Tödliche Momente (German Edition)
und den Kessel mit dem heißen Wasser einfach auf dem Teppich abstellte, während er zugleich die Tasse in der anderen Hand hielt. Dann richtete er sich wieder auf und pustete kurz über die heiße Flüssigkeit, während er auf Adrian zuging.
„ Du hast sicher Durst und möchtest ganz schnell etwas trinken.“ „Nein“, hauchte Adrian. Tom zögerte. Er pustete erneut und der heiße Dampf zerstob in alle Richtungen. Dann griff er nach dem Faden des Teebeutels, zog das tropfende Säckchen heraus und warf es ins Adrians Schoß. Das heiße Wasser fraß sich schnell seinen Weg durch die Jeans und brannte unerträglich auf Adrians Glied. „Nimm einen kräftigen Schluck, damit deine Kehle nicht mehr so trocken ist. Du weißt, wie unangenehm das bei einem Blowjob sein kann, und ich denke, ich habe von dir den besten Blowjob verdient, den man sich nur vorstellen kann.“ Adrian starrte Tom entsetzt an.
Das alles war ein absoluter Albtraum! Ein Erwachen daraus schien es nicht zu geben, denn Tom flüsterte nun: „Wenn ich dir die Kehle verbrannt habe, wirst du sicher schön artig sein und den Mund offenlassen. Ja, ich denke, du wirst ohne Unterlass schreien, und das lässt sich gut nutzen. Meinst du nicht auch?“ Die Tasse wurde vorsichtig angehoben und an Adrians Lippen geführt. Dieser drehte ganz langsam den Kopf weg, darum bemüht, die Tasse nicht selbst anzustoßen und dadurch die heiße Flüssigkeit über seinen Körper zu ergießen.
„ Du sollst doch trinken! Ich habe dir extra Tee zubereitet. Du magst doch Tee, Adrian. Du hast mir selbst gesagt, dass du ihn inzwischen weit häufiger trinkst, als Kaffee.“ Abermals wurde die Tasse an seine Lippen gepresst. Adrian wich mit dem Kopf nach hinten aus so weit es ging.
„ Warum dieser Hass?“, fragte er und versuchte, den Schwall Tee zu ignorieren, der ihm die Unterlippe und das Kinn verbrannte, als Tom abermals nachsetzte. Sein ganzer Körper schrie inzwischen vor Schmerz. Adrian wusste, dass er verloren hatte. Was auch immer Tom mit ihm vorhatte, er würde es durchziehen. Adrian beschloss, zu schreien, bevor ihn die heiße Flüssigkeit dazu zwingen würde. Vielleicht würde er die Aufmerksamkeit der Nachbarn auf sich ziehen können. Vermutlich aber eher nicht, wie ihm durchaus bewusst war, denn das Haus war nicht zuletzt danach ausgewählt worden, weil die meisten Wohnungen leer standen. Kaum hatte er den Mund geöffnet und lautstark auf sich aufmerksam gemacht, schleuderte Tom die Tasse quer durch den Raum und packte dann Adrians Kehle. Er drückte zu und Adrian hoffte, er würde die Kontrolle verlieren und ihn vergleichsweise rasch töten.
Doch dann zog Tom die Hände fort und versetzte Adrians Schultern einen so festen Stoß, dass der Stuhl nach hinten kippte. Der Aufprall wurde durch den Teppich gedämpft, dennoch schien es Adrian als würde sein Hinterkopf bersten wollen. Tom stand nun über ihm und begann, seine Hose zu öffnen. Er grinste, als er sein erigiertes Glied herausholte und es mit langsamen Bewegungen rieb. Er sah Adrian währenddessen in die Augen und sein Grinsen wuchs in die Breite. Seine Stimme klang belegt, als er wisperte: „Das Spiel ist wirklich sehr erregend, findest du nicht? Es macht mich geil. Hast du einen Steifen, Adrian? Los, sag schon, ist dein Schwanz hart?“
„ Du hältst das alles für ein Spiel?“, brachte Adrian angewidert hervor. Er konnte nicht glauben, dass Tom ihn gerade gefragt hatte, ob er sexuell erregt war. „Denkst du das hier wäre irgendeine verfluchte SM-Session, oder was?“, fauchte Adrian ihn an. Tom rieb sich nun lächelnd den Hodensack und raunte: „Ach, komm schon, Adrian. Ich kenne dich besser als du denkst. Ich weiß alles über dich. Ich habe dir eben nicht die Wahrheit gesagt. Aber das hast du auch nicht verdient, nachdem du mich die ganze Zeit über belogen hast.“
Adrian konnte kaum fassen, dass er die massierenden Handbewegungen des anderen Mannes mal erotisch gefunden hatte, nun rief es Übelkeit in ihm hervor, wie Tom immer wieder über die faltige Haut strich und seine Finger ab und zu an der steil emporragende Latte entlangwanderten. Adrian wandte angeekelt den Blick ab. Sofort erhielt er einen Tritt in die Nieren und Tom spie: „Sieh mir gefälligst zu! Die Ladung bekommst du mitten ins Gesicht. Schöne frische Sperma-Sahne … das wird deine Lippen wieder feucht machen. Sei schön artig, dann stelle ich danach den Stuhl wieder hin und du darfst Wasser trinken … kaltes“, fügte
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