Tödliches Begehren - Mortal Desire: Soft-SM-Roman (German Edition)
der neben ein paar Sextoys in der Schublade lag. Er eignete sich hervorragend zum Fesseln, oder aber ...
»Ich werde dir nun die Augen verbinden, damit du mich noch intensiver spürst und nie vergessen wirst, was ich dir gleich antue. Damit du mich für immer in Erinnerung behältst. Unauslöschlich ...« Er griff nach dem dünnen Stoff und verband damit Ethans Augen.
Es wunderte Gabriel, dass der Kleine alles willig über sich ergehen ließ. Warum nur? Hatte er immer noch Angst vor ihm?
»Das Messer ...«, wisperte Ethan.
Das hatte Gabriel schon vergessen gehabt! Er schob das Tuch ein Stück nach oben, sodass Ethan wieder sehen konnte, dann nahm er die Klinge in die Hand. »Ich bring es zurück in die Küche, okay?« Er wollte, dass der junge Mann ihr Liebesspiel genoss.
Ethan nickte sichtlich erleichtert, als Gabriel aufstand und mit dem Messer davonging. Im Eiltempo durchmaß er den Wohnraum und lief an der weißen Ledercouch sowie dem gläsernen Tisch vorbei auf die verchromte Küchenzeile zu, die er so gut wie nie benutzte. Dort steckte er das Messer zu den anderen in den Holzblock.
Bevor er umkehrte, blieb er einen Moment an den Kühlschrank gelehnt stehen. Nachdenklich starrte er auf den Raumteiler, hinter dem Ethan festgekettet auf dem Fußboden lag.
Verdammt, auf was habe ich mich da nur eingelassen? , fragte er sich und seufzte tief. Er musste wirklich verrückt sein, etwas so Dummes zu machen. Aber nun gab es kein Zurück mehr, ihr Spiel war schon zu weit fortgeschritten. Seine ungezügelte Gier auf diesen jungen Mann ließ ihn nicht mehr klar denken. Aber Gabriel wollte Ethan so sehr, dass es schon beinahe schmerzte. Und Gabriel wusste immer noch keine Antwort, warum das so war. Er kannte diesen Mann doch kaum, trotzdem glaubte er, ihn schon ewig zu kennen ...
Zu seiner Linken gab die Panoramascheibe den Blick auf den beginnenden Morgen frei. Die ersten Sonnenstrahlen erhellten die Dächer der Wolkenkratzer und ließen die Glasfassaden wie Gold funkeln. Gabriel sollte längst im Bett liegen – er fühlte sich in letzter Zeit sowieso sehr erschöpft. Aber gerade puschte ihn eine Unmenge an Adrenalin auf. Er atmete noch einmal tief durch, sah auf seine glänzende Erektion, die immer noch pulsierte, und begab sich zu seinem Gefangenen.
»Bitte tu mir nicht weh ...«, flüsterte Ethan, nachdem Gabriel den Schal wieder gerichtet hatte.
Sanft fuhr er dem jungen Mann über die Wange. »Vertrau mir.«
»Wie soll ich das? Du bist praktisch ein Fremder für mich und das, was ich über dich weiß, macht es nicht gerade einfacher.«
»Was da wäre?«, säuselte Gabriel, wobei er mit den Fingerspitzen über Ethans glatte Haut strich, sodass der am ganzen Körper eine Gänsehaut bekam.
Der Kleine hatte also Vorbehalte. Die sollte Gabriel mal ausräumen. Als Ethan nichts erwiderte, zwickte er ihn leicht in einen Nippel.
»Ahh!« Scharf sog Ethan die Luft ein, aber sein Penis schien sich mit noch mehr Blut zu füllen. Er stand bereits fest ab.
»Ich will wissen, was du über mich herausgefunden hast, Kleiner.«
»Ich bin sechsundzwanzig«, protestierte Ethan schwach, »also nenn mich nicht immer so.«
Gabriel grinste in sich hinein. »Das weiß ich doch.« Er mochte Ethans Trotz. »Aber ich liebe es, dich wie einen Jungen zu behandeln, denn kleine Jungs müssen erst erzogen werden. Ganz besonders du!«
Seine Worte schienen auf Ethan erregend zu wirken, denn seine Atmung beschleunigte sich weiterhin und aus seiner Eichel liefen mehrere Lusttropfen.
Ethan leckte sich über die Lippen und drehte den Kopf in die Richtung, aus der Gabriels Stimme kam. »Dann sag mir zuerst, was du über mich weißt!«
Gabriel lachte rau. Der Junge war echt taff. »Alles! Ich weiß alles über d ich, Ethan James Hunter aus Brooklyn. Weißt du, dass ich ebenfalls in Williamsburg aufgewachsen bin?« So fort nahm er Ethans Penis in die Hand und drückte zu, worauf dem Gefesselten ein kehliges Stöhnen entwich. »Das hast du sicher noch nicht herausgefunden, was?!«
Ethan schüttelte den Kopf. Natürlich konnte der Junge das nicht wissen, denn unter dem Namen Gabriel Norton kannte ihn in Williamsburg bestimmt niemand.
Verdammt, er wurde langsam unvorsichtig ! Gabriel fluchte innerlich, aber der Kleine brachte ihn total durcheinander! Er musste sich vorsehen.
»Ich weiß«, fuhr Gabriel fort, »dass du es liebst, hart rangenommen zu werden. Du lechzt danach, meine Finger in deinem Arsch zu spüren und meinen Schwanz in
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