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Top Secret 1 - Der Agent (German Edition)

Top Secret 1 - Der Agent (German Edition)

Titel: Top Secret 1 - Der Agent (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Muchamore
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zurückgeschickt, wenn ich es gewusst hätte.«
    »Wo ist Cathy?«
    »Sie war furchtbar aufgeregt«, erzählte Amy. »Sie hat erwähnt, dass sie bei Freunden in London bleiben wollte.«
    »Cathy hat sich nicht an unsere Abmachung gehalten«, grollte Ewart. »Sie hätte Amy nicht einfach irgendwo am Ende der Welt stehen lassen dürfen. Wenn ich sie erwische, will ich das Geld zurück.«
    »Lass sie in Ruhe, Ewart!«, sagte Amy. »Sie hat dreißig Jahre lang in Fort Harmony gelebt und hat sich fürchterlich aufgeregt, als die Bullen auftauchten. Bis heute Nacht hat sie sich sehr gut um uns gekümmert.«
    »Eine Sechzehnjährige mit vier Taschen mitten in der Nacht auf einer Landstraße stehen zu lassen«, knurrte Ewart. »Ein Glück, dass dein Handy Empfang hatte! Es hätte dich auch irgendein Verrückter aufgabeln und ermorden können.«
    »Ist aber nicht passiert«, antwortete Amy. »Also lass Cathy in Ruhe! Wir haben von ihr doch alles, was wir wollten.«
    Ewart schlug aufs Lenkrad.
    »O.K., Amy, wenn du meinst. Cathy hat achttausend Pfund und ein Auto bekommen, das ist wesentlich mehr, als sie verdient, nach all dem, was sie mit dir gemacht hat.«
    An einer Straßensperre der Polizei fuhr Ewart langsamer. Er zeigte einen Ausweis vor und wurde durchgewunken. Mittlerweile ging die Sonne auf. Einsatzkommandos durchkämmten das Lager. Ein Trupp räumte die Unterkünfte aus, packte den Inhalt in Säcke und lud sie auf einen Lastwagen. Das nächste Team arbeitete mit Kettensägen und Vorschlaghämmern daran, die Hütten zu zerlegen und das Holz in so kleine Teile zu zersägen, dass nichts wieder aufgebaut werden konnte.
    Ewart, James und Amy stiegen aus dem BMW. Ewart trug abgewetzte Jeans und sah viel zu jung aus für jemanden, der wichtig war, daher kamen ein paar Polizisten auf sie zu.
    »Steigen Sie wieder ein und fahren Sie weiter«, forderte ihn einer auf.
    Ewart ignorierte ihn und ging zu Cathys Hütte, James und Amy im Schlepptau.
    »Sie wollen wohl einen Tag in die Zelle?«, fragte der Polizist herausfordernd.
    Er streckte die Hand nach Ewart aus, aber der duckte sich und zog seinen Ausweis. Daraufhin sah der Polizist ein wenig belämmert drein.
    »Ähm, was wollen Sie denn hier?«
    »Sir«, sagte Ewart.
    »Was?«, fragte der Polizist.
    »Nennen Sie einen Vorgesetzten nicht Sir?«
    »Was kann ich für Sie tun, Sir?«
    »Geben Sie mir ein paar Plastiktüten«, sagte Ewart.
    Sie gingen zu Cathys Hütte und packten ihre Sachen. Eine Chefinspektorin kam zu ihnen, um sich zu entschuldigen.
    »Tut mir Leid, die Verwechslung. Wir hatten Anweisungen, diese Hütte nicht zu betreten. Kann ich Ihren Ausweis noch einmal sehen, bitte?«
    Ewart gab ihn ihr.
    »So einen habe ich noch nie gesehen«, gab sie zu. »Sicherheitsstufe eins. Selbst der Leiter der Antiterroreinheit hat nur Stufe zwei. Was tun Sie hier?«
    Ewart nahm ihr den Ausweis wieder weg.
    »Sie müssten wissen, dass Sie besser keine Fragen stellen sollten«, sagte er. »Bringen Sie das in meinen Wagen!«
    Er warf der Chefinspektorin einen Müllsack voll Kleider in die Arme. James fand es lustig zu sehen, wie eine höhere Polizeibeamtin einen Sack dreckiger Wäsche den schlammigen Hügel hinabtrug.
    »Ich dachte, nur Mac hätte einen Ausweis mit Sicherheitsstufe eins«, wunderte sich Amy.
    Ewart zuckte mit den Schultern.
    »Hat er auch.«
    »Und was hast du ihr dann gezeigt?«, fragte Amy.
    »Eine sehr gute Fälschung.«
    James lachte. »Das ist cool!«
    Sie luden ihr Zeug in den Kofferraum des Wagens. James sah sich noch einmal in Fort Harmony um und machte mit seiner Digitalkamera ein paar Bilder von einem Baum.
    »Was ist denn mit diesem Baum?«, wollte Amy wissen, als sie losfuhren.
    »Sag ich nicht«, sagte James, »du lachst ja doch nur.«
    Amy grabbelte mit den Fingern in der Luft und drohte: »Ich werde es aus dir rauskitzeln!«
    »O.K.«, gab James nach. »Aber versprich, nicht zu lachen!«
    »Ich verspreche es«, sagte Amy.
    »Da habe ich Joanna das erste Mal geküsst.«
    Amy lächelte.
    »Mein Gott, wie niedlich!«
    Ewart steckte den Finger in den Mund und tat so, als müsse er sich übergeben.
    »Du hast es versprochen!«, mahnte James.
    Ewart lachte. »Amy hat es versprochen. Ich habe kein Wort gesagt.«
    »Ich kann es gar nicht erwarten, Kerry von der Knutscherei mit Joanna zu erzählen«, sagte Amy.
    »Oh Gott, nein... bitte nicht«, stotterte James.
    »Was kümmert es dich, was ich Kerry erzähle, wenn du sie nicht mehr magst, als du zugeben

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