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Toedliche Traeume

Toedliche Traeume

Titel: Toedliche Traeume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Iris Johansen
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gebracht. Was muss ich noch tun, um dich davon zu überzeugen, dass wir quitt sind?« Er wartete nicht auf eine Antwort. »Also hast du MacDuff gebeten, dich und Michael mit hierher zu nehmen und mir auszurichten, ich soll mich von dir fernhalten.«
    »Bis ich für dich bereit bin.« Sie lächelte ihn an. »Nachdem die Polizei meine Unschuld festgestellt hatte, musste ich noch einige Dinge erledigen. Zusammen mit Jane MacGuire habe ich einen beträchtlichen Teil des Geldes aufgetrieben, das nötig ist, um die Trinkwasseraufbereitungsanlage auf San Torrano wieder aufzubauen. Jane ist wirklich eine überaus eindrucksvolle Frau.«
    »Ja, das hab ich schon gehört.« Er schürzte die Lippen. »Ich war drauf und dran, einen Stoßtrupp zu organisieren und dieses Schloss zusammenzuballern.«
    »Aber du hast es nicht getan.«
    »Ich hatte mir vorgenommen, dir noch einen Monat Zeit zu geben, um mir eine Einladung zu schicken. – Vielleicht mausere ich mich ja allmählich tatsächlich zu einem zivilisierten Menschen.«
    »Nie im Leben. Aber da du ein intelligenter Mann bist, weißt du, dass ich das Richtige getan habe.«
    »Ja, das Richtige für dich. Ich brauchte keine Zeit, um mir über meine Gefühle klarzuwerden. Ich wusste die ganze Zeit, was ich will.« Er trat einen Schritt näher. »Und? Krieg ich es?«
    »Was willst du denn? Sex?«
    »Ja. Und dass du mit mir redest, damit ich dich besser kennenlerne. Und dass wir beide zusammenwohnen und Dinge tun wie ins Kino gehen und einkaufen und uns Michaels Fußballspiele ansehen.«
    »Michael. Dir ist also klar, dass du das komplette Paket nehmen musst?«
    »Ich bin schließlich kein Idiot. Wir kriegen das schon hin. Er ist ein Teil von dir.« Er stand ganz dicht vor ihr. »Genauso wie ich ein Teil von dir sein werde. Bei jedem Atemzug, den du machst, bei allem, was du tust. Macht dir das Angst?«
    »Macht es dir Angst?«
    »Es hat mir Angst gemacht, als mir bewusst wurde, was ich für dich empfinde. Inzwischen hab ich mich dran gewöhnt.« Er holte tief Luft. »Ich … liebe … dich.« Er schüttelte den Kopf. »Verflucht, ist mir das schwergefallen. Ich hoffe, es war die Mühe wert.«
    Ihr wurde fast schwindlig vor Glück. »O ja, es war die Mühe wert!«
    »Du brauchst mir nicht dasselbe zu sagen. Liebe bedeutet für jeden etwas anderes. Du wirst dich an mich gewöhnen müssen. Wenn wir unser erstes gemeinsames Jahr hinter uns gebracht haben, reden wir noch mal darüber.«
    »Wie großzügig von dir.« Sie legte ihm die Hände an die Wangen und strahlte ihn an. »Aber ich glaube, ich möchte lieber jetzt darüber reden.«

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