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Toedliches Vorspiel - Roman

Titel: Toedliches Vorspiel - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Apodaca Christine Heinzius
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Herzen in der Hand. »Ich glaube, wir haben es gefunden.« Ich spähte hinein, sah nichts. Ich steckte meinen Finger hinein und traf auf eine Ecke von irgendwas. Mit zwei Fingern drückte ich es nach unten und zog es heraus.
    Eine Plastik-CD-Hülle glitt heraus, dann eine zweite und eine dritte. Drei CD-Hüllen. Ich hielt sie in der Hand. »Gabe, wir haben sie gefunden! Dara und Josh sind in Sicherheit.«
    »Sehr beeindruckend«, sagte Detective Logan Vance, als er aus der Küche ins Büro trat.

18
    Ich stand über den Pokal gebeugt da und drehte meinen Kopf, so dass ich sah, wie Vance seine Pistole auf Gabe richtete.
    Verdammt. Wir waren in großen Schwierigkeiten. Immer noch vornüber gebeugt, zog ich die CDs schützend zu mir heran. Gabe und Vance waren dieser Konfrontation seit Monaten aus dem Weg gegangen. Ich wusste, dass Gabes Waffe hinten in seiner Hose steckte.
    »Shaw, richten Sie sich auf, und legen Sie die CDs auf die Anrichte. Pulizzi, Hände über den Kopf. Verschränken Sie die Finger. Sie kennen das ja.«
    Während Gabe langsam seine Arme hob, richtete ich mich auf. Aber zwei der CDs rutschten mir aus den Latexhandschuhen und fielen zu Boden. Ich zuckte zusammen, versuchte, sie aufzufangen, und stieß gegen die Ecke eines Fußballpokals.
    Er fiel vom Tisch, und der große schalenartige Teil donnerte auf meine Brust. Ich schrie auf, taumelte nach hinten und landete hart auf meinem Rücken, und der Pokal fiel auf mich. Mein Schrei hallte in meinen Ohren wider.
    »Samantha!«, brüllte eine andere Stimme.
    Von meinem Rücken schossen mir Schmerzen direkt in die Brust, während diese Stimme in meinem Kopf widerhallte. Irgendetwas war wichtig an dieser Stimme … Gott,
tat das weh. Ich musste nachdenken. Dann wurde es mir schlagartig klar. Lionel .
    Gabe kam zu mir, sein Gesicht war eine wütende Maske. »Sam, beweg dich nicht. Himmel, deine Brust ist aufgerissen.« Er hob den Pokal hoch und warf ihn zur Seite.
    Vance beugte sich über Gabes Schulter. »Pulizzi, keine Bewegung! Legen Sie Ihre Hände …«
    Die Vordertür wurde krachend geöffnet.
    Ich drehte meinen Kopf gerade rechtzeitig, um zu sehen, wie etwas Großes durch die Tür kam. Ich erkannte das blaue Hemd. »Lionel!« Mein Gott, er hatte die verschlossene Tür mit seinem Körper aufgebrochen.
    Lionel blieb stehen und sah mit seinem Teddybärblick auf mich, dann zu Gabe, der neben mir stand, und blieb bei Vance mit der Waffe hängen. »Ich werde Sie retten, Samantha!« Er lief auf Vance zu und zog etwas aus seiner Brusttasche.
    Vance drehte sich um, seine Waffe richtete er auf die Decke, während er die Gefahr einschätzte.
    Gabe hielt meine Schulter und drückte mich zu Boden. Aber ich sah, dass Lionel sein Nasenspray zückte, den Deckel abriss und es Vance in die Augen sprühte.
    Oh-oh.
    »Scheiße!«, schrie Vance, sank auf die Knie und rieb seine Augen. Seine Waffe fiel zu Boden.
    Lionel steckte sein Nasenspray wieder in seine Hemdtasche. »Ich wusste, dass Sie mich brauchen würden …«, begann er.
    Gabe ließ mich los und stand auf.
    »Du bist tot, Idiot«, drohte Vance, während er seine Augen rieb und seine Nase abwischte.

    »Samantha, oh.« Lionel wurde plötzlich still.
    Ich kämpfte mich in eine sitzende Position hoch und sah Lionel auf dem Bauch liegen. Gabe drückte sein Knie in Lionels Rücken und legte ihm Handschellen an.
    Ich stand wackelig auf.
    Gabe sah zu mir hoch. »Setz dich hin, Babe.«
    Ich sah auf all das Blut auf meiner grünen Bluse. Mein Blut. Igitt. Ich versuchte, nicht daran zu denken, zog meine blöden Latexhandschuhe aus und ging auf Vance zu. Er rieb immer noch seine Augen und verfluchte Lionel.
    »O Gott, was ist passiert?«, schrie eine neue Stimme.
    Ich drehte mich zur Tür um. Roxy sah aus, als würde sie in einem langen, schwarzen Rock mit passender Jacke für ein Foto posieren. Eine einfache Frisur und schlichtes Make-up, sehr zurückhaltend. »Roxy? Was machst du denn hier?« Himmel, gab es hier eine Party? Dann könnte ich wirklich ein Bier gebrauchen.
    »Mein Onkel hat mich angerufen, Sam. Ich mache mir Sorgen um ihn. Ich muss dir etwas erzählen …« Sie schwieg, als ihr Blick auf meine Brust fiel. »Du blutest. Stark.« Sie verdrehte die Augen.
    »Roxy!« Ich lief auf sie zu, packte sie am Arm. »Atme!«
    Sie blinzelte ein paar Mal.
    Ich versuchte, sie dazu zu bringen, sich zu konzentrieren und nicht ohnmächtig zu werden. »Roxy, warum bist du hier?«
    »Onkel Duncan. Ich muss mit dir reden. Ich

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