Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Tödliches Labyrinth

Tödliches Labyrinth

Titel: Tödliches Labyrinth Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rebecca Brandewyne
Vom Netzwerk:
er seinen Arm aus und legte eine Hand um ihr langes, offenes Haar. Als sie nichts dagegen einwandte, zog er sie sanft, aber bestimmt zu sich. Er musste nichts sagen, um seine Absichten zu erkennen zu geben.
    Leah protestierte noch immer nicht.
    Angesichts ihres stummen Einverständnisses funkelte in Hawks schwarzen Augen Leidenschaft auf, die wie Glut leuchtete, während er seinen Kopf senkte, um sie zu küssen.

16. KAPITEL
    L eidenschaft in der Wüstensuite
    Hawk küsste Leah erst zart und ohne Hast. Er ließ seine Zunge an den Konturen ihrer Lippen entlangwandern, ehe er in ihren Mund vordrang und auf den köstlichen Widerstand ihrer Zunge traf.
    Leahs Puls ging als Reaktion auf diese Berührung sprunghaft in die Höhe, und sie spürte, wie sich ihre Brustspitzen verhärteten, als eine plötzliche, heftige Woge der Lust durch jede Faser ihres Körpers jagte. Während sie leise aufstöhnte, gelangte ein Teil ihres Verstandes zu der Erkenntnis, dass es ihr immer schwerer fiel, ihm zu widerstehen.
    Sie wollte ihn. Nicht nur, weil er für sie das Mittel zum Zweck war. In diesem Punkt hatte sie sich bloß etwas vorgemacht, um einen Vorwand zu haben, mit dem sie vor sich selbst rechtfertigen konnte, dass sie sich mit ihrem Chef einließ. Er war mehr als nur Mittel zum Zweck, viel mehr sogar. Tief in ihrem Inneren hatte sie das von Anfang an gewusst, sie hatte es sich nur nicht eingestehen wollen.
    Heute Nacht kann ich es nicht länger leugnen, sagte sich Leah. Sie konnte nicht noch länger versuchen, Zeit zu schinden und ihn warten zu lassen. Es wäre einfach nicht richtig gewesen, das zu tun. Auch wenn Hawk bislang nichts darüber gesagt hatte, war sie sicher, dass sie ihm etwas bedeutete und dass er von ihr mehr wollte als nur Sex. Er wäre sonst nicht in ihrer Suite geblieben, um auf sie aufzupassen. Hawk war offensichtlich daran gelegen, dass es ihr gut ging. Sonst hätte er ihr an der Tür zur Suite einen Gutenachtkuss gegeben und wäre ins Spielkasino zurückgekehrt, um dort nach einer Beute zu suchen, die sich ihm bereitwilliger hingeben würde.
    Wie von selbst öffneten sich ihre Lippen und ließen seine Zunge tief vordringen. Sie trank mit schier unstillbarem Durst von seinem verlockenden Geschmack, der eine Mischung war aus Zigarettentabak und dem rauchigen Scotch, den er bevorzugte. Beides hatte Leah schon immer mit starken Männern in Verbindung gebracht, auch wenn sie sich den Grund dafür nicht erklären konnte. Dazu verströmte er ein gleichermaßen männliches Aroma aus Sandelholzseife und Eau de Cologne, das in ihre Nase stieg und ihr fast die Sinne schwinden ließ.
    Während sie ihre Arme um seinen Nacken legte, wurde ihr zum ersten Mal bewusst, dass Hawk sein langes schwarzes Haar nicht zusammengebunden hatte, sondern so wie ein stolzer Indianerkrieger vergangener Zeiten offen trug. So hatte sie ihn nicht mehr gesehen, seit sie sich vor so vielen Jahren zum ersten Mal vor der Kolonialwarenhandlung begegnet waren. Als sie ihre Finger in seinem vollen Haar vergrub, fühlte es sich unglaublich sanft und seidig an.
    Irgendwann, nachdem sie zu Bett gegangen war, hatte er sein Jackett, die Krawatte und den Gürtel abgelegt, sein Hemd aufgeknöpft und aus der Hose gezogen. Im Dämmerlicht ihres Schlafzimmers glänzte seine muskulöse nackte Brust, die von feinen schwarzen Härchen überzogen war, die sich hinunter über seinen festen flachen Bauch erstreckten und auf eine verlockende Weise unter dem aufgeknöpften Hosenbund verschwanden.
    Er ist unglaublich sexy, ging es Leah durch den Kopf, um den sich vor berauschendem Verlangen ein Schleier gelegt hatte, während Hawk sie fester hielt und noch enger an sich drückte, um sie auf eine Weise zu streicheln und zu küssen, die sie immer stärker erregte. Er wanderte mit seinen fordernden Lippen fort von ihrem Mund, an ihrem Hals entlang bis hinunter zu ihren Brüsten. Sein heißer Atem auf ihrer Brust war unerträglich lustvoll und qualvoll zugleich.
    Die animalische Anziehungskraft, die von ihm ausging, war so intensiv, dass Leah das Gefühl hatte, sie mit ihren Händen greifen zu können. Diese Empfindung löste in ihr Angst und Begeisterung gleichzeitig aus, eine Mischung, die sie schwindlig machte, während sie seine Kraft spürte. Seine kraftvollen, harten Arm- und Rückenmuskeln spannten sich an, als er sie an seinen Körper drückte. Im Vergleich zu ihm fühlte sich Leah zerbrechlich und hilflos – und so benommen, als hätte man sie betrunken gemacht

Weitere Kostenlose Bücher