abholen lassen, damit sie euch nicht schon die Reise verdirbt. Haben Sie einen Anzug, Gray?«
    »Einen oder zwei«, murmelte er.
    »Dann ist also alles klar.« Sie beugte sich vor und gab Brianna auf jede Wange einen Kuß. »Dann haltet euch Freitag zur Abreise bereit«, wies sie ihre Schwester und Grayson an. »Ich melde mich von Dublin aus.«
    Gray fuhr sich mit der Zunge über die Zähne, als Maggie mit energischen Schritten den Schuppen verließ. »Ziemlich diktatorisch, die Gute, was?«
    »Allerdings.« Brianna schüttelte blinzelnd den Kopf. »Aber sie meint es nicht böse. Es ist nur so, daß sie sich immer sicher ist, im Recht zu sein. Und außerdem hat sie Onkel Niall und Rogans Großmutter sehr gern.«
    »Rogans Großmutter.«
    »Die Frau, die er heiraten wird.« In der Hoffnung, einen klaren Kopf zu bekommen, wandte sie sich wieder ihren Samen zu.
    »Das klingt ja ganz wie im Märchen.«
    »So ist es auch. Gray, es ist nett von Ihnen, daß Sie mich fliegen lassen wollen, aber das müssen Sie nicht. Man wird mich dort nicht vermissen, wirklich nicht, und mich zu begleiten wäre ein ziemlicher Umstand für Sie.«
    »Gegen ein Wochenende in Dublin habe ich nichts einzuwenden. Und Sie wollen doch sicher auch gern dabei sein, wenn Ihr Onkel heiratet, nicht wahr?«
    »Darum geht es nicht. Maggie hat Sie in eine schwierige Lage gebracht.«
    Er legte eine Hand unter ihr Kinn und zwang sie, ihn anzusehen. »Warum fällt es Ihnen nur immer so schwer, eine simple Frage zu beantworten, Brie? Wollen Sie nun nach Dublin, ja oder nein?«
    »Ja.«
    »Also gut, dann fliegen wir.«
    Ihr Mund verzog sich zu einem Lächeln, bis Gray sich nach vorn zu beugen begann. »Küssen Sie mich ja nicht«, sagte sie schwach.
    »Dieser Bitte Folge zu leisten fällt mir wesentlich schwerer, als mit nach Dublin auf eine Hochzeit zu gehen.« Trotzdem riß er sich am Riemen und lehnte sich wieder zurück. »Wer hat Ihnen weh getan, Brianna?«
    Ihre Lider flatterten und schirmten ihren Blick vor seinen Augen ab. »Vielleicht beantworte ich Ihre Fragen nicht, weil es einfach zu viele sind.«
    »Haben Sie ihn geliebt?«
    Sie konzentrierte sich auf die Reihe von Blumentöpfen, die vor ihr stand. »Ja, sehr.«
    Es war eine Antwort, doch er stellte fest, daß sie ihm nicht gefiel. »Lieben Sie ihn immer noch?«
    »Das wäre verrückt.«
    »Das ist keine Antwort.«
    »Doch. Sagen Sie, schaue ich Ihnen vielleicht auch ständig über die Schulter, wenn Sie am Arbeiten sind?«
    »Nein.« Trotzdem trat er nicht zurück. »Was vielleicht daran liegt, daß meine Schulter nicht so verführerisch ist.« Wie um seine Worte zu beweisen, beugte er sich vor und gab dem verführerischen Körperteil einen sanften Kuß, wobei es seinem Stolz keinerlei

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