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Tödliche Panne: Ein Las-Vegas-Krimi

Tödliche Panne: Ein Las-Vegas-Krimi

Titel: Tödliche Panne: Ein Las-Vegas-Krimi Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rex Kusler
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Abdeckung abnimmt, findet man bestimmt den Namen des Herstellers und die Artikelnummer. Ich wette, man kann auf die Hersteller-Webseite gehen und dort die Gebrauchsanweisung für dieses Ding herunterladen. Ich nehme an, dass es zwei Schaltlitzen gibt, die von der Tastatur weggehen, und dieser Schaltkreis ist normalerweise offen. Er hat diesen Überbrückungsschalter mit denselben Anschlussklemmen verbunden, an die auch diese zwei Drähte angeschlossen sind. Wenn man den Schalter umlegt, schließt das den Schaltkreis, und das Tor geht auf. Wahrscheinlich finden Sie auf diesem Ding jede Menge Fingerabdrücke von Danny Guardino.«
    »Das beweist jedoch nicht, dass er jemanden umgebracht hat«, sagte Alice.
    »Das stimmt«, gab Snow zu. »Aber ich wette, dass die Beweise sich in seinem Wohnwagen befinden. Die Ahle und der Bogen mitsamt den Pfeilen sind bestimmt da drin. Vermutlich auch ein Großteil von dem Geld, wenn nicht sogar alles. Und außerdem müsste man auf der Ahle Spuren von dem Reifen finden und möglicherweise Bobs DNS an zwei von den Pfeilen.«
    »Okay«, sagte Alice. »Jetzt müssen wir also Danny finden und uns einen Durchsuchungsbefehl für den Wohnwagen beschaffen. Das bedeutet, dass wir Mel einschalten müssen. Und der wird da womöglich nicht mitmachen.«
    »Das ist kein Problem«, sagte Snow. »Dafür hat er ja einen Vorgesetzten.«

37
    Als Alice und Snow am Sunrise Inn Motel eintrafen, sahen sie Willie auf dem Gehsteig vor Danny Guardinos Zimmer auf und ab marschieren. Snow bat ihn, sich ins Auto zu setzen.
    Sie parkten ein kleines Stück weiter auf dem Motel-Parkplatz mit Blick auf das Gebäude und warteten.
    Etwas über eine Stunde verging, dann klingelte Snows Handy. Er zog es aus der Tasche und ging ran. Es war Larry Wilcox im Wunschbrunnen. Danny war gerade zur Tür hereingekommen.
    Snow startete den Wagen und verließ den Parkplatz.

    Im Wunschbrunnen war jetzt deutlich mehr los. Die Hälfte der Barhocker waren besetzt sowie drei der Tische und eine der Sitznischen. An beiden Billardtische waren lebhafte Spiele im Gange.
    Sie sahen Danny an der Bar sitzen, in der Hand ein Glas Bier vom Fass. Er trug ein zerknittertes Hemd und Jeans. Als Snow und seine Begleiter auf ihn zugingen, drehte er seinen Wuschelkopf zu ihnen um.
    Seine Augen wurden größer und er lächelte. »Hey, wie geht’s, wie steht’s?«, sagte er zu Snow.
    Larry Wilcox, der hinter dem Tresen stand, kam zu ihnen. »Was darf’s sein?«, fragte er.
    »Danke, im Moment nichts«, sagte Snow.
    Wilcox nickte lächelnd und begab sich wieder ans andere Ende des Tresens.
    Snow wandte sich wieder Guardino zu. »Es geht ziemlich gut, Danny«, sagte er.
    Guardino kniff die Augen zusammen. »Woher kennen Sie meinen Namen?«
    »Danny Guardino. So heißen Sie doch, oder?«, sagte Snow.
    Er nickte und starrte Snow mit offenem Mund an. »Ja.« Sein Blick wanderte zu Alice, dann zu Willie und wieder zurück zu Snow. Er sagte nichts weiter, sondern verharrte in abwartender Haltung.
    Ein paar der anderen Gäste am Tresen hatten die Unterhaltung mitbekommen und hörten interessiert zu.
    »Hätten Sie was dagegen, wenn wir kurz nach draußen gehen? Wir ermitteln immer noch in diesem Mordfall auf dem Wohnmobil-Stellplatz und wir wollten Sie fragen, ob Sie uns helfen können, ein paar Dinge zu klären.«
    »Ja, sicher, kein Problem«, sagte er.
    Sie verließen zu viert die Bar und stellten sich unter den Schein einer Straßenlampe. Draußen war es inzwischen stockdunkel. Aber es war immer noch angenehm warm, dank des milden Herbstwetters, das die Temperaturen auch am Abend nicht unter zwanzig Grad sinken ließ.
    Snow steckte die Hände in die Vordertaschen seiner Jeans und sagte mit gesenktem Blick: »Danny, wir haben den Eindruck, dass Sie in letzter Zeit in Ihrem Wohnwagen auf dem Hollywood-Wohnmobil-Stellplatz gewohnt haben. Stimmt das?«
    Guardino riss die Augen und den Mund noch weiter auf. Er ließ seinen Blick erst auf Alice, dann auf Willie fallen. »Wer sind Sie denn?«
    »Oh, entschuldigen Sie vielmals«, sagte Snow. Er zog eine Hand aus der Tasche und deutete damit auf Alice. »Die Dame hier ist Detective Alice James von der Mordkommission.«
    Alice holte ihre Polizeimarke hervor und hielt sie Guardino vors Gesicht.
    Dann sah dieser Willie an.
    »Machen Sie sich wegen mir keine Sorgen«, sagte Willie. »Ich bin niemand von Bedeutung. Ich komme gerade zufällig aus der Kirche.«
    Guardino wandte sich wieder Snow zu. »Wie kommen Sie

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