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Toedliches Vorspiel - Roman

Titel: Toedliches Vorspiel - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Apodaca Christine Heinzius
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ziehen.«
    Gott, ich sah es vor mir. Ich erinnerte mich daran, wie es Chad erregt hatte, als er sah, dass ich mich im Schredder verfangen hatte. Es war einfach gewesen, das Ende von Roxys Schal in die automatischen Zähne des Schredders zu schieben. Kontrolle turnte ihn an. Ich fragte: »Du hast also gegen ihn gekämpft?«
    Ihr Blick fiel auf das hässliche, schwarze Loch auf der Anrichte, wo sich der Aktenvernichter befunden hatte.
»Zuerst wehrte ich mich nur. Er zerriss meine Bluse. Ich drohte damit zu schreien. Er sagte mir, das solle ich nur, wahrscheinlich würde es mir auf die harte Tour gefallen …«
    Roxy wandte sich wieder mir zu. »Genau wie meiner Mutter.«
    Ich zuckte trotz der kalten Messerklinge, die an meinem Hals in die Haut gedrückt wurde, zusammen. »O Roxy.«
    Sie hörte mich nicht. »Er griff mich an. Er hörte nicht auf, bis ich diese Buchstütze nahm und ihn schlug. Ich …«
    »Das reicht«, brüllte Duncan praktisch in mein Ohr. »Roxy, wir gehen.« Er drückte den Arm, der das Messer hielt, in meine Brust und zwang mich, rückwärts zu gehen. Sein Ellbogen traf die Wunde auf meiner Brust. Der Schmerz schoss durch meine Nerven und lähmte mich, bis der Instinkt, mich zu schützen, mein Gehirn in Gang brachte. Duncan war kurz vor dem Zusammenbruch. Er liebte Roxy so sehr und wollte sie verzweifelt beschützen.
    Verzweifelt genug, um mich zu verletzen oder zu töten, um Roxy dorthin zu bringen, wo sie seiner Meinung nach in Sicherheit war.
    Er zog mich einen Schritt nach hinten. »Ich werde zustechen«, schrie er.
    Ich glaubte ihm.
    »Onkel Dun! Nicht!«, bettelte Roxy.
    Ich sah Gabe nicht an. Stattdessen konzentrierte ich mich und versuchte, den Schmerz auszublenden. Das musste ich. Ich hatte Gabe gesagt, dass er kein Superheld sei. Wenn ich wollte, dass er mir half, musste ich ihm eine Möglichkeit schaffen. Ich wusste, was ich tun musste.
Gabe hatte mir beigebracht, wie man sich aus einer Umklammerung befreite.
    Es würde wehtun.
    Denk nicht daran. Blende es aus . Ich pumpte Luft in meine Lungen und reagierte. Ich steckte beide Hände unter Duncans Arm, der kräftig wie ein Baumstamm war. Ich war nicht stark genug, um ihn weit wegzudrücken, aber ich schaffte es, ihn weit genug wegzudrücken, um mich auf den Boden fallen lassen zu können.
    Ich fiel auf den Teppichboden und schrie vor Schmerz auf. Verdammt, tat das weh. Der Schmerz explodierte in der Wunde und breitete sich wie ein Buschfeuer aus.
    Gabes Schrei drang durch meinen Nebel aus Schmerz. »Bleib unten!«
    Ich machte mich klein und spürte, wie Gabe über mich sprang, um Duncan anzugreifen. Sie schlugen gegen die Wand, landeten auf dem Fußboden und rollten weiter.
    Roxy schrie.
    »Das Messer!« Mir wurde schlagartig klar, dass Duncan immer noch das Messer hatte. Ich rollte auf die Knie. Schweiß drang aus jeder Pore meiner Haut. Angst, Schmerz und große Panik flossen durch mich hindurch. Gabe war jung, stark und hatte die Erfahrung der Straße. Aber Duncan wurde von einer starken Liebe zu seiner Nichte angetrieben.
    Meine Gefühle für Gabe rissen mich auf die Füße. Ich wischte mir den Schweiß aus den Augen und sah, wie Duncan auf Gabe rollte.
    Gabe benutzte beide Hände, um das Messer ein paar Zentimeter über seinen Hals zu halten. »O Gott.« Eine Waffe. Ich brauchte eine Waffe. Ich suchte und sah Lionel,
der mit Handschellen gefesselt in einem Stuhl saß. Sein Teddybärblick wurde zu dem eines Grizzlys, als er mich kämpfen sah. Er lehnte sich vor und sagte: »Mein Nasenspray!«
    Ich rannte hin und holte das Nasenspray aus seiner Tasche. Das Zimmer drehte sich. Ich sah fest auf die kämpfenden Männer und machte weiter, ich dachte nur daran, Gabe zu retten.
    Roxy schrie irgendwas, aber nichts war mehr von Bedeutung, außer Gabe zu retten.
    Das Messer war Gabes Hals einen Zentimeter näher gekommen. Duncan war genauso schwer wie er. Ich riss den Deckel vom Nasenspray und beugte mich nach unten, um in Duncans Gesicht zu zielen, dann presste ich mit aller Kraft auf die kleine Flasche.
    Das Spray verfehlte Duncan, traf aber Vance direkt in die Augen. Vance war durch die Vordertür hereingekrochen und zog Duncan exakt in derselben Sekunde, in der ich sprühte, von Gabe herunter.
    »Gott verdammt!«, brüllte Vance und sank auf die Knie.
    »Oh.« Es war nur ein Quietschen. Ich wusste, dass das schlecht war, schlecht für mich. Er würde mich wahrscheinlich erschießen.
    Gabe sprang auf, während Vance sich vor Schmerzen

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