Tödlicher Kick
in die Arme, als der Schiedsrichter mit drei schrillen Pfiffen das Spiel unterbrach.
Die Spieler blieben auf dem Feld stehen, wo sie gerade waren, offenbar wussten sie Bescheid.
Der Stadionsprecher kündigte eine Schweigeminute für Oran Mongabadhi an.
Die Fans um uns herum senkten die Köpfe.
Als das Spiel weiterging, nutzten Jankowski und Gutschenk den nächsten Angriff. In kurzer Folge spielten sie ab, um sich durch die Schalker Abwehr zu kämpfen, immer dichter ans Tor heran, bis der Schalker Verteidiger Panik bekam und Jankowski am Trikot zurückriss.
Trotzdem trat der Nachwuchsstürmer noch zu, bevor er zu Boden ging. Der Ball flog zu Gutschenk und der Bochumer hielt voll drauf.
Das Ding war unhaltbar.
»Tooooor!«
»2 : 2!«
Ausgleich.
Alles wieder offen.
Jetzt folgte ein Angriff auf den anderen. Sowohl Bochum als auch Schalke spielten volles Risiko, das Spiel schwappte von einer Spielfeldseite zur anderen und wieder zurück.
Eckball für Bochum! Kurz vor dem Abpfiff!
Gutschenk zwirbelte das Ding direkt vors Tor, mehrere Spieler stiegen zum Kopfball auf. Ein Schalker schmetterte den Ball aus der Gefahrenzone – allerdings eindeutig mit dem Ellenbogen!
»Handspiel!«
Buhrufe wurden laut. Der Schiri zeigte auf den Boden.
Elfmeter.
Jankowski gab seinen Mannschaftskollegen ein Zeichen. Er wollte schießen?
Der Kotrainer, der die Mannschaft kommissarisch übernommen hatte, besprach sich mit Dietmar Wöhler, der spontan auf die Trainerbank nachgerückt war.
Mit einem Kopfnicken gaben die beiden ihr Okay.
Sekundenlang stand Jankowski dem Schalker Torwart Auge in Auge gegenüber.
Dann nahm er Anlauf und rannte los.
Herzlichen Dank!
An dieser Stelle möchte ich all den Menschen danken, die mich bei der Arbeit an diesem Kriminalroman unterstützt haben:
Ein ganz großes Dankeschön gilt dem VfL Bochum 1848 für die freundliche Unterstützung bei meinen Recherchen und den spannenden Blick hinter die Kulissen des Rewirpowerstadions . Besonders Christian Schönhals danke ich für die vielen Informationen rund um den Bochumer Fußball.
Recherchehilfe kam außerdem von:
Meinem Mann Detlef, der seine Fußballbegeisterung in diesen Kriminalroman hat einfließen lassen
Peter Junge, der mich als echter ›Bochumer Junge bei‹ Stadionbesuchen und Stadtführungen mit ›Insider-Infos‹ versorgt hat
Regina Junge, bei der wir auf unseren Recherchefahrten auch mit zahlreichen Kindern willkommen waren
Den drei unbeugsamen VfL-Fans, die bei einem unserer Stadionbesuche dem Schiri einen Häkelkurs verordnen wollten
Prof. B. A. M. van Wingerden von der International Academy for Sportscience (IAS) , der meine bis heute anhaltende Freude an richtig schweren Hanteln geweckt hat
Außerdem danke ich den Menschen, die mich beim Schreiben unterstützt haben:
Detlef – für den Tödlichen Kick
Meiner Mutter Dagmar, Annette und Farina – fürs Testlesen
Carsten – fürs Beantworten so ziemlich jeder Computerfrage
Ulrike – für ihre Hilfe, Wichtiges von Überflüssigem zu unterscheiden
Und natürlich dem gesamten Team des GRAFIT-Verlags
Weitere Kostenlose Bücher