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Top Secret 8 - Der Deal (German Edition)

Top Secret 8 - Der Deal (German Edition)

Titel: Top Secret 8 - Der Deal (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Muchamore
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daran denken, was Kyle gesagt hatte: Dass er ihm kein Glück wünschen würde, weil er so ein Glückspilz sei, dass er es nicht brauche.
    »Und? Spielt ihr Fußball?«, wollte Sasha wissen.
    James zuckte mit den Achseln. »Ich kann einen Ball kicken, aber ich tauge nicht viel. Mein Cousin hier allerdings ist nicht schlecht.«
    Sasha wandte sich an Bruce. »Wie alt bist du?«
    »Vierzehn.«
    »Welche Position?«
    »Mittelfeld oder Flügel, aber ich spiele überall außer im Tor.«
    Sasha sah auf seine Uhr und deutete dann über das Feld. »Die unter Fünfzehnjährigen sind da drüben. Sie spielen noch etwa vierzig Minuten, wenn du es versuchen willst. Der Boden ist rutschig, also hol dir besser ein Paar Schuhe aus dem Clubheim.«
    Bruce trat zwar lieber Leute als Bälle, aber er glaubte, dass es für die Mission enorm hilfreich war, wenn er in einem von Sashas Teams spielte.
    »Ich probier’s«, meinte er. »Ich habe sonst nichts vor.«
    »Und was ist mit dir, James?«, fragte Sasha, als Bruce reinging, um sich Schuhe zu holen. »Du siehst recht kräftig aus.«
    »Ich habe ihn spielen gesehen und würde nicht zu viel erwarten«, sagte Junior und winkte ab. »Außerdem sind das die richtigen Teams, James. Du solltest mit mir in der Sonntagsliga spielen, das ist das totale Gemetzel und viel lustiger.«
    »Sonntagsliga klingt gut«, fand James. »Das kriege ich wohl hin.«
    Sasha schien enttäuscht. »Das ist kein ernst zu nehmender Fußball. Aber wenn du nicht mit dem Herzen bei der Sache bist...«
    Ein paar Minuten später versuchte Bruce auf der anderen Seite des Spielfeldes sein Glück mit den unter Fünfzehnjährigen, Sasha saß wieder auf der Bank und schrie die erste Mannschaft der Mad Dogs an, und James und Junior standen zwanzig Meter weiter an der Seitenlinie und unterhielten sich mit zwei von Sashas Anhängern. Der eine war der achtundzwanzigjährige Sawas, der andere ein Neunzehnjähriger namens David, den alle nur Wheels nannten.
    James hatte zur Vorbereitung auf die Mission ihre Polizeiakten gelesen. Sawas war ein Grieche aus ärmlichen Verhältnissen. Er hatte eine Ausbildung zum Buchhalter gemacht, doch mit der Karriere war es Essig, als er eine vierjährige Haftstrafe wegen Heroinschmuggels bekam.
    Wheels war als jüngerer Teenager ein Gokart-Champion gewesen, aber da seine Eltern nicht reich genug waren, um ihm den Weg in den richtigen Motorsport zu finanzieren, hatte er seine Talente auf eine Karriere als Fluchtwagenfahrer verwandt. Trotz seines Rufs als Drogenkonsument, Spieler und kompletter Irrer waren ein Strafzettel wegen überhöhter Geschwindigkeit und eine Fünfundsiebzig-Pfund-Strafe wegen Urinierens auf der Straße das Einzige, was die Polizei Wheels jemals angehängt hatte.
    »Kann mir einer von euch Jungs einen Job verschaffen?« , fragte Junior. »Ich bin total pleite.«
    Wheels und Savvas pfiffen durch die Zähne. Savvas deutete auf Sasha. »Ich hätte jede Menge für dich zu tun, aber nur, wenn der große Boss das Okay dafür gibt.«
    »Das gilt auch für mich«, sagte Wheels.
    »Kommt schon«, bettelte Junior. »Gebt mir doch einfach ein paar Gramm Koks, die ich verkaufen kann, oder einen Beutel Gras. An meiner Schule sind Massen reicher Kids, denen ich es verticken kann. Die sind alle bescheuert, also kann ich viel mehr verlangen, als es wert ist.«
    »Sprich mit ihm«, beharrte Savvas. »Er hat dich schon früher Sachen machen lassen.«
    »Ich weiß.« Junior nickte. »Aber nur kleine Sachen, und wenn ich ihn jetzt frage, reißt er mir den Kopf ab.«
    »Was ist mit mir?«, wollte James wissen. »Habt ihr was für mich?«
    Sawas schüttelte den Kopf »Dich kenne ich nicht lange genug.«
    »Doch, tust du«, korrigierte ihn Junior. »Er ist der, der Crazy Joes Auto abgefackelt hat.«
    »Ja, vor zwei Jahren«, höhnte Savvas. »Nichts für ungut, James, aber wir wissen schließlich nicht, ob du nicht halb Schottland verpfiffen hast, solange du da warst.«
    Wheels schien im Gegensatz zu Savvas begierig, mit James zusammenzuarbeiten. »Ich nehme dich mit und zeige dir ein paar Tricks«, sagte er. »Ich kann einen Hiwi brauchen, und du machst mir den Eindruck, als könntest du auf dich selbst aufpassen.«
    »Im Ernst?« James grinste.
    »Und was ist mit mir?«, jammerte Junior. »Ich brauche echt dringend Geld.«
    »Ja, richtig«, schnaubte Savvas. »Wo deine Mum doch nur einen Siebzigtausend-Pfund-Mercedes fährt und du einen Zwei-Millionen-Fonds hast.«
    »Ich brauch kein Geld, wenn ich

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